Van Gerwen behält German Darts Masters Titel
Michael van Gerwen schlug Peter Wright im Finale der German Darts Masters und holte sich damit seinen 10. European Tour Titel.
Damit setzte sich auch der unglaubliche Start des Niederländers ins Jahr 2016 weiter fort, es ist bereits sein siebter Turnier Sieg in diesem Jahr und sein zweiter European Tour Titel.
Im Finale am Ostermontag traf van Gerwen wie im Finale der UK Open zu Beginn des Monats wieder auf Peter Wright und wieder war es die Nummer 1 der Welt, die sich durchsetzen konnte und 25 000 Pfund Preisgeld kassierte. Van Gerwen gewann das erste Leg des Spiels, Wright glich aus und ging selbst in Führung, die er gleich noch mit einem 158er Finish auf 3:1 ausbaute. Van Gerwen schlug zurück und übernahm die Führung. Wright gelang es nicht noch einmal auszugleichen und ein entscheidendes Leg zu erzwingen, so dass sich der Niederländer mit einem 70ger Finish Sieg und Titel sichern konnte.
Der Weg ins Finale war für van Gerwen nicht einfach gewesen, aber er zeigte am dritten Tag des Turniers seine ganze Klasse. Am Nachmittag hatte er den deutschen Qualifikanten Rene Eidams geschlagen. In den Viertelfinalen musste er einen Durchschnitt von 108 produzieren um Chris Dobey 6:5 schlagen zu können, der die beste Leistung seiner Karriere zeigte und der sich eine 5:4 Führung erspielt hatte. Aber dem Niederländer gelang es mit einem 111er Checkout auszugleichen und sich dann das Spiel in einem 11-Darter zu gewinnen. In den Halbfinalen traf van Gerwen dann auf Joe Cullen, der zuvor Weltmeister Gary Anderson mit 6:0 vernichtend geschlagen hatte. Aber Cullen konnte gegen van Gerwen nicht an seine Vorstellung gegen den Weltmeister anknüpfen. Van Gerwen führte bereits mit 4:0 bevor Cullen sein erstes und einziges Leg gewinnen konnte.
Auch Wright beeindruckte am letzten Tag des Turniers. In den Viertelfinalen schlug er James Richardson mit 6:2 und hatte dabei einen Durchschnitt von 101.78. In den Halbfinalen wartete dann der als Nummer 2 gesetzte Michael Smith auf ihn. Beide Spieler hatten bei ihrem Aufeinandertreffen mit ihrer Form zu kämpfen - Wright gewann verdient mit 6:4.