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Bastelnder Taylor kommt wie Lewis und Wright durch

Der legendäre 16fach Weltmeister Phil Taylor zog in die dritte Runde ein, obwohl er wieder einmal sein Dart Set-up verändert hat, Adrian Lewis und Peter Wright freuen sich über einfache Siege.

Taylor, der bei seinem Erstrundensieg über Keita Ono ein neues Set Darts benutzte, kehrte zu seinem alten Barrel Design zurück, warf aber mit einem neuen Schaft Design. Er verlor das erste Set gegen Painter, konnte dann aber noch 4:1 gewinnen. Der als Nummer drei gesetzte und als zweiter Favorit beim Sponsor William Hill gehandelte Taylor warf sieben 180er und ein tolles 180er Checkout und zog in die dritte Runde ein, obwohl er im Laufe des Spiels 34 Darts auf die Doppel vergab.

"Ich glaube, dass mein Set-up jetzt perfekt ist", sagte Taylor, der in runde drei gegen Jelle Klaasen oder Mervyn King spielen wird. "Das war ein Kampf und auch ein bisschen eine Zitterpartie, aber das lag daran, dass es mit den Darts im Training so gut lief und das hat mich tatsächlich etwas nervös gemacht. Ich mache diese Veränderungen um mich zu verbessern und ich kann jetzt bei diesem Set-um bleiben und mich auf die Weltmeisterschaft konzentrieren. Das Turnier beginnt jetzt. Ich ganz aufgeregt darüber, weil ich immer noch mitmischen kann und ich muss nur mein Trainingsspiel auf die Bühne bringen."

Der zweifach Weltmeister Adrian Lewis zeigte gegen Andrew Gilding eine großartige Vorstellung. Die Nummer 8 der Welt warf acht 180er und hatte einen Durchschnitt von über 103 - den bisher zweit höchsten des Turniers, und gab bei seinem 4:0 Sieg lediglich zwei Legs ab.

"ich wusste, dass ich mein Spiel bringen musste und ich könnte nicht zufriedener sein", meinte Lewis, der auf der Jagd nach einem dritten Weltmeister Titel ist. "Ich wusste ja, welche Qualität in Andrew steckt, also musste ich ihn von Anfang an abstrafen und gar nicht erst in Gang kommen lassen. Ich bin wirklich entschlossen. Wenn du nicht wegen der Weltmeisterschaft enthusiastisch bist, solltest du eigentlich gar nicht Dart spielen und ich bin nicht hier als einer von Vielen, ich bin hier um zu gewinnen."

Wright holte sich einen bequemen Sieg gegen den Belgier Ronny Huybrechts und trifft unter den letzten 16 auf Dave Chisnall. Der Finalist von 2014 warf neun 180er und erzielte einen Durchschnitt von knapp unter 100 für seine erfreuten Fans, die ihn während des gesamten Spiels lautstark unterstützten.

Die Zuschauer haben alle meinen Namen gesungen und ich wollte sie nicht enttäuschen, " kommentierte Wright, der bisher im Turnier kein einziges Set verloren hat. "Meine Beständigkeit war nicht immer da aber ich versuchte das Ganze nüchtern anzugehen und holte mir am Ende einen guten Sieg. Chizzy spielt schon seit langer Zeit gut also muss ich für ihn höher schalten."

Am Nachmittag holte sich Mark Webster einen eindrucksvollen 4:0 Sieg über Terry Jenkins und Mensur Suljovic schnappte sich in einem sieben Set Thriller den Sieg, auch Alan Norris ist eine Runde weiter.
Mark Webster, der im Alexandra Palace schon zwei Mal in den Halbfinalen stand, setzte seine Wiederauferstehung weiter fort und gab gegen Terry Jenkins lediglich vier Legs ab. Der walisische Linkshänder, der im Oktober beim World Grand Prix die Halbfinale erreichte, wird in Runde drei gegen Alan Norris spielen, der Joe Murnan mit 4:1 besiegte.

"Ich habe solide Darts gespielt und ich freue mich darüber, dass ich weiter bin, sagte Webster, der Lakeside Weltmeister von 2008. "Es hat nicht brillant ausgeschaut, aber ich habe den Job erledigt. Ich arbeite seit einiger Zeit hart daran, mein Spiel wieder in Ordnung zu bringen. Ich hatte Probleme mit meiner Technik und bin immer noch dabei, sie zu korrigieren, aber ich bin soweit, dass es im Augenblick wenigstens funktioniert. Das nächste Spiel ist eine richtige Chance für mich oder Alan und hoffentlich kann ich es gewinnen."

Alan Norris, Debütant im Ally Pally warf bei seinem fünf-Set Sieg über Joe Murnan 11 180er. Der ehemalige Lakeside Finalist, der in seinem ersten Jahr auf der Pro Tour bereits ein Players Championship gewinnen konnte, ließ seinem Erstrundensieg über den als Nummer 6 gesetzten Robert Thornton eine weitere überzeugende Vorstellung folgen.

"Ein Sieg ist ein Sieg und ich bin unter den letzten 16 - das sind glückliche Tage", meinte Norris, der in seiner ersten Woche bei der PDC zwei Neun-Darter geworfen hat. "Ich habe mich wohl gefühlt und voller Selbstvertrauen und ich genieße es richtig hier zu spielen. Ich kann besser spielen und das werde ich im weiteren Verlauf des Turniers auch müssen, aber wenn ich mich auf den Doppeln verbessern kann, kann ich noch weiter kommen."

Der österreichische Star Mensur Suljovic setzte sich in einem spannenden sieben Set Thriller gegen den hartnäckigen David Pallett durch - in einem Spiel, in dem beide Spieler das Doppel für einen Neun-Darter verfehlten. Die ersten sechs Sets hatten sich die beiden Spieler geteilt. Im siebten Set zeigte sich dann Suljovics Klasse und er beendete das Spiel mit einem 84er Bullseye Finish. Am Dienstagabend wird er ein der dritten Runde gegen Adrian Lewis spielen.

"David ist so ein toller Spieler und ich dachte schon an einem Punkt des Spiels, ich würde es verlieren, aber ich gebe nie auf und ich bin wirklich glücklich, dass ich zurück kam und am Ende gewinnen konnte," sagte Suljovic, der auch letzten Monat in Minehead das Doppel für einen Neun-Darter verfehlt hatte. "Ich versuchte auf seine Fehler zu warten und dann nutzte ich meine Chancen. Ich hatte meinen Freunden in Österreich versprochen, dass ich einen Neun-Darter werfen würde, also war ich schon etwas traurig, als ich nicht traf, aber nächstes Mal werde ich treffen, im dritten Anlauf wird es gelingen."

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