BDO World Championship - Bericht 2.Tag

Der zweite Tag der BDO Weltmeisterschaft begann gleich mit einem an Spannung nicht zu überbietenden Thriller zwischen Martin Adams, der so langsam auf dem Weg zur Besserung zu sein scheint, und dem Debütanten Ryan Joyce, der bereits in seinem Vorrunden spiel beeindruckt hatte. Joyce sicherte sich das erste Set, Adams glich im zweiten Set mit seinem ersten Highfinish, einer 118 aus. Das dritte, umkämpfte Set konnte sich im Entscheidungsleg wieder Joyce holen und erneut in Führung gehen. Im vierten Set konnte sich erneut Adams durchsetzen und zum 2:2 ausgleichen. Es folgte das entscheidende fünfte Set, indem bis zum 4:4 immer Joyce die Nase vorne hatte. Adams konnte 5:4 in Führung gehen. Joyce gelang mit einem fantastischen 164er Finish der 5:5 Ausgleich. Im Sudden Death Leg hatte dann Adams den Wurf und er wusste den Vorteil zum Sieg zu nutzen.

Das anschließende Vorrundenspiel zwischen dem Amerikaner Tom Saywer und Paul Hogan war dann eine sehr einseitige Angelegenheit, Sawyer konnte sich lediglich drei Legs holen, eines davon mit einem 118er Finish, und wenn er sich auch im dritten Set steigerte, blieb er doch weit hinter seinen Möglichkeiten zurück und Hogan hatte keinerlei Probleme sich durchzusetzen.

Auch das folgende Damenspiel war eine einseitige Angelegenheit, da Lisa Ashton zu klar dominierte und der Niederländerin Sharon Prins keine Chance ließ. Das erste Set war noch verhältnismäßig ausgeglichen und ging in ein Entscheidungsleg, aber im zweiten Set hatte Ashton alle Nervosität abgelegt, spielte einen unglaublichen 107,37 Average, warf ein 140er Highfinish und gab kein Leg mehr ab, Der 2:0 Sieg war mehr als verdient.

Der Nachmittag ging mit einem weiteren einseitigen Spiel zu Ende: der ehemalige Weltmeister Scott Mitchell schlug den Neuseeländer Mark McGrath mit 3:0 und musste sich dabei nicht wirklich anstrengen. Ein Durchschnitt von 87.81 und eine 180 waren vollkommen ausreichend.

Der Abend begann mit einem spannenden und ausgeglichenen Vorrundenspiel zwischen dem Polen Krzysztof Ratajski und dem Niederländer Willem Mandigers, bei dem die Führung ständig wechselte, bis es Ratajski im entscheidenden fünften Set gelang, sich die nötigen zwei Legs Vorsprung zu erspielen. Beide Spieler warfen je vier 180ziger und die Durchschnitte lagen bei beiden Spielern um die 88, ansehnlich für ein Vorrundenspiel.

Es folgte ein weiteres Damenspiel zwischen Fallon Sherrock und der Qualifikanten Olive Byamukama. Vergleichen mit Lisa Ashton zeigte Fallon Sherrock die deutlich schwächere Leistung, hatte aber keinerlei Probleme ihre Gegnerin auszuschalten, die lediglich ein Leg gewinnen konnte.

Das nächste Spiel war erneut ein episches Vorrundenspiel - aber auf weniger hohem Niveau als das erste Spiel des Nachmittags und es zog sich ziemlich in die Länge, da weder der Australier Raymond Smith noch der Begier Davy van Baelen zu den schnellen Werfern zählen. Jeder der Spieler konnte zwei Sets gewinnen, so dass auch dieses Spiel in ein Entscheidungsset ging, indem der Belgier, der als Favorit ins Spiel gegangen war, dann aber nur noch zwei Legs gewinnen konnte. So gab es am Ende einen etwas überraschenden 3:2 Sieg für den Australier.



Das letzte Spiel des Abends begann mit ziemlicher Verspätung, entwickelte sich aber zu einem recht hochklassigen Spiel, in dem Jamie Hughes gegen Martin Atkins aber deutlich im Vorteil war und am Ende mit 3:1 gewinnen konnte. Hughes hatte mit über 94 den höchsten Durchschnitt des Tages und warf wie sein knapp unter 90 liegender Gegner vier 180ziger.









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