German Darts Grand Prix - Bericht Finaltag

22. European Tour Sieg für van Gerwen
Michael van Gerwen holte sich beim German Darts Grand Prix mit einem 8:5 Sieg über Peter Wright seinen 22. European Tour Titel.
Van Gerwen hatte bereits das erste European Tour Event des Jahres vor einer Woche in Leverkusen mit einem Sieg über Wright gewonnen, auch in München konnte er wieder den Siegerscheck über 25 000 Pfund kassieren.
Van Gerwen holte sich gleich das erste Leg des Finales gegen den Wurf und übernahm das Kommando. Es gelang der Nummer 1 der Welt Wright immer auf Armeslänge entfernt zu halten, bis Wright im neunten Leg des Spiel seinen Rückstand auf ein Leg verkürzen konnte. Mit einem tollen 161er Checkout gegen den Wurf konnte Wright anschließend zum 5:5 ausgleichen. Aber der Niederländer holte sich seine Führung gleich wieder zurück und konnte auch die beiden folgend Legs zum Sieg gewinnen.

"Peter ist ein phänomenaler Spieler und er arbeitet so hart. Unsere Spiele sind immer toll und ich bin wirklich froh darüber, dass ich dieses gewinnen konnte, " meinte van Gerwen. Ich bin wirklich stolz auf mich. Ich habe nicht brillant gespielt, aber genug getan, um zu gewinnen."

Wright, der an jedem der bisher ausgetragenen European Tour Turniere seit 2012 teilgenommen hatte, zeigte sich nach dem Spiel ebenfalls zufrieden.
"ich bin ein toller Finalist!" witzelte er. "Michael hat vor ein paar Jahren zu mir gesagt, dass ich die Nummer 2 der Welt werden würde und er die Nummer 1. Er hatte recht - ich hasse ihn."!

Schon zu Beginn des Finaltages waren die Zeichen für van Gerwen positiv - er begann mit einem 6:1 Sieg über Alan Norris und einem Durchschnitt von 105. Sein 6:0 Sieg über Keegan Brown in den Viertelfinalen war ähnlich vernichtend, der ehemalige Jugendweltmeister Brown konnte mit van Gerwen nicht mithalten, der weiter Richtung Titel marschierte. Im Halbfinale traf der Niederländer auf den World Grand Prix Sieger Daryl Gurney, aber wieder war van Gerwen nicht aufzuhalten - er zog mit einem 7:3 Sieg ins Finale ein.

Wrights Finaltag begann mit einem 6:0 Sieg über Alan Tabern. Es folgte eine 6:1 Sieg über Joe Cullen mit einem Durchschnitt von beinahe 110. In den Halbfinalen traf Wright dann auf James Wade, der zum zweiten Mal in diesem Jahr im Halbfinale eines European Tour Events stand, ein Zeichen dafür, dass er wieder in Form kommt. Aber Wright war am Ende zu stark für Wade und der Schotte stand nach einem 7:3 Sieg ebenfalls im Finale.

In den Viertelfinalen standen auch Weltmeister Rob Cross und Lokalfavorit Max Hopp, der hoffte als erster deutscher Spieler in ein European Tour Halbfinale einzuziehen, aber gegen James Wade hatte er keine Chance.





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