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Gurney mit Sieg bei Fortsetzung des Turniers

Daryl Gurney begann am Dienstag in seinen Kampf gegen das Ausscheiden aus der Premier League mit einem Sieg über Chris Dobey.

Nach einer fünfmonatigen Pause wurde die Premier league mit dem ersten von 10 Abenden hinter verschlossener Tür fortgesetzt. An den ersten drei Abenden bis zur Judgement Night geht es dabei um den Kampf gegen das Ausscheiden aus dem Turnier.
Gurney hatte den Abend mit drei Punkten Rückstand auf Rob Cross und Gerwen Price begonnen, aber seine beiden Rivalen mussten beide Niederlagen hinnehmen, so dass der Nordire seinen Rückstand auf einen Punkt verkürzen konnte. Er schlug Dobey mit 7:2.
Dobey war als Challenger des Spieltags in Newcastle nominiert Saisonsieg. worden, fand aber in Milton Keynes nie zu seinem Spiel und Gurney holte sich seinen ersten Sieg.

"Ich habe mich selbst ziemlich unter Druck gesetzt und ich musste gewinnen, jetzt habe ich wieder einen Chance", sagte Gurney. Beim Training spiele ich besser als jemals zuvor, ich bin enttäuscht darüber, wie ich gespielt habe. So wollte ich nicht gewinnen - ich möchte gut spielen und bisher bekomme ich mein Trainingsspiel nicht auf die Bühne. Jetzt liege ich nur noch einen Punkt hinter Rob und Gezzy und ich habe mir eine Chance gegeben. Wenn ich mir gegen Nathan Aspinall ein gutes Ergebnis hole, dann kann ich die anderen unter Druck setzen und hoffentlich kann ich eine gute Leistung zeigen."

Price wurde mit 7:4 von Aspinall geschlagen, der seinen Status in der zweiten Saisonhälfte bestätigte. Von einem 1:3 Rückstand spielte er sich noch zum Sieg.
Price begann das Spiel stärker und holte sich mit einem 73 Finish in einem 14-Darter gegen den Wurf das dritte Leg und schien das Spiel unter Kontrolle zu haben. Aber im sechsten Leg verwarf er Darts auf die Doppel und Aspinall konnte ausgleichen. Ähnlich verlief auch das achte Leg, auch wenn sich Price mit einem 132 Finish im Spiel halten konnte. Mit einem 108 Checkout konnte Aspinall am Ende alles klar machen.

"Ich spiele sehr gern gegen Gezzy, er holt das Beste aus mir heraus, aber ohne die Zuschauer ist es für Spieler wie uns schwieriger", kommentierte Aspinall. "Er hatte zu kämpfen, ich hatte am Anfang zu kämpfen, aber ich holte alles aus mir heraus. Ich habe seit dem World Matchplay an ein paar Dingen gearbeitet und versuche das Spiel auf meinem besten Level zu spielen und mir zwei Punkte zu holen um sicher zu stellen, dass ich in der zweiten Premier League Phase noch dabei bin, ist toll. Ich habe heute Abend ein paar Sachen gelernt und hoffentlich kann ich so weiter machen. Ich habe zum Teil gute Darts gespielt und ich habe gewonnen, was das Wichtigste war."

Cross, Finalist 2019, musste mit einer 2:7 Niederlage gegen Michael van Gerwen einen Schlag gegen seine Hoffnungen hinnehmen.
Cross hatte sich früh gegen den Wurf das 2:1 geholt, aber dann zog van Gerwen mit sechs Legs in Folge davon und warf dabei im sechsten Leg ein entscheidendes 87 Bullseye Finish.

"Das ist gut für mein Selbstvertrauen", kommentierte van Gerwen, der beim World Matchplay in der zweiten Runde gegen Simon Whitlock ausgeschieden war. "Beim World Matchplay habe ich eine heftige Enttäuschung erlebt, zurückzukommen und so zu gewinnen ist ein großer Schritt nach vorne. Ich habe sehr viel Zeit mit meiner Trainings Routine verbracht und darauf kann ich aufbauen. Ich habe dominiert und in entscheidenden Augenblicken das Richtige getan. Meine Scoring Power war da und ich fühle mich gut, aber da ist noch mehr drin."

Auf Grund seiner besseren Legdifferenz steht van Gerwen nach diesem Sieg vor Durrant auf dem ersten Tabellenplatz. Durrant hatte sich zu einem Unentschieden gegen Glen Durrant gekämpft.
Nach einem 101 Finish lag Durrant mit 3:1 vorne, aber Wright warf erst ein 108 Finish und machte dann 170 und 120 Punkte zur 6:4 Führung aus. Im dramatischen letzten Leg verrechnete er sich und Durrant konnte noch zum 6:6 ausgleichen.

"Ich dachte, ich hätte das Spiel unter Kontrolle, aber ich habe gegen den Weltmeister gespielt und er ist ein phänomenaler Spieler, wie er mit dem 170 Finish auch zeigte," räumte Durrant ein. "Mein Scoring war gut, aber an meinem Finishing muss ich noch ein bisschen arbeiten. Ich bin froh, dass es weiter geht und am Mittwoch wartete ein wichtiges Spiel gegen Michael van Gerwen auf mich. Ich fühle mich gut vor einem der wichtigsten Abende meiner Karriere - gegen den besten Spieler der Welt zu spielen ist das, worum es beim Dartsport geht. Der Sieger steht an der Tabellenspitze der Premier League und ich bin ganz aufgeregt."

Gary Anderson schlug mit einem tollen 7:3 Sieg Michael Smith und steht jetzt vor ihm in der League Tabelle. Sein Durchschnitt lag bei brillanten 109 - dem zweithöchsten Durchschnitt der Saison. Für den Schotten war es der dritte Saisonsieg.
Smith warf im Spiel sieben 180, leistete sich aber 13 Fehlwürfe auf die Doppel. Anderson ließ seine Final Niederlage beim World Matchplay hinter sich und brauchte für seine sieben Doppel lediglich acht Versuche. Die ersten sechs Legs teilten sich die beiden Spieler, auch wenn Anderson ein 124 und ein 87 Finish warf. Die folgenden vier Legs holte sich Anderson und warf dabei auch ein 90 Bullseye Finish zum Sieg.

"Das war ein sehr guter Start", meinte Anderson. "Verglichen zu dem wie ich vorher gespielt habe bin ich überglücklich - die Darts flogen viel besser als während des World Matchplays. Ich habe mit diesem Design schon vorher gespielt. Die Darts haben sich richtig angefühlt, die geraden Barrels der Darts rutschen mir aus der Hand, durch die Wölbung darauf kann ich sie immer an der gleichen Stelle halten."
Anderson fügte hinzu: " Michael hat ein paar Doppel verfehlt und ich war immer an ihm dran und habe ausgemacht."

Am Mittwoch wird die Premier League fortgesetzt. Jeffrey de Zwaan ist der Challenger des Abends und er wird gegen Weltmeister Wright spielen.

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