Top Fünf der Qualifying School 2020
Der Countdown für die Qualifying School 2021 läuft und wir werfen eine Blick auf die fünf "Klassenbesten" der Qualifying School 2020.
Zur UK und European Qualifying School 2021, die vom 8. - 17. Februar in Milton Keynes und Niedernhausen ausgetragen werden, werden wieder Hunderte von hoffnungsvollen Spielern antreten, die hoffen in die Fußstapfen dieser Spieler treten zu können...

5. Martijn Kleermaker
Der hochaufragende Niederländer Kleermaker holte sich im ersten Anlauf eine Tour Card. Von 2014 an hatte er an Turnieren der BDO und der WDF teilgenommen.
Der 29-Jährige zeigte während des gesamten Jahres auf der Pro Tour solide Leistungen, qualifizierte sich für vier European Tour Events und erreichte die Viertelfinale eines Turnier der Summer Series.
Nach einem positiven Covid 19 Test konnte er leider nicht im Alexandra Palace sein Debüt geben, aber auch ohne das Preisgeld für eine Weltmeisterschafts-Teilnahme landete er nach einem Jahr auf der Pro Tour auf dem 74. Platz des PDC Order of Merit.

4. Jason Lowe
Auch Jason Lowe sicherte sich bei der Qualifying School 2020 zum ersten Mal eine Tour Card, verschwendete aber keine Zeit darauf, sich einen Namen als gefährlicher Gegner zu machen.
Bereits auf der Challenge Tour hatte der 48-Jährige immer wieder verheißungsvolle Zeichen gezeigt, Bei den UK Open fehlte dem Bauarbeiter nur ein Leg zum Sieg über den späteren Champion Michael van Gerwen.
Das war ein erstes Zeichen dafür, was noch kommen würde und so sorgte Lowe für eine der größten Überraschungen bei der Weltmeisterschaft und warf den ehemaligen Finalisten Michael Smith aus dem Turnier bevor er selbst in Runde Drei gegen Devon Petersen verlor. Lowe beendete das Jahr auf dem 63. Platz des Order of Merit.

3. Adam Hunt
Hunt spielte in den letzten sechs Jahren immer wieder auf der Pro Tour. Auch 2020 schaute zunächst wieder nach einem Jahr aus, in dem er wieder einmal nicht an seine Leistungen von der Development Tour anknüpfen konnte.
Aber dann qualifizierte sich der 27-Jährige für den Grand Slam of Darts, wo er wunderbarer Weise die Knockout-Phase überstand indem er sein letztes Gruppenspiel gewann. Zum ersten Mal erreichte er die Letzten 16 eines TV Events.
Auch wenn sein Run dort von Simon Whitlock beendet wurde, kam er doch mit gestärktem Selbstvertrauen aus dem Turnier. Das setzte er dann bei der Weltmeisterschaft bei seinen Siegen gegen Lisa Ashton und Jamie Hughes ein und erreichte die Dritte Runde des Turniers. So konnte er das Jahr auf dem 59. Platz des Order of Merit beenden.

2. Damon Heta
Der neueste australische Star Damon Heta hatte bereits mit seinem Sieg bei den Brisbane Darts Masters Eindruck gemacht. 2020 holte er sich dann in der Qualifying School eine Tour Card.
Er zog nach den UK um sich ganz dem Sport zu widmen und wurde bei der Autumn Series mit einem Sieg für seine Entscheidung belohnt. Durch den Sieg qualifizierte er sich für den Grand Slam of Darts.
Sowohl beim Grand Slam als auch beim World Cup und den Players Championship Finals spielte er sich in die Viertelfinale, die Weltmeisterschaft war dann aber eine Enttäuschung - er verlor gleich in der ersten Runde. Trotzdem war es ein sehr erfolgreiches erstes Pro Tour Jahr für Heta, der die Saison auf Platz 52 des Order of Merit beendete.
Seine tolle Debüt Saison wurde bei den PDC Awards mit der Auszeichnung "Best Newcomer" gewürdigt.

1. Dirk van Duijvenbode
Der begabte, exzentrische und aufregende Dirk van Duijvenbode stand im Mittelpunkt einer der größten Erfolgsgeschichten des Jahres 2020. Durch seine Leistungen am Oche und sein von Auberginen geprägtem Image wurde er zu einem neuen Liebling der Fans.
Van Duijvenbode hatte bereits in den Jahren 2016 - 2019 auf der Tour gespielt ohne Eindruck zu hinterlassen, aber dank seines Durchbruchs 2020 fand er zu neuem Selbstvertrauen.
Der 28 Jahre alte Niederländer stand in den ersten beiden Monaten bei der Belgian Darts Championship und einem weiteren Turnier in den Halbfinalen, was ihm zu seinem World Grand Prix Debüt verhalt. Dort spielte er eine unglaubliche Woche und erreichte sein erstes TV Finale, wo er von Gerwyn Price geschlagen wurde.
In den nächsten vier TV Turnieren folgten drei weitere Viertelfinale-Teilnahmen, auch bei der Weltmeisterschaft, und er hatte am Ende des Jahres 168 000 britische Pfund Preisgeld kassiert.
Van Duijvenbode, der bei der Wahl des Fan Favoriten des Jahres auf dem zweiten Platz hinter Gerwyn Price landete, stand am Ende der Saison auf Platz 32 des PDC Order of Merit und kann voller Hoffnungen und Erwartungen in die nächsten Jahre gehen.







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