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Price gewinnt Thriller gegen Chisnall

Titelverteidiger Gerwyn Price überstand zwei Matchdarts bevor er selbst ein episches Entscheidungsleg gegen Dave Chisnall gewinnen konnte. Damit kann er weiter darauf hoffen, seinen Grand Slam Titel zu verteidigen.

Der Waliser konnte alle bisherigen Grand Slam Turniere im Aldersleigh Leisure Village gewinnen und ist nach diesen atemberaubenden Spiel, in dem er einen Durchschnitt von 103 spielte, weiter unterwegs in Richtung einer vierten Eric Bristow Trophäe.
Price war am Sonntag im zweiten Gruppenspiel trotz eines 106 Durchschnitts knapp von Raymond van Barneveld geschlagen worden und traf deshalb im alles entscheidenden Gruppenspiel auf Dave Chisnall, Price holte sich das erste Leg gegen den Wurf in einem 11-Darter, aber nach einem feinen 122 Bullseye Finish konnte Chisnall 2:1 in Führung gehen. Mit einem Doppel Doppel 99 Finish auf der Doppel 20 holte sich Price die Führung zurück, aber Chisnall konnte mit zwei 14-Dartern auf 4:3 davonziehen. Dann aber verwarf er zwei Matchdarts und Price konnte erst mit einer Doppel 5 ausgleichen bevor er sich das Entscheidungsleg mit einem 12-Darter sicherte.

"Raymond und Dave haben beide gegen mich brillante Spiele gespielt, ich bin einfach nur froh, dass ich über die Ziellinie gekommen bin", gab Price zu, der in allen drei Gruppenspielen einen Durchschnitt von über 100 hatte. "Ich hatte nie das Gefühl, dass ich tot und begraben sei. Ich bin zwar immer das Ziel, aber glücklicherweise habe ich immer Reserven, auf die ich zurückgreifen kann."


Price wird unter den letzten 16 gegen Danny Noppert spielen, der sich in einem zermürbenden Spiel mit 5:4 gegen Mensur Suljovic behauptete, für Noppert war es der dritte Gruppensieg in der Gruppe B. Er war bereits mit 3:4 hinten gelegen, warf dann aber doch noch den Österreicher aus dem Turnier.
Simon Whitlock belegte am Ende nach seinem Sieg über den PDC Asian Championship Sieger Christian Perez den zweiten Platz in der Gruppe. Perez war zunächst in Führung gegangen, aber Whitlock kam mit sechs Maxima und einem 99 Durchschnitt zurück ins Spiel.

In den Letzten 16 wird der Australier jetzt gegen Raymond van Barneveld antreten, der sich Dank eines 5:0 Siegs über den Welt Jugendweltmeister Ted Evetts den ersten Platz in der Gruppe A sicherte. Barneveld war bereits vor dem Spiel für die Knockout Phase qualifiziert, er hatte zuvor bereits Chisnall und Price dominierend geschlagen.

"Ich spiele gut. Ich bin entspannt und ich habe momentan ein wundervolles Leben, " meinte van Barneveld, der zum ersten Mal seit 2017 wieder unter den letzten 16 steht. "Die harte Arbeit zahlt sich aus. Ich habe massive Unterstützung, ich bin der Gruppen Sieger und bin erstaunlich stolz auf mich."

Michael Smith erhielt seine herausragende Gruppenphasen Bilanz wieder auf recht. Er setzte sich mit 5:1 gegen Ritchie Edhouse durch und beendet die Gruppe C auf dem ersten Platz - sein 16. Sieg in der Gruppenphase des Turniers.

"Ich wollte meine Siegesserie in der Gruppenphase weiter fortführen. Ich möchte jedes Spiel gewinnen, das ist meine Mentalität, " erläuterte Smith, der einen Durchschnitt von 102 hatte.

Außer Smith kam aus der Gruppe C auch Joe Cullen weiter, der die vierfache Frauenweltmeisterin Lisa Ashton mit einem Comeback besiegte. Ashton hatte stark begonnen und war 3:1 in Führung gegangen, verpasste aber dann die Doppel zur 4:1 Führung und Cullen konnte sich vier Legs in Folge zum Sieg holen.

"Das war wirklich schwer. Lisa war fantastisch, besonders zu Beginn, ich bin jetzt einfach nur erleichtert, dass ich meinen Job erledigen konnte, " räumte Cullen ein, der im sechsten Leg ein tolles 158 Finish warf.

Im letzten Spiel des Abends gelang es Rob Cross im sechsten Jahr in Folge in die Letzten 16 einzuziehen. Dabei kam er von einem 0:3 und einem 2:4 Rückstand gegen Martin Schindler wieder ins Spiel, das dramatisch verlief. Schindler war nicht in der Lage seine tolle Vorstellung bis zum Schluss durchzuziehen und Cross überstand im siebten Leg drei Matchdarts bevor er selbst über die Ziellinie ging.

"Ich fühle wirklich mit Martin, weil er heute Abend der bessere Spieler war und er hätte weiterkommen müssen", gab Cross zu, der in den Letzten 16 auf Michael Smith treffen wird. "Ich kämpfe damit hier wirklich anzukommen, aber ich erhoffe mir im längeren Format bessere Vorstellungen von mir und mir macht das Dartspielen auch weiter Spaß."

Dirk van Duijvenbode sicherte sich den ersten Platz in der Gruppe D, er gewann im Eröffnungsspiel des Abends gegen Adam Gawlas, der fünf Maxima warf. Van Duijvenbode hatte einen Durchschnitt von 98, warf selbst drei Maxima und hatte eine Trefferquote auf die Doppel von 56 Prozent. In den letzten 16 wird er gegen Joe Cullen spielen.

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