World Series of Darts - US Darts Masters, Finaltag

Smith triumphiert bei US Darts Masters
Michael Smith holte sich in einem spannenden Finale am Samstagabend seinen ersten US Darts Masters Titel - er schlug Michael van Gerwen im Hulu Theater des Madison Square Gardens mit 8:4.

Damit sicherte er sich auch die 20 000 Pfund Preisgeld. Der Engländer hatte zunächst am Freitag den amerikanischen Qualifikanten Doug Boehm geschlagen. Am finaltag besiegte er in den Viertelfinalen Gary Anderson mit 8:3 und in den Halbfinalen Weltmeister Peter Wright mit 8:6. Gegen Wright warf Smith acht Maxima. Im Finale machte er dann gleich zwei Mal gegen van Gerwen einen Rückstand wieder wett, gewann die letzten fünf Legs des Spiels und holte Sieg und Titel. Im siebten Leg war van Gerwen nach einem 130 Finish mit 4:3 in Führung gegangen. Smith schlug mit einem 100 Finish zurück, ging mit einer Doppel 20 in Führung und machte mit zwei 14-Dartern und einem 12-Darter alles klar.

"Ich habe ja schon vorher Turniere gewonnen, aber es ist unwirklich im Madison Square Garden zu gewinnen," saget Smith. "Wir wollten alle das Turnier gewinnen und es ist für mich irgendwie unwirklich, dass ich derjenige bin, der es getan hat. Ich habe gerade ein Turnier im ikonischsten Austragungsort der Welt gewonnen und ich bin der Erste, dem es gelungen ist. Ich bin in Ekstase. Ich habe gar nicht meine besten Darts gespielt, aber ich habe eine ordentlich zweite Hälfte des Finales gespielt. Das habe ich vorher gegen Peter auch getan und so geht es hoffentlich lange weiter. Bei Michael ist das auch so, wir sind in der Lage vier oder fünf Legs in Folge zu holen und glücklicherweise habe ich das getan."

Smith hat sowohl bei der Weltmeisterschaft als auch bei den UK Open in diesem Jahr im Finale verloren, konnte aber den letzten Spieltag der Premier League gewinnen und neun Tage vor dem Turnier im Madison Square Garden auch ein European Tour Event.

"Ich spielte gut und ich hole mir Titel, es kommt mir ganz unwirklich vor, bei sich die Dinge u meinen Gunsten verändert haben," fügt er hinzu. "Seitdem ich den letzten Spieltag der Premier League gewinnen konnte, wächst mein Selbstvertrauen ständig. Ich jage nicht mehr Ergebnissen nach, ich jage Titeln nach und ich habe gerade das allererste Event im Madison Square Garden gewonnen. Dass ich jetzt jede Woche im Finale stehe und ich sie gewinne und wie ich sie gewinne, ist enorm wichtig für mein Selbstvertrauen und für meinen Glauben an mich."

Van Gerwen ließ seinem Erstrundensieg über den Amerikaner Jules van Dongen in den Viertelfinalen einen 8:3 Sieg über James Wade folgen. Bei seinem 8:4 Halbfinalsieg über Gerwyn Price hatte er einen Durchschnitt von fast 100, aber es gelang ihm nicht, sich seinen zweiten US Darts Masters Titel zu holen.

"Natürlich wollte ich gewinnen, aber Michael spielte ein wirklich gutes Spiel und da verneige ich mich vor ihm und gratuliere," meinte van Gerwen. "Das hier ist etwas Besonderes. Ich denke ich kann sagen, dass ich nicht gewonnen habe und auch Michael nicht - Es war heute Abend ein Sieg für den Dartsport ganz besonders hier in Amerika. Ich glaube, es ist ein großer Schritt vorwärts in der Professionalisierung des Dartsports im Allgemeinen und im weltweiten Dartsport."

Price stand nach einem knappen 8:7 Sieg über Jonny Clayton in den Halbfinalen während sich Wright in den Viertelfinalen mit 8:3 gegen Leonard Gates durchsetzte und damit die amerikanischen Hoffnungen im Turnier beendete.

Nach der erfolgreichen ersten Auflage des Turniers wurde bereits bestätigt, dass die World Series of Darts am 2. Und 3. Juni 2023 zu den US Darts Masters und der North American Championship in den Madison Square Garden zurückkehren wird.

Die World Series wird nächsten Wochenende mit den Nordic Darts Masters im Forum Kopenhagen fortgesetzt.







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