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Van den Bergh gewinnt gegen Wright und wird auf van Gerwen treffen

Dimitri van den Bergh entthronte Titelverteidiger Peter Wright in einem World Matchplay Klassiker und wird in den Halbfinalen auf Michael van Gerwen treffen.
In einem epischen Spiel schlug van den Bergh Wright mit 16:14 und sicherte sich zum dritten Mal in Folge einen platz in den Halbfinalen, damit rächte er sich für seinen Finalniederlage im Letzten Jahr an dem Schotten. Danach wehrte van Gerwen ein aufregendes Comeback von Nathan Aspinall mit dem gleichen Ergebnis ab und warf dabei ein tolles 146 finish zum Sieg.

Im ersten Viertelfinalspiel des Abends ließ sich van den Bergh auch von vier Finishs von über 100 von Wright nicht abschrecken und gewann das unglaubliche Spiel. Sein Durchschnitt lag bei 102 und er warf elf Maxima, er war sein erster TV Sieg über den Weltmeister.
Wright tobte sich zu Beginn des Spiels aus und erspielte sich unter anderem mit einem 129 Bullseye Finish und einem 11-Darter einen 4:1 Vorsprung trotz eines 104 Durchschnitts des Belgiers. Wright gewann auch das sechste Leg in einem 14-Darter, aber dann begann van den Bergh ein erstaunliches Comeback und holte sich zehn Legs nacheinander. Der Schotte war geschockt. Wright wechselte seine Darts mehrere Male in der Mitte des Spiels, aber van den Bergh ließ sich nicht abschrecken und bombardierte ihn weiter mit hohen Scores, er führte mit 11:5. Die Nummer 1 der Welt hielt ihn mit einem spektakulären 140 Checkout auf und das Pendel schien in seine Richtung zurück zu schwingen als van den Bergh drei Darts auf das 13:8 verwarf. Wright gelang ein wichtiges Break auf das er einen 12- Darter, einen 14-Darter und ein 104 Checkout folgen ließ und glich zum 12:12 aus. Dann ging er nach einem 89 finish in Führung. Beide Spieler warfen eine 180, dann verwarf Wright zwei Darts auf die 14:12 Führung und van den Bergh antworte mit einem 11- und einem 12-Darter und holte sich die Führung wieder zurück. Anschließend verpasste er ein 164 Finish ganz knapp, behielt aber die Nerven und sicherte sich das Leg in einem 13-Darter bevor er sich nach einer 177 mit einer Doppel 16 den Sieg sicherte.

"Ich habe es gelernt alles aus mir heraus zu holen, ich habe gelernt nie aufzugeben und ich glaube an mein Können," sagte van den Bergh. "Ich arbeite hart und mache alles, um meine Träume wahr werden zu lassen und für meine Familie eine richtig schöne Zukunft aufzubauen. Als ich 1:4 hinten lag, dachte ich schon, es wäre eine Wiederholung des letztjährigen finales, aber ich habe nicht schlecht gespielt und ich blieb positiv. Ich bin in den Halbfinalen! Das ist nicht Pleasure Beach, das ist das van den Bergh Traumland und genauso fühle ich mich gerade auch!"

Im zweiten Halbfinale am Donnerstag zeigte van Gerwen eine klassische Vorstellung und besiegte einen typisch beharrlichen Aspinall, der sich von seinem 4:11 Rückstand erholte und ins Spiel zurückkam.
Van Gerwen hatte in seinen ersten beiden Spielen darum gekämpft seine Bestleistung auf die Bühne zu bringen, mit dieser Vorstellung konnte er aber seine Titelambitionen untermauern. Er spielte einen Durchschnitt von 101.86 und warf zwölf Maxima.
Zu Beginn gewannen beide Spieler ihr Legs bevor van Gerwen im achten Leg ein Leggewinn gegen den Wurf gelang und er auch die drei folgenden Legs zur 8:3 Führung holen konnte. Aspinall unterbrach seinen Run im zwölften Leg, aber der 33-Jährige antwortete mit zwei 12-Dartern nacheinander und führte mit 11:4. Der Engländer gab nicht nachsondern konnte seinen Rückstand nach einem 112 Finish und einem 164 Bullseye Finish auf 10:14 verringern. Danach verwarf er zwei Darts auf die Doppel 6 und van Gerwen sicherte sich mit einem 68 Zwei-Dart Finish das 15:10. Aspinall kämpfte weiter und warf ein weiteres 106 Finish und ein 90 Bullseye finish. Im neunundzwanzigsten Leg vergab der Niederländer drei Matchdarts und konnte ein weiteres Leg gewinnen. Aber er kam nicht an van Gerwen vorbei, der sich mit einem 146 Finish auf der Doppel 13 den Sieg holte.

"Ich lag mit 11:4 vorne, ich hatte alles unter Kontrolle und ich habe wirklich gut gespielt, aber Nathan gibt nie auf," kommentierte die Nummer 4 der Welt. "Die Zuschauer waren auch auf seiner Seite und ich habe es mir sehr schwer gemacht, ich sollte mich nicht in eine solche Situation bringen. Aber trotzdem Hut ab vor Nathan, er hat mich unter Druck gesetzt, es gibt mir Auftrieb, wenn ich solche Spiele gewinnen kann. Dimitri verdient es in den Halbfinalen zu stehen und wenn ich ihn schlagen möchte, muss ich richtig gut spielen, Es wird nicht einfach, aber ich freue mich darauf."

Am Freitagabend finden die anderen beiden Viertelfinale statt - Danny Noppert beginnt gegen Dirk van Duijvenbode. Danach spielen im letzten Viertelfinale Gerwyn Price und Jose des Sousa gegeneinander.

Statistik - Viertelfinale 1

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