Das große Abenteuer - Interview mit Steven Wilcox

Puma Darts Youth Summer Camp 4




Zum Abschluss der Berichterstattung über das Puma Darts Youth Summer Camp konnte ich Steven noch ein paar Fragen stellen:

War es für Dich dein erster langer Flug und hat er dir gefallen?

Es war überhaupt mein erster Flug und die meiste Zeit machte es Spaß. Am Anfang hatte ich ziemlich Angst, aber ich habe mich dann langsam daran gewöhnt.

Wo hast du denn in Shanghai gewohnt? War es ein Hotel oder so eine Art Wohnheim?

Es war ein Jugend Sport Wohnheim.

Haben dort alle Spieler und Trainer gewohnt?

Die Jugenspieler haben alle dort gewohnt, aber ein paar Trainer haben in einem Hotel ganz in der Nähe übernachtet.

Und wo habt ihr Dart gespielt? Auch in der Unterkunft?

Ja, dort wo wir auch übernachtetet haben.

Haben die chinesischen Spieler und Trainer alle englisch gesprochen?

Ja, sie konnten sich alle ganz gut auf Englisch verständigen, einige sprachen auch nicht so besonders gut.

Hatte jeder Jugendliche einen eigenen Trainer oder habt ihr mit verschiedenen Trainern trainiert?

Alle Trainer haben mit allen Jugendlichen gearbeitet, wir haben sozusagen alles miteinander geteilt.

Wie gut waren denn die anderen Jugendlichen? Und wer war der beste?

Fast alle Spieler waren sehr gut. Tyson aus Australien war der beste, der hat am besten getroffen.

Was haben die Trainer dir denn beigebracht?

Geduld! Und Follow Through war der andere Hauptpunkt. Aber ich denke, dass auf meiner Liste Fairness und Sportsgeist noch wichtiger sind.

Hast du viel gelernt oder war die Zeit dafür zu kurz?

Ich glaube für Anfänger war es eine sehr gute Lernumgebung. Für die fortgeschrittenen Spieler ging es mehr darum sich auf die Ziele zu fokussieren und immer im Spiel zu bleiben.

Und was war für dich persönlich das Beste oder nützlichste, was du gelernt hast?

Sei dir deines Siegs nicht zu sicher, die Dinge können sich sehr schnell ändern und sich ins Gegenteil wenden.

Hat Puma die gesamte Dart-Ausrüstung gestellt?

Ja, all die mobilen Dartboards kamen von Puma und sie verkauften auch ihre Produkte.

Waren die Trainer sehr streng? Auch beim Einhalten der Regeln? Seid ihr wirklich immer um 6:30 aufgestanden und um 10 Uhr im Bett gelegen?

Nein, die Trainer waren alle sehr nett, unkompliziert und locker und ja, wir sind wirklich um 6.30 aufgestanden und mussten um 10 Uhr in unseren Zimmern sein. Es war aber nicht so schlimm, weil wir abends sowieso fix und fertig waren und oft schon früher in die Zimmer gingen.

Was hat dir am besten gefallen und an was hast du dich nicht gewöhnen können?

Besonders hat mir die ganze Reise gefallen und dass ich mit fremden Spielern spielen konnte und neue Freunde gewonnen habe. Auch Shanghai zu sehen und die Kultur dort. An das Essen konnte ich mich wirklich gar nicht gewöhnen, das war für mich wahrscheinlich das Schlimmste.

Hast du neue Freunde gefunden? War es leicht sich mit den Chinesen anzufreunden?

Würdest du es alles in allem als positive Erfahrung betrachten?

Ja, es hat mir wirklich sehr gefallen, auch wenn mein Vater ziemlich besorgt war. Ich habe es wirklich genossen all die anderen Spieler zu treffen und auch die Trainer, sogar die chinesischen Jugendlichen, und zu sehen, wie gut sie spielen und welchen guten Sportsgeist sie haben.

Würdest Du noch einmal dahin fahren?

Ich glaube schon. Aber ich denke dann würde ich meinen Vater mitnehmen. Er ist ja mein Mentor und wir machen alles was Dart betrifft zusammen. Ich denke auch, dass er ein wirklich guter Trainer wäre für die Spieler, er kann es wirklich gut mit Jugendlichen. Es war eine tolle Zeit und wenn ich wirklich noch eine weitere Chance bekommen würde - ja, ich würde sehr gerne noch einmal hinfahren und mit den chinesischen Spielern arbeiten.




Während Steven auch ganz froh ist wieder daheim zu sein und sich jetzt auf die Teilnahme an einem Turnier-Wochenende in London, Ontario vorbereitet, hatte Stevens Vater Ron Wilcox angeregt durch das Summer Camp eine Idee: Wie wäre es denn, wenn man so eine Art Dart Jugend Austausch einführen würde? Junge Dartspieler könnten in den Ferien für eine Woche in den Familien von Jugenddartspielern im Ausland unterkommen, dort an Training, Ligaspielen und Wettkämpfen teil nehmen und so Land, Leute und Dartszene kennen lernen. Ron will diese Idee auf jeden Fall weiter verfolgen und wäre auch jeder Zeit bereit, jemanden bei sich aufzunehmen...











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