PDC Weltmeisterschaft 2022/23 - 3
Auch 2004 standen wieder zwei niederländische Spieler bei der Weltmeisterschaft am Oche. Zu Scholten gesellte sich der
Linkshänder Jan van der Rassle - unter den Spitznamen "The Project" oder "Rassel Dazzle" unterwegs und geboren 1965 -
der von 2001 - 2004 in der BD0 spielte. 2003 erreichte er bei den World Masters die Letzten 16 und die Viertelfinale
der Dutch Open. Nach seinem guten Abschneiden bei den World Masters wechselte er zur PDC, gewann 2006 aber auch ein WDF
Open Turnier, die Sunparc Masters, wo er im Finale Braulio Roncero schlug. Bei der PDC Weltmeisterschaft 2004 gab van
der Rassle sein Debüt. Van der Rassle blieb bis 2010 in der PDC und nahm auch 2006, 2008, 2009 und 2010 an der PDC
Weltmeisterschaft teil.
2004 verlor van der Rassel gleich in der Vorrunde gegen den eher unbekannten Engländer Ritchie Buckle, der eine Runde später selbst gegen Dennis Priestley verlor und der sich auch nur dieses eine Mal für die PDC Weltmeisterschaft qualifizieren konnte. 2006 gewann van der Rassel in Runde 1 gegen Steve Beaton und schied in der zweiten Runde gegen den Amerikaner John Kuczynski aus. Wieder ließ van der Rassel eine Weltmeisterschaft aus, bevor er sich 2008 - dem Jahr, in dem die Weltmeisterschaft zum ersten Mal im Alexandra Palace stattfand - über den PDPA Qualifier, erneut qualifizieren konnte.
Er schlug in der ersten Runde Colin Lloyd, der in diesem Jahr als Nummer 12 gesetzt war und in der zweiten Runde Dennis Ovens bevor er in Runde drei gegen Peter Manley verlor. 2009 stand van der Rassel wieder im Ally Pally am Oche, in diesem Jahr qualifizierte er sich über den PDC European Order of Merit, der nur ein paar Jahre existierte und über den man sich für die European Championship und die PDC Weltmeisterschaft qualifizieren konnte. Van der Rassel schlug in der ersten Runde den Weltmeisterschaftsfinalisten von 2008, Kirk Shepherd, verlor aber in der zweiten Runde mit 0:4 gegen seinen Landsmann Jelle Klaasen. 2010 war van der Rassel noch ein letztes Mal bei der PDC Weltmeisterschaft dabei, dieses Mal über den PDC Pro Tour Order of Merit qualifiziert. Er besiegte in der Vorrunde den Deutschen Tomas Seyler mit 4:1. In Runde 1 verlor er mit 1:3 gegen Dennis Ovens.
Nach diesem letzten Auftritt bei der PDC Weltmeisterschaft wurde es ruhig um van der Rassel, der einfach keine Sponsoren finden konnte, um seine Karriere fortzusetzen. 2011 nahm er noch an den Police Masters teil und erreichte die Halbfinale - danach hörte man international nichts mehr von dem Spieler aus Den Haag.
Man findet das Spiel von Jan van der Rassel gegen Kirk Shepherd bei der PDC Weltmeisterschaft 2009 auf Youtube.
2005 war Josephus Schenk der zweite Niederländer neben Roland Scholten im Teilnehmerfeld der PDC Weltmeisterschaft. Schenk, damals 24 Jahre alt, hatte sich in den Niederlanden bereits einen Namen gemacht. In der ersten Runde holte er sich einen eher mühsamen Sieg über den Amerikaner Darin Young. In der zweiten Runde folgte ein deutlicher 0:3 Sieg über den Engländer Alan Caves. In der dritten Runde traf Schenk auf Peter Manley, der damals als Nummer 3 gesetzt war. Und Schenk schockte die Dart Welt mit einem vollkommen unerwarteten 4:2 Sieg. In den Achtelfinalen verlor er dann aber gegen Andy Hamilton.
2007 konnte sich Schenk noch ein weiteres Mal für die PDC Weltmeisterschaft qualifizieren. Er stand in diesem Jahr im niederländischen Ranking auf dem dritten Platz. Entsprechend hoch waren auch die Erwartungen an seinen zweiten Auftritt in der Circus Tavern. Aber in diesem Jahr konnte er sie nicht erfüllen. Er spielte mit einem Durchschnitt von 74.99 ein eher schwaches Erstrundenspiel und verlor gegen Dennis Priestley.
Schenk spielte noch ein paar Jahre in der PDC, blieb aber erfolglos. 2009 wechselte "The Orange Machine" zur BDO/WDF. Er holte sich noch ein paar gute Ergebnisse - so stand er unter anderen bei den Doppeln der Dutch Open 2017 zusammen mit Salmon Renyaan unter den Letzten 32 und 2019 erreichte er im gleichen Turnier sogar zusammen mit Derk Telnekes die Halbfinale. Danach hat Schenk wohl seine Dart Karriere beendet.
2004 verlor van der Rassel gleich in der Vorrunde gegen den eher unbekannten Engländer Ritchie Buckle, der eine Runde später selbst gegen Dennis Priestley verlor und der sich auch nur dieses eine Mal für die PDC Weltmeisterschaft qualifizieren konnte. 2006 gewann van der Rassel in Runde 1 gegen Steve Beaton und schied in der zweiten Runde gegen den Amerikaner John Kuczynski aus. Wieder ließ van der Rassel eine Weltmeisterschaft aus, bevor er sich 2008 - dem Jahr, in dem die Weltmeisterschaft zum ersten Mal im Alexandra Palace stattfand - über den PDPA Qualifier, erneut qualifizieren konnte.
Er schlug in der ersten Runde Colin Lloyd, der in diesem Jahr als Nummer 12 gesetzt war und in der zweiten Runde Dennis Ovens bevor er in Runde drei gegen Peter Manley verlor. 2009 stand van der Rassel wieder im Ally Pally am Oche, in diesem Jahr qualifizierte er sich über den PDC European Order of Merit, der nur ein paar Jahre existierte und über den man sich für die European Championship und die PDC Weltmeisterschaft qualifizieren konnte. Van der Rassel schlug in der ersten Runde den Weltmeisterschaftsfinalisten von 2008, Kirk Shepherd, verlor aber in der zweiten Runde mit 0:4 gegen seinen Landsmann Jelle Klaasen. 2010 war van der Rassel noch ein letztes Mal bei der PDC Weltmeisterschaft dabei, dieses Mal über den PDC Pro Tour Order of Merit qualifiziert. Er besiegte in der Vorrunde den Deutschen Tomas Seyler mit 4:1. In Runde 1 verlor er mit 1:3 gegen Dennis Ovens.
Nach diesem letzten Auftritt bei der PDC Weltmeisterschaft wurde es ruhig um van der Rassel, der einfach keine Sponsoren finden konnte, um seine Karriere fortzusetzen. 2011 nahm er noch an den Police Masters teil und erreichte die Halbfinale - danach hörte man international nichts mehr von dem Spieler aus Den Haag.
Man findet das Spiel von Jan van der Rassel gegen Kirk Shepherd bei der PDC Weltmeisterschaft 2009 auf Youtube.
2005 war Josephus Schenk der zweite Niederländer neben Roland Scholten im Teilnehmerfeld der PDC Weltmeisterschaft. Schenk, damals 24 Jahre alt, hatte sich in den Niederlanden bereits einen Namen gemacht. In der ersten Runde holte er sich einen eher mühsamen Sieg über den Amerikaner Darin Young. In der zweiten Runde folgte ein deutlicher 0:3 Sieg über den Engländer Alan Caves. In der dritten Runde traf Schenk auf Peter Manley, der damals als Nummer 3 gesetzt war. Und Schenk schockte die Dart Welt mit einem vollkommen unerwarteten 4:2 Sieg. In den Achtelfinalen verlor er dann aber gegen Andy Hamilton.
2007 konnte sich Schenk noch ein weiteres Mal für die PDC Weltmeisterschaft qualifizieren. Er stand in diesem Jahr im niederländischen Ranking auf dem dritten Platz. Entsprechend hoch waren auch die Erwartungen an seinen zweiten Auftritt in der Circus Tavern. Aber in diesem Jahr konnte er sie nicht erfüllen. Er spielte mit einem Durchschnitt von 74.99 ein eher schwaches Erstrundenspiel und verlor gegen Dennis Priestley.
Schenk spielte noch ein paar Jahre in der PDC, blieb aber erfolglos. 2009 wechselte "The Orange Machine" zur BDO/WDF. Er holte sich noch ein paar gute Ergebnisse - so stand er unter anderen bei den Doppeln der Dutch Open 2017 zusammen mit Salmon Renyaan unter den Letzten 32 und 2019 erreichte er im gleichen Turnier sogar zusammen mit Derk Telnekes die Halbfinale. Danach hat Schenk wohl seine Dart Karriere beendet.