PDC Weltmeisterschaft 2022 - 1

It's this time of the year - Griechenland
Die PDC Weltmeisterschaft findet immer um die Weihnachtszeit statt. Menschen aus aller Herren Länder treffen sich in London. Sie besuchen den Alexandra Palace, manche stehen dort auf der Bühne, gehen natürlich auch die Stadt und genießen dort die Weihnachtsstimmung. Aber es ist vollkommen falsch davon auszugehen, dass es bei ihnen zuhause genauso zu geht in dieser Jahreszeit und dass das, was sie in London miterleben für sie nicht eher exotisch ist.
Denn tatsächlich wird Weihnachten selbst in Großbritannien nicht überall gleich gefeiert und rund um die Welt selbst in christlichen Ländern unterscheiden sich die Bräuche und Traditionen doch sehr deutlich voneinander.
Da in dieser Woche ein Interview mit John Michael auf Global Darts veröffentlicht wurde, führt uns die Reise durch die Weihnachtszeit zunächst nach Griechenland. Weitere Stationen werden die Philippinen und Wales sein, dass ebenfalls eine Reihe Besonderheiten aufweist.

Innerhalb Europas sind die Unterschiede zwischen den Weihnachtsfesten nicht mehr so groß wie früher. Auch in Griechenland gibt es inzwischen den -meist sehr bunt - geschmückten Weihnachtsbaum im Wohnzimmer und die Bescherung findet oft auch am 24. oder 25. Dezember statt.

Eingeleitet wird die Weihnachtzeit in Griechenland traditionell mit Fasten 40 Tage vor Weihnachten. Vom 15. November und bis Weihnachten wird auf Milch, Eier und Fleisch verzichtet. Die eigentliche Weihnachtszeit dauert dann 12 Tage und beginnt am 24. Dezember damit, dass die Kinder ähnlich wie die Sternsinger von Haus zu Haus ziehen. Die von ihnen vorgetragenen Lieder sollen Glück und Segen bringen und die Kinder werden dafür mit beschenkt.
Abends wird dann ein Feuer im Kamin entzündet mit einem eigens für diesen Moment aufbewahrten Oliven - oder Kiefernholzscheit, damit das Christkind warm bleibt. Dieses Feuer soll auch die üblen Kobolde fernhalten, die in der Weihnachtszeit ihr Unwesen reiben. Das Feuer muss daher auch die ganzen 12 Tage am brennen gehalten werden. Neben dem Weihnachtsbaum wird traditionell ein Holzschiff mit Lichterketten geschmückt - eine Erinnerung an die griechischen Seefahrer, die Weihnachten auf See verbringen müssen. Am 25. Dezember wird das Weihnachtsfest der Orthodoxen gefeiert - als lautes und fröhliches Familienfest.

Ursprünglich findet die Bescherung erst am 1. Januar statt und die Geschenke bringen auch nicht der Weihnachtsmann oder das Christkind, sondern der heilige Vassilios, der an diesem Tag seinen Namenstag feiert. Er versteckt die Geschenke unter den Betten der Kinder. Vassilios ist der Schutzheilige der Kinder. Wie der heilige Nikolaus war auch er ein wohltätiger Bischof, der sich um Arme und Bedürftige kümmerte. Nach ihm benannt ist auch ein traditionelles und sehr beliebtes Gebäck, in das eine Münze eingebacken wird und das am 1. Januar in vielen Familien verzehrt wird. Es gehört in Griechenland zum Jahresanfang dazu. Der heilige Vassilios gleichzeitig ist auch der Hüter der Schifffahrt - auch daher ist in Griechenland ist das Schiff ein wichtiges Weihnachtssymbol.

Höhepunkt und Abschluss der Weihnachtszeit ist der 6. Januar, der überlieferte Tauftag von Jesus von Nazareth. An diesem Tag werden Häuser und Wohnungen von den Priestern gesegnet - mit einem in Weihwasser getauchten Basilikumzweig besprengt.

Wie in vielen Ländern gibt es auch in Griechenland ein traditionelles Weihnachtsessen, das am 25. Dezember auf den Tisch kommt und gleichzeitig das Ende der Fastenzeit ist. Nach typisch griechischen Vorspeisen wie Moussaka oder Tsatsiki, kommt ein gefüllter Truthahn auf den Tisch. Die Füllung besteht aus Hackfleisch, Maronen, Reis, Suppennudeln und verschiedenen anderen Zutaten und








Kontakt © Global Darts. All Rights Reserved. Impressum