Der Grand Slam - ein Strickkurs?


Wir analysieren Websters Frustration und die Buhs.
Tag 1 des Grand Slam
Der erste Wizard
Colin Osborne spielte im ersten Spiel des Abends gegen Robert Thornton. Der geschlagene Osborne wurde vom ITV Reporter getröstet "Als erster zu spielen ist nicht leicht" . Es ehrt den "Wizard", dass er nicht wirklich überzeugt zu sein schien, dass tatsächlich die Reihenfolge der Spiele an seiner Niederlage schuld war, wieso auch?
Bezüglich der Spiel Vorbereitung ist es tatsächlich wohl das beste Spiel. Man weiß genau, wann man spielt und kann die Vorbereitung exakt timen. Ich hätte jetzt eher gedacht, dass das später während des Turniers schwieriger wird. Es ist vollkommen unvorhersehbar wie lange die einzelnen Spiele dauern werden und so kann man auch seine Spiel Vorbereitung nur schwer auf den Punkt ausrichten.


Big Numbers
Mitgliedern des Dart Performance Centres wird aufgefallen sein, wie viele Fehlwürfe auf die große Segmente es gestern Abend wieder einmal gab, nicht nur Fehlwürfe auf Doppel oder Tripel. Wir erinnern die Spieler die auf dieser Seite Mitglied sind noch einmal daran bei einem Spiel nicht leichtsinnig zu werden, wenn es um die "einfachen" Würfe geht. Alle, die bezweifelt haben, dass es notwendig ist, auch auf diese Würfe zu achten, werden jetzt wohl überzeugt sein.


Der Grand Slam - ein Strickkurs?
Mark Webster war gestern Abend ganz offensichtlich frustriert, er schaffte es kaum Wayne Jones die Hand zu schütteln, nachdem "the Wanderer" den sonst eher sanftmütigen "Webbo" geschlagen hatte. Der Grund für Mark's Verärgerung war, dass die Menge ihn ausgebuht hatte und das enttäuschte ihn. Er wies darauf hin, dass es natürlich ohne die Zuschauer dieses Preisgeld nicht geben würde, dass er aber trotzdem die Nase voll hatte.

Aber warum? Darts ist ein professioneller Sport, diese Spieler versuchen Spiel zu gewinnen um mit 100 000 Pfund davon zu gehen. Es ist ja kein Strick Wettbewerb, worauf der Chef unserer Abteilung an der Universität immer betonte, wenn es in der Welt des Profisports hässlich wurde. Hatte denn niemand Webster darauf aufmerksam gemacht, dass der Austragungsort und der Wohnort des Gegners eine Rolle spielen könnten? Glaubt Ihr denn nicht, dass ein Tennis Spieler der gegen Henman in Wimbledon spielte oder heute gegen Murray oder ein Spitzen Fußballer der Auswärts spielt sich nicht bewusst wären, dass die Gegner einen Heimvorteil haben? Natürlich ist ihnen das bewusst und sie werden darauf vorbereitet sein.

Das eigentliche Problem aber, dem sich Mark stellen muss ist, dass er darüber nachdenken und es auch in Erwägung ziehen muss, dass es vielleicht gar nicht die Zuschauer waren, die ihn besiegt haben. Wenn er fest daran glaubt, dass das Buhen der Auslöser war, wird er nie nachbohren und so herausfinden, welcher Teil seines Spiels ihn tatsächlich im Stich gelassen hat und wie er das in Ordnung bringen kann.






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