Coaching Klinik 39

Wir lassen eine Idee an dir vorbeigleiten, die dir dabei helfen kann, dass du dem Abwurf deines Darts ein perfektes Follow Through folgen lässt
Herzlich willkommen zu unserem Coaching Artikel. Erlaubt uns erst einmal ein paar Trompetenstöße, bevor wir weitermachen. Aber womit sollen wir bloß anfangen???

Ich denke die Winmau World Masters wären ein guter Einstieg. Zuerst wollen wir über Rob Franks sprechen. Rob war vor ein paar Wochen eingeladen worden um am Turnier der World Disability Darts Association während der Winmau World Masters in Hull teilzunehmen. Wir haben in gesponsert, damit er überhaupt teilnehmen konnte. Rob wies uns neulich darauf hin, dass wir das erste Unternehmen sind, das einen Dartspieler sponsert, der berechtigt ist am Behinderten Dartsport teilzunehmen! Kein Wunder, dass ich mit stolzgeschwellter Brust herumlaufe!
Inzwischen wurde Rob dazu bestimmt, dass er die UK Version der WDDA zum Arbeiten bringt. Wir werden euch auf dem Laufenden halten. Mit Rob als Verantwortlichen kann es nur in eine Richtung gehen und ich sage bereits große Erfolge des Behinderten Dartsports in Vereinigten Königreich vorher.

Dann kommen wir zum Mädchen -und Jungen -Turnier der World Masters.
Einer der von uns gesponserten Spieler - Cameron Hinchcliff - der unsere Gun Metal Darts spielt, kam bis in die Halbfinale dieses renommierten Events - was für eine Leistung und was für ein Spieler!

Bei den Mädchen waren wir noch etwas besser - Robyn Byrne aus Irland, die auch fantastisch spielt, holte sich den Winmau World Masters Titel bei den Mädchen. Wir wissen natürlich besser als jeder andere dass der Spieler selbst die Darts werfen muss und wir ziehen unseren Hut vor diesen begabten jungen Spielern. Aber wir sind natürlich trotzdem auch sehr stolz darauf, dass beide sich für unsere Performance Darts als Waffe der Wahl entschieden haben!!

Richtig, wir haben die Trompete beiseitegelegt, sollen wir jetzt mit dem Coaching Blog weitermachen?

Wir haben bereits früher darüber gesprochen, wie wir durchaus auch Anregungen aus dem Feedback von Dart Spielern bekommen seitdem wir das Darts Performance Centre ins Leben gerufen haben.
Wir haben auch schon mit Abkürzungen gearbeitet. Erinnert ihr euch an B. A. E F.? Balance, Augen, Ellbogen und Follow Through. Das haben wir euch vor einiger Zeit beigebracht, damit ihr auch den richtigen Ablauf beim Follow Through in Erinnerung ruft. Wir haben jetzt ein Neues, das an euch vorbei gleitet.

Dave und Jason waren beide eigentlich zur einer Video Coaching Session im Darts Performance Hauptquartier vorbei gekommen und wir haben mit ihnen etwas an ihrem Follow Through gearbeitet. Ich habe betont, dass es sehr wichtig ist, dass sie an ihrem neu gestylten Follow Through weiter arbeiten und dadurch fühlte sich Dave zu R.A.F.T. inspiriert:
R - Relax
A - Arm
F - Follow
T- Through
Eine ebenso einfache wie brillante Art sich daran zu erinnern, was man tun sollte.

Eine der besten Gelegenheiten die Mitglieder kennen zu lernen ist unser jährlicher Turnier und Coaching Abend. Ich organisierte und lege die Details fest, die einer unserer Sport Psychologen(Matt) produzierte, damit jeder unserer Teilnehmer sie mitnehmen konnte.
In der Einheit ging es um die richtige Vorbereitung vor dem Spiel und den Umgang mit Ängstlichkeit und den Nerven - etwas, von dem ich wetten würde, dass jeder Dart Spieler irgendwann in seiner Karriere schon einmal zu leiden hatte. Es gab ein paar Bereiche, die mir ins Auge stachen. Hauptsächlich deshalb, weil sie mit dem Feedback, das wir regelmäßig von den Spielern bekommen, in Beziehung standen.

Der erste Bereich ist Perfektionismus. Matt berichtete von einer Golf Studie in der gezeigt wurde, dass Golfspieler, die unrealistisch nach Perfektion streben, feststellen müssen, dass ihre Leistung stark zurückgeht. Ganz klar, du willst natürlich so gut wie möglich sein, aber es gibt eben auch mal 26er.
Was wir Spielern jeden Niveaus sagen, die zu kritisch h sich selbst gegen über sind, ist sich an unsere Philosophie zu erinnern: " Ich lehne es ab, dass irgendetwas von dem, was heute am Oche geschieht mich belastet. Ich akzeptiere Bouncer, Fehlwürfe und Fehler (ja - natürlich auch die 26er). Ich bleibe weiter heiter gestimmt und in positiver Gemütsverfassung, ich werde es genießen zu spielen.
Du kannst natürlich schon hinterher darüber reflektieren, was, wenn überhaupt, nicht so gut für dich lief, aber es ist entscheidend, dass das nach dem Spiel und nicht während des Spiels geschieht!

Ein anderer wichtiger Punkt, den Matt ins Gespräch brachte ist ein Bereich, die wir bereits kurz angesprochen haben. Er streicht heraus, dass es passieren kann, dass sich macnhmal Spieler bereits vor dem Spiel selbst schlagen, weil sie sich Sorgen über Dinge machen, die sie selbst nicht beeinflussen können. Wer wird mein Gegner sein, wie laut ist es am Veranstaltungsort, wie heiß wird es sein und ähnliches. Matt argumentiert: Wenn die Dinge außerhalb deiner Kontrolle liegen, ist es sinnlos, sich darüber Sorgen zu machen.

Und wie er sagte, gibt es genauso wenig Grund sich über die Dinge Sorgen zu machen, die du unter Kontrolle hast. Warum? Einfach deshalb, dass du ja keinen Grund hast dir darüber Sorgen zu machen, wenn du sie unter Kontrolle hast.

Es wird uns sehr oft gesagt, dass 90 Prozent des Dartsports vom Kopf beeinflusst werden. Wenn du also das negative Gerümpel aus deinem Kopf wirfst und es durch den Gedanken ersetzt, dass du während jedes Spiels entschlossen, engagiert und klar im Kopf bleibst und einfach alles akzeptierst, was am Dartboard geschieht, dann wirst du fest stellen, dass du anfängst bessere Darts zu werfen.








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