Fragestunde

Letztes Jahr haben wir Rileys Qualifikanten nach ihren Erfahrungen befragt. Hier Teil 2 der Antworten.
UK Open Teil 2 Wir schauen weitere Antworten an, die wir von Rileys Qualifikanten bekommen haben, die letztes Jahr an den UK Open teilgenommen Haben: Wir hoffen, dass dieses Insiderwissen für Qualifikanten von diesem Jahr hilfreich sein werden und auch für Amateurspieler, die an den verschiedensten Turnieren im ganzen Land teilnehmen.
Im zweiten Teil wollen wir uns näher ansehen, wie das mit den Nerven der Teilnehmer war und was für sie - sollte es überhaupt so etwas gegeben haben, am einschüchternsten war.

Ankunftszeiten
Wir fragten, wann die Spieler in Bolton angekommen waren.
8 Prozent waren ein paar Tage vorher angekommen, 15 Prozent am Tag davor und 77 Prozent erst am Tag des Turniers. 15 Prozent der Spieler, die am gleichen Tag angekommen waren, wünschten sich, sie wären einen Tag vorher angereist und für uns doch überraschende 85 Prozent wurden wieder am gleichen Tag anreisen, wenn sie sich noch einmal qualifizieren würden.
Vielleicht liegen sie da ja gar nicht falsch, so würden Amateure ja auch handeln, wenn sie an einem Open Turnier, in einem Pub, Super League oder County Spiel beteiligt wären. Sie wurden dort erst ein paar Stunden vor dem Spielbeginn auftauchen (vielleicht ist also der Gedanke (den wir ja vermitteln), dass man alles wie immer machen sollte auch auf die Ankunftszeiten zutreffen. Zumindest denkt die überwiegende Mehrzahl der Spieler von letzte, ja so.

Nerven
Das ist ein Bereich vor dem alle Dartspieler sich fürchten, die Nerven und die negativen Gedanken, die sich hinein stehlen. Wir befragten diese Qualifikanten, wann wenn überhaupt, ihre Nerven Probleme machten.
Keiner spürte seine Nerven, nachdem er sich qualifiziert hatte und während der Vorbereitungzeit auf das Turnier.. 40 Prozent gaben zu, so etwas wie Nerven gespürt zu haben, als sie in Bolton eintrafen und 60 Prozent meinten, sie hätten direkt vor dem Spiel Schmetterlinge im Bauch gehabt.
Das ist verständlich und wenn man eine entsprechende Strategie in Petto hat, kann man auch damit umgehen. Das war auch unsere nächste Frage.
46 Prozent unserer Spieler benutzen eine Entspannungs- Technik oder eine Atemübung um die Nerven zu beruhigen und der Rest wendete eine ziemlich vage "andere Methode" an. Wir waren da etwas misstrauisch und fragten uns, obwohl ein paar Bier als Ersatz für eine Entspannungs- Technik oder Atemübung herhalten musste.
Welche Methode auch immer angewendet wurde - sie wirkte nicht in allen Fällen. Die gute Nachricht aber ist, dass 64 Prozent der Spieler nicht den Eindruck hatten, dass die Nerven sich negativ auf ihr Spiel auswirkten, die restlichen Spieler meinten das aber schon.
Ein Spieler ragte besonders heraus, er beklagte sich nämlich darüber, dass er gar keine Nerven gezeigt hatte. Ja tatsächlich "beklagte", weil er etwas Nervosität brauche, um das Beste aus seinem Spiel herauszuholen. Jetzt war er dummerweise ohne Nerven und entspannt, und verlor!

Das ist also ganz offensichtlich ein Bereich, den man versuchen muss zu beherrschen und die Spieler wären gut beraten, wenn sie wenigstens eine einfach Atemübung beherrschen würden, auf die sie zurückgreifen können, wenn die Nerven Probleme machen (bitte schickt mir eine E-Mail, wenn ihr damit Hilfe braucht und ich werde euch die Details einer einfachen Technik zuschicken, aber haltet euch ran, die Uhr tickt schon.)

Happy Hour!
Tatsächlich war unser Misstrauen vollkommen unbegründet, lediglich 8 Prozent der Spieler gab zu, dass sie mehr getrunken hatten als sonst. Die große Mehrheit, 70 Prozent trank genauso viel wie sonst auch!

Der Practice Raum
Wir hatten darüber nach gedacht, ob das innere Heiligtum des Reebok Practice Raums für die Spieler eher etwas furchteinflößend war, da sie ja dort Schulter an Schulter mit der PDC Elite sein wurden.
Aber tatsächlich liebte jeder der Spieler diese Erfahrung. Die Spieler erzählten, dass alle PDC Spieler freundlich waren, dass sie Atmosphäre entspannend war, vergnüglich und dass es sie inspirierte zwischen diesen tollen Spielern zu trainieren. Etwas, was man aber berücksichtigen sollte, ist, dass die Trainingsboard immer belebter werden, wenn der Turnierbeginn näher kommt und dass die Spieler wegen der langen Wartezeiten etwas von ihrem Rhythmus einbüssten. Aber das geht es ja allen gleich, wie einer unserer Spieler vollkommen richtig bemerkte.

Game on
Wir wollten wissen, wie es den Qualifikanten erging als das Turnier dann endlich begann. Wir fragten auch, ob die Atmosphäre so war, wie sie erwartet hatten.
85 Prozent waren auf den Rummel im Reebok vorbereitet - das ist doch schön. Allerdings hatte keiner der Spieler irgendetwas getan, um sich auf die Atmosphäre vorzubereiten. Ich würde es allen ans Herz legen, sich vielleicht einmal ein Video von letztem Jahr anzusehen und sich dabei vorzustellen, es wären sie, die da in diese Art Arena, in all den Lärm und die Hitze hinein laufen. Das konnte man als Vorbreitung auf sein Spiel ein paar Mal machen, Alle Spieler zeigten ihre Professionalität dadurch, das sie sobald sie am Oche standen sich weder von den Zuscheuern, noch der Photoapparaten noch durch ihren Gegner anlinken ließen.

Der dritte Teil folgt morgen!! !








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