World Matchplay - Viertelfinale 2

Taylor und Barneveld stehen in den Halbfinalen.

Phil Taylor segelte mit einem bequemen 16:4 Sieg über Kevin Painter in die Halbfinale und für Raymond van Barneveld endete sein Viertelfinalpech.
Titelverteidiger Taylor kam bei der Vernichtung Kevin Painters kaum einmal ins Schwitzen, Painter holte sich nur vier Legs und hatte nur wenige Chancen mehr auf die Doppel.
Van Barneveld konnte seine Erinnerungen an Viertelfinal Niederlagen in den letzten drei Jahren mit einem 16:12 Sieg über Co Stompe auslöschen.
Die Halbfinale am Samstag werden die ersten Dartspiele sein, die in 3D übertragen werden, in rund 1000 Pubs werden sie in dieser Technik zu sehen sein.
Nach den Halbfinalen gibt es noch eine weitere Premiere - das Finale der ersten Unicorn PDC Women's World Championship zwischen der Amerikanerin Stacy Bromberg und der Engländerin Tricia Wright. Die Siegerin wird 10 000 Pfund Preisgeld bekommen, die Zweite immerhin noch 5 000 Pfund.



Raymond van Barneveld 16:12 Co Stompe
Raymond van Barneveld beendete seine Viertelfinal-Pechsträhne beim World Matchplay mit einem 16:12 Sieg über Landsmann Co Stompe. In den letzten drei Jahren war er immer im Viertelfinale ausgeschieden, dieses Mal zog er in die Halbfinale ein, wo er auf James Wade treffen wird.
Co Stompe hatte sich mit drei Finishes über 100 Punkte einen 10:9 Vorsprung erspielt, aber dann gewann Van Barneveld drei Legs in Folge, übernahm das Kommando im Spiel und beendete es siegreich.

Es lastete ein ganz schöner Druck auf mir, nachdem ich in den letzten drei Jahren in den Viertelfinalen verloren hatte, " sagte van Barneveld." Ich bin richtig erleichtert, dass ich es dieses Mal in die Halbfinale geschafft habe. James ist natürlich ein Weltklasse Spieler, aber es ist trotzdem eine Chance und ich hoffe, dass ich gewinnen kann, ich bin ja hier um mir den Titel zu holen."

Van Barneveld startete optimal ins Spiel und holte ich das erste Leg gegen den Wurf. Er konnte mit der Doppel 4 seine Führung noch ausbauen, bevor Stompe mit einem 110er Finish antwortete.. Dann verfehlte Van Barneveld drei Mal die Doppel und sein Landmann konnte ausgleichen. Er stand im folgenden Leg schon auf eine Finish, aber van Barneveld kam ihm mit der Doppel 8 zum 3:2 zuvor.
Das nächste Leg sicherte er sich mit der Doppel vier, die folgenden beiden Legs wurden mit Doppel 20 Checkouts geteilt- Stompe gelang es anschließend mit Finishes über 117 und 96 Punkte wieder auszugleichen.
Er ließ noch ein 118er Checkout folgen, das ihn zum ersten Mal im Spiel in Führung brachte. Beide Spieler warfen im folgenden Leg eine 180 und van Barneveld glich wieder aus. Genauso setzte es sich bis zum 8:7 fort, wieder konnte Stompe ausgleichen und wieder ging der fünffache Weltmeister nach Vorne. Dann konnte Stompe zwei Leg nacheinander 10:9 gewinnen und van Barneveld holte sich ebenfalls zwei und es stand 11:10 für van Barneveld.
Dieses Mal konnte van Barneveld seine Führung noch um ein Leg ausbauen, Stompe gewann das nächste Leg, verfehlte dann aber das Bullseye zum Ausgleich und die Nummer zwei der Welt stellte den Zwei-Weg Vorsprung wieder her. Stompe leistete siech weitere Fehlwürfe und van Barneveld vergrößerte den Vorsprung. Er baute ihn mit der Doppel 16 noch weiter aus, dann gelang es Stompe mach einem Maximum mit der Doppel 16 noch ein Leg zu gewinnen, aber er konnte van Barneveld jetzt nicht mehr aufhalten, der schon im nächsten Leg, ebenfalls mit der Doppel 16, alles klar machte.

Manchmal hast Du ganz einfache Siege und manchmal sind es eher Kämpfe und dieses hier war ein sehr harter Kampf, " sagte van Barneveld. "Ich kenne Co seit 20 Jahren und wir sind zusammen um die Welt gereist - es ist nicht leicht gegen deine Freunde zu spielen. Er hat wirklich eine gute Vorstellung gezeigt, ich habe mich nie auf der Bühne wohlgefühlt und meine Scores waren nicht so gut, wie ich das gerne gehabt hätte. Co' s hohe Finishes taten richtig weh und er hat mich schwer arbeiten lassen und selbst ein sehr gutes Spiel gespielt.

Stompe, der zum ersten Mal beim World Matchplay in den Halbfinalen stand meinte: So wollte ich diese Woche eigentlich nicht enden lassen, aber ich habe einfach heute Abend meine Chancen nicht genutzt. Jedes Mal, wenn er nach vorne ging, konnte ich ausgleichen. Aber als es 10:10 stand hatte ich ein sehr schwaches Leg und so etwas darfst Du Dir gegen einen so hervorragenden Spieler wie Raymond nicht erlauben - er hat mich dafür bestraft."



Phil Taylor 16-4 Kevin Painter
Phil Taylors Kampf um die Titelverteidigung setzte sich mit einem ausgezeichneten 16:4 Sieg über Kevin Painter fort.
Phil Taylor kam in diesem Spiel kaum ins Schwitzen bei seinem deutlichen Erfolg gegen seinen Dauer-Rivalen. Die Nummer 1 der Welt arbeitet für Painter einfach zu sauber, der tapfer gegen hielt, dessen Scoring und Finishing aber einfach zu schwach waren .

"Das war wieder ein guter Sieg und ich freue mich jetzt wirklich auf die Halbfinale," kommentierte Taylor. "Simon war dieses Jahr bisher herausragend und ich werde mein bestes Geben müssen. Mein Finishing war gegen Kevin gut und ich weiß, dass ich noch eins draufsetzen kann. Simon wird sich anstrengen muss, das wird bestimmt ein tolles Spiel."

Taylor holte sich mit Hilfe einer 180 das erste Leg gegen den Wurf und warf im zweiten einen Score über 171 Punkte, das er sich ebenfalls sichern konnte, nachdem Painter die Doppel nicht getroffen hatte. Painter, der Taylor in 24 Spielen nur einmal hatte schlagen können, holte sich dann das dritte Leg mit einem 90er Checkout auf dem Bullseye, aber der unbeeindruckte Taylor gewann sieben Legs in Folge und führte 9:1.
Als erstes warf er einen 13-Darter, dann Checkouts über 109m 96, 94, 89 und zwei Mal 68 Punkte und ließ Painter keine Chance zum Eingreifen. Painter gelang ein 11-Darter, aber Taylor machte mit der Doppel vier gleich weiter und holte sich auch das dreizehnte Leg zum 11:2.
Dann warf er einen 13-Darter, eine Doppel 8 und eine 101er Checkout und baute den Vorsprung auf 14:2 aus, dazwischen holte sich Painter mit einem 13 - und einem 14-Dartern noch zwei Legs. Painter warf auch noch einmal eine 180, traf aber das Bullseye für sein 121er Finish nicht und Taylor machte den Sack mit der Doppel 16 zu.

"Phil scheint gegen mich immer alles zu treffen und so war es auch heute wieder, dagegen kannst Du einfach nichts machen", sagte Painter. "Und wenn er keine Doppel verfehlt, hat man bei seinem Scoring einfach keine Chance, vielleicht hätte ich noch vier Legs gewinnen können. Ich bin froh, dass ich unter die letzten acht gekommen bin und wer weiß, was geschehen wäre, hätte ich nicht ausgerechnet Phil gezogen. Siege sind der Ursprung von Selbstvertrauen und ich hatte ein paar Siege und kehre unter die Top 16 zurück."






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