PDC World Championship - Spielberichte 4.Tag

Wayne Jones 3:1 Kirk Shepherd
(1:3, 3:0, 3:0, 3:2)

Wayne Jones konnte nach Rückstand sein Spiel gegen Kirk Shepherd drehen und mit einem 3:1 Sieg beenden.
Nachdem er mit 1:0 in Rückstand geraten war, gewann Jones sechs Legs am Stück, ging selbst in Führung und zog in die nächste Runde ein.

Das erste Leg des Spiels sicherte sich Shepherd gegen den Wurf mit der Doppel 6. Jones reagierte sofort mit einem 65er Finish zum Ausgleich. Shepherd, der 2008 als krasser Aussenseiter ins Finale eingezogen war, warf im dritten Leg die erste 180 des Spiels und gewann das Leg mit einem tollen 158er Checkout. Jones antwortete mit einer eigenen 180, traf dann aber die Doppel nicht und Sheperd holte sich Leg und Set mit der Doppel 4.
Sheperd hätte das erste Leg des zweiten Sets gewinnen können, traf aber die Doppel 20 für sein 112er Finish nicht und Jones schnappte es sich mit der Doppel 6. Jones, der dieses Jahr sein bisher erfolgreichstes auf dem Circuit erlebt, gewann die folgenden beiden Legs bequem und glich zum 1:1 aus.
Im ersten Leg des dritten Sets kämpfte Jones erneut mit den Doppeln. Sheperd konnte davon nicht profitieren, er hatte selbst Doppelprobleme und das Leg ging mit der Doppel 16 dann doch noch an Jones. Das zweite sicherte sich der Spieler aus Wolverhampton mit einem tollen 116er Checkout und mit einer sicher getroffenen Doppel 16 ging Jones 2:1 in Führung.

Im ersten Leg des vierten Sets konnte Sheperd Jones vorübergehend mit einem 72er Finish aufhalten, aber Jones glich mit der Doppel 16 gleich wieder aus. Mit dem gleichen Doppel holte sich Jones die Führung zurück, Jones warf erneut eine Doppel 16 und glich mit einem 13-Darter aus. Im entscheidenden Leg hatte Sheperd den Wurf, vergab aber vier Darts auf Doppel und Jones machte mit der Doppel 8 alles klar.



Per Laursen 4:2 Boris Krcmar
Per Laursen bezwang den Kroaten Boris Krcmar mit 4:2 und traf in der ersten Runde auf John Part.

Krcmar startete überzeugend ins Spiel, er warf mit seinen ersten drei Darts eine 180. Aber Laursen gewann das Leg in einem 15-Darter auf der Doppel 10. Im nächsten Leg traf er das gleiche Doppel zur 2:0 Führung, bevor es dem Kroaten gelang sich mit der Doppel 8 sein erstes Leg zu sichern. Krcmar konnte im folgenden Leg mit einem Bullseye Finish ausgleichen. Laursen ließ sich aber nicht aufhalten, er holte sich mit einem 72er Checkout die Führung zurück und machte bei seiner fünften Weltmeisterschafts-Teilnahme anschließend mit einem 106er Finish den Weg in die zweiten Runde frei.



Robert Thornton 3:1 Nigel Heydon
(3:1, 3:2, 1:3, 3:2)

Robert Thornton erreichte mit einem umkämpften Sieg über Nigel Heydon die zweite Runde der PDC Weltmeisterschaft.
Heydon zeigte bei seinem Fernseh-Debüt eine gute Leistung und hatte die Chance, ein entscheidendes Leg zu erzwingen, traf aber die Doppel nicht und Thornton kämpfte sich an ihm vorbei unter die letzten 32, wo er auf Andy Hamilton treffen wird.



Thornton, der in letzter Zeit wieder in Form zu kommen scheint, begann das Spiel voll Selbstvertrauen und gewann das erste Leg gegen den Wurf. Er baute seine Führung aus, bevor dann Heydon Leg drei holen konnte. Thornton ließ sich nicht beirren und gewann das erste Leg mit der Doppel 10.
Er sicherte sich auch das erste Leg des zweiten Sets mit einem 85er Bullseye-Finish. Leg zwei ging an Heydon, der seine erste 180 warf. Thornton antwortete mit einer eigenen 180 und holte sich das dritte Leg. Im vierten Leg hätte Thornton das Set bereits sicher haben können, traf aber dieses Mal das Bullseye für sein Finish nicht und Heydon konnte mit der Doppel 20 ausgleichen. Das entscheidende Leg war heftig umkämpft, schließlich konnte sich Thornton mit der Doppel 20 zur 2:0 Führung durchsetzen, während Heydon schon auf der Doppel 8 wartete.
Heydon, Bestatter von Beruf, gewann das erste Leg des dritten Sets obwohl auch Thronton seine Chancen hatte. Thornton glich mit dem zweiten Leg aus, aber Heydon ging mit einem 15-Darter gleich wieder in Führung. Im vierten Leg traf Thornton die Doppel nicht und Heydon konnte mit der Doppel 10 das Set gewinnen und Thornton Stoff zum Nachdenken geben.
Angefeuert durch seinen Set-Gewinn holte sich Heydon auch das erste Leg des vierten Sets gegen den Wurf und sicherte sich auch noch Leg zwei, bevor Thornton im dritten Leg ein Maximum werfen konnte und das Leg gewann. Im vierten Leg atmete Thornton erleichtert auf, als Heydon Darts auf den Setgewinn vergab und schnappte sich das Leg selbst mit der Doppel 10 zum Ausgleich. Im fünften Leg nutze Thornton seinen einzigen Matchdart und sicherte sich mit der Doppel 5 das Spiel.



Wes Newton 3:0 Darin Young
(3:0, 3:2, 3:1)

Wes Newton zog mit einem deutlichen Drei-Set Sieg über den Amerikaner Darin Young in die zweite Runde ein.
Young hatte Chancen zum 1:1 auszugleichen, vergab sie aber und jetzt ist es Newton, der in der zweiten Runde entweder auf Kevin Painter oder Brendan Dolan treffen wird.

Newton holte sich gleich das erste Leg gegen den Wurf mit einem 84er Finish, nachdem der Amerikaner die Doppel 20 nicht getroffen hatte. Der Spieler aus Fleetwood, der zum ersten Mal in seiner Karriere unter den Top 16 steht, konnte auch die beiden folgenden Legs und damit das Set für sich entscheiden, er beendete es mit einem fantastischen 122er Finish.
Young traf im ersten Leg des zweiten Sets erneut die Doppel 20 nicht, so dass Newton auch dieses Leg mit der Doppel 10 gewinnen konnte. Auch das zweite Leg fiel an ihn und er hätte im nächsten Leg auch Set zwei sicher haben können, wenn er die Doppel 15 für sein 150er Checkout getroffen hätte. So aber konnte Young einspringen und mit der Doppel 4 sein erstes Leg gewinnen. Auch das folgende Leg holte sich der Amerikaner mit der Doppel 8, nachdem Newton wieder seine Chancen, das Set zu gewinnen vergeben hatte. Im entscheidenden Leg hatte Newton den Wurf, aber Young war zuerst auf einem Doppel. Es gelang ihm aber auch in vier Anläufen nicht, die Doppel zu treffen und Newton "stahl" sich mit der Doppel 8 doch noch das Set.
Im dritten Set war Newton wieder besser im Spiel und holte sich das erste Leg gegen den Wurf . Dann gewann er das zweite Leg mit einem 61er Finish. Young mischte sich noch einmal in das Geschehen ein und sicherte sich Leg drei mit der Doppel 16, konnte aber Newton nicht mehr aufhalten, der sich im nächsten Leg den Sieg holte.

Nach dem Spiel räumte Newton ein: "Wie man es auch drehen und wenden mag, ein tolles Spiel war das wirklich nicht, aber ich wollte ja nur gewinnen und das ist mit gelungen. Ich entspanne mich jetzt und werde schöne Weihnachten haben und bereit für die zweite Runde gegen Kevin oder Brendan zurückkommen." Er fügte hinzu: "Ich habe immer schon davon geträumt, Weltmeister zu werden. Manchmal will man etwas auch zu sehr, ich glaube das war bei mir bei diesem Turnier immer so."



Per Laursen 3:0 John Part
(3:2, 3:1, 3:2)

Per Laursen brachte dem dreifachen Weltmeister John Part seine zweite Erst-Runden Niederlage innerhalb von drei Jahren bei und gewann mit 3:0.
Part, der unter einem Ohreninfekt litt, warf zwang insgesamt sieben Maxima, zeigte aber keine solche Leistung bei seinen Doppeln und musste dafür teuer bezahlen.

Part gewann die zwei der ersten drei Legs gegen den Wurf, bevor der Däne mit einem eindrucksvollen Zwei-Dart 80ger Finish im vierten Leg ausglich. Der Däne konnte sich dann im entscheidenden Leg, in dem beide Spieler eine 180 warfen, durchsetzen.
Part holte sich das erste Leg des zweiten Sets mit einem 100er Checkout, traf aber im nächsten Leg die Doppel nicht und Laursen glich mit der Doppel 20 aus. Auch im dritten Leg setzten sich Parts Doppelprobleme fort, der Däne holte sich das Leg und gleich auch noch Leg vier zur 2:0 Führung.
Im dritten Set zeigte Lausen weiter exzellentes Finishing und sicherte sich Leg 1. Part glich im zweiten Leg nach einer 180 aus. Leg drei ging mit der Doppel 16 an den Dänen, aber Part konnte im vierten Leg nach einer weiteren 180 wieder ausgleichen. Im entscheidenden Leg erzielte Part eine weitere 180, aber erneut ließen ihn die Doppel im Stich und Laursen holte sich mit der Doppel 8 den Sieg.

Nach dem Spiel sagte die dänische Nummer 1: "Ich habe schon im Trainingsraum gemerkt, dass es John nicht gut ging, aber ich musste mich ja auf meinen Job konzentrieren und das habe ich getan." Laursens Belohung für seinen Sieg über Part ist ein Spiel gegen den 15-fachen Weltmeister Phil Taylor nach Weihnachten. "Phil ist der beste Spieler der Welt, es wird ein Traum sein, gegen ihn zu spielen und ich werde das Spiel geniessen", fügte Laursen hinzu.







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