Players Championship Finals - Finale

Dritter Titelgewinn für Taylor
Phil Taylor holte sich mit einem beherrschenden 13:6 Sieg über im Huybrechts seinen dritten Players Championship Finals Sieg. Mit einer brillanten Vorstellung kassierte Taylor 60 000 Pfund Preisgeld, nachdem er sich die ersten 12 Legs mit dem aufsteigenden belgischen Star Kim Huybrechts geteilt hatte. Taylor konnte dann einen Gang höher schalten und sich unangefochten den Sieg holen. Früher am Tag hatte Taylor eine Niederlage schon vor Augen, aber Andy Hamilton vergab in den Viertelfinalen einen Matchdart und der 15-fache Weltmeister konnte sich von einem 5:9 Rückstand noch zu einem 10:9 Sieg kämpfen. In den Halbfinalen fegte er Simon Whitlock mit 11:2 von der Bühne, im Finale konnte er sieben Legs in Folge zum Titelgewinn holen. " Ich bin überglücklich, dass ich das hier gewonnen habe", sagte Taylor. "Es war wirklich ein sehr harter Tag, da ist es wirklich eine große Herausforderung drei Spiele zu gewinnen und jetzt bin ich ganz hin und weg. Mein größter Erfolg heut war es wohl gegen Andy Hamilton zu gewinnen, ganz ehrlich, das war ein unglaublicher Tag. Kim kam voller Selbstvertrauen ins Finale, ich wollte ständig Druck auf ihn aus übern und ihn zum Nachdenken bringen und ihn dann überwinden. Er hat eine große Zukunft vor sich und wer auch immer bei der Weltmeisterschaft jetzt gegen ihn spielen wird, wird sich davor fürchten. Er wird in Zukunft ganz bestimmt in noch vielen Finalen stehen."
Der Sieg war Taylors dritter Major Sieg in diesem Jahr, er hatte bereits die Premier League und das World Matchplay gewonnen, und dürfte eine ideale Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft sein, die am 14. Dezember beginnen wird.
"Wie alle anderen Spieler werden Kim und ich jetzt nach Hause gehen und uns auf die Weltmeisterschaft vorbereiten", fügte Taylor hinzu. "Wir werden trainieren und uns ausruhen und alles richtig machen."

Huybrechts hatte einen guten Start ins Finale und konnte die ersten beiden Legs gewinnen, warf dabei zwei Mal eine 180 und nutze Taylor Fehlwürfe auf die Doppel zu seinen Gunsten. Im dritten Leg war es Huybrechts, der einen Dart auf die Doppel verwarf, Taylor kam ins Spiel und übernahm nach zwei Doppel 16 Finishs und einer Doppel 20 die Führung. Die folgenden sieben Legs des Spiels gingen alle mit dem Wurf und es stand 6:6.
Taylor schnappte sich mit der Doppel 1 das 7:6 und holte sich dann das folgende Leg gegen den Wurf mit der Doppel 10, was wohl Spiel entscheidend war. Mit einer Doppel 4 und einem 11-Darter baute er seine Führung weiter aus, warf nachmals zwei Doppel 16 Finish und sicherte sich mit der Doppel 20 den Sieg.

Huybrechts Einzug ins Finale sicherte ihm 24 000 Pfund Preisgeld und ließ ihn auf Rang 21 des PDC Order of Merit aufrücken. Für Huybrechts war es das erste Major Finale und er hatte am Finaltag mit Siegen gegen Peter Wright und Justin Pipe beeindruckt.
"Ich bin wirklich stolz", meinte Huybrechts. "Ich habe in meinem ersten TV Finale gestanden und dann gleich noch gegen Phil - das ist ein Traum und im Augenblick kann ich wirklich nicht mehr erwarten. Ich hätte besser sein können, aber ich war etwas nervös und warf nicht so viel 180er oder Doppel, wie in anderen Spielen, das machte den Unterschied. Am Anfang hat es mir gar nichts ausgemacht, gegen Phil zu spielen, aber dann wurde es mir so langsam bewusst, dass ich ja gegen einen 15fachen Weltmeister spiele, und ich verpasste ein paar Tripel und Doppel. Es ist mein erstes Jahr auf dem PDC Circuit und es war ein erstaunliches Jahr. Ich habe jede Menge Selbstvertrauen bekommen und ich glaube, dass ich auf meinem Top Level jeden schlagen kann. Ich werde zur Weltmeisterschaft zurück sein und davor noch mehr trainieren. Letztes Jahr habe ich bei meinem Debüt die Viertelfinale erreicht und jetzt habe ich mehr Selbstvertrauen, ich freue mich richtig darauf."

Bei seinem 11:6 Sieg über Justin Pipe hatte sich Huybrechts in sensationeller Form gezeigt, bei 22 Versuchen auf die Doppel hatte er 11 Mal getroffen.
Pipe sagte: " Kims Finishing war brillant und der bessere hat gewonnen. Es hätte anders laufen können, wenn ich die ersten paar Legs gewonnen hätte, aber ich lerne ja immer noch dazu. Für mich war es mein erstes TV Halbfinale und ich stehe jetzt auf dem neunten Platz im Order of Merit - also bin ich sehr zufrieden."

Der Australier Simon Whitlock konnte nicht an die Leistung anknüpfen, die er gegen Gary Anderson gezeigt hatte und verlor mit 2:11 gegen Taylor in den Halbfinalen: "Ich habe zu Beginn ein paar Doppel nicht getroffen, das kannst du dir gegen Phil nicht leisten", meinte Whitlock, der jetzt im Order of Merit auf dem fünften Platz vor Gary Anderson steht. "Phil nutzte das gleich aus und überwand mich, aber ich habe nie aufgegeben. Ich habe immer weiter gekämpft, aber man darf ihn einfach nicht so weit in Führung gehen lassen. Gegen Ende des Spiels habe ich mich gut gefühlt, aber da war es dann schon zu spät für mich."







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