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Unglaublicher Taylor holt sich 14. World Matchplay Titel

Phil Taylor holte sich seinen 143. World Matchplay Titel, den sechsten in Folge, mit einer atemberaubenden Vorstellung zum 18:13 Sieg über Adrian Lewis.

Taylor setzte seine Dominanz bei diesem Turnier mit einer überlegenen Leistung fort. Er beendete das Spiel mit einem Durchschnitt von 111.23, der bisher höchste in einem World Matchplay Finale und machte im richtigen Moment drei Mal über 100 Punkte aus.
Auch Adrian Lewis hatte Anteil an diesem erinnerungswürdigen Finale, er warf 19 Maxima und sein Durchschnitt lag bei knapp 106, aber in einem typischen Lauf mitten im Spiel hatte Taylor das Kommando übernommen.

Lewis warf gleich im ersten Leg des Spiels eine 180, aber Taylor sicherte es sich in einem 13-Darter. Leg zwei ging in ähnlicher Weise an Lewis. Das dritte Leg holte sich Taylor nach einer 177 mit einem 88er Bullseye Finish in einem 12-Darter, Lewis glich mit einem 87er Finish aus und übernahm nach einem Fehlwurf Taylors auf die Doppel im fünften Leg die Führung. Nach einer 180 baute er seine Führung aus. Die folgenden vier Legs teilten sich die beiden Spieler.
Dann schaltete Taylor hoch und konnte sechs Legs in Folge gewinnen und selbst 10:6 in Führung gehen. Er begann mit einer Doppel 8, machte anschließend 130 und 123 Punkte aus und schloss einen 11-Darter an.
Lewis konnte ihn nach einer weiteren 180 mit der Doppel 1 aufhalten, er schlug zurück und sicherte sich vier der folgenden fünf Legs und verkürzte seinen Rückstand auf 10:11. Dann verwarf er einen Dart auf die Doppel 20 und Taylor konnte sich das 22.Leg mit der Doppel 4 gegen den Wurf sichern und seinen Vorsprung mit einem 13, Einem 12- und einem 14-Darter wieder auf 15:10 ausbauen. Taylor hatte erneut Probleme mit seinen Doppeln und Lewis kam mit zwei 14-Dartern und einem 127 Finish noch einmal näher heran, bevor er selbst drei Darts auf die Doppel 12 vergab und Taylor mit der Doppel 1 zurückkam. Er hängte ein 136er Finish an und antwortete auf zwei weitere 180 von Lewis mit seinem 9. Maximum in einem 13-Darter zum Sieg.

"Es war schwer und es dürfte eines der besten Finale gewesen sein, an dem ich je beteiligt war", Kommentierte Taylor. " Das war ein tolles Finale und es gab eigentlich zwei Sieger. Ich wusste schon, dass Adrian jede Menge 180er werfen würde, mein Plan war es daher 140er und 137er zu werfen und ab und zu eine 180, um Druck auf ihn auszuüben. Ich musste ständig angreifen und hatte den Eindruck, dass er sobald ich ihm den Rücken zukehrte, wieder eine 180 warf. Er war phänomenal und ich habe noch nie gegen jemanden wie ihn gespielt - es ist wirklich schwierig mit ihm Schritt zu halten. Als ich 4:6 zurücklag, war ich im Spiel angekommen und warf so zwei Sekunden langsamer als vorher, weil ich die Tendenz hatte, übereilt zu werfen und mir Adrian und die Zuschauer zu schaffen machten. Für mich ist das ein ganz besonderer Austragungsort und es ist fantastisch, das ich den Titel wieder gewonnen habe Es wird jedes Jahr schwerer, noch schwerer dürfte es allerdings sein, das hier zu überbieten."

Lewis kassierte als Finalist 50 000 Pfund, hatte aber keine Chance seinen nächsten Major Titel zu gewinnen. "Ich habe wirklich alles getan, aber er hat mich die ganze Zeit mächtig unter Druck gesetzt", meinte Lewis- "Ich habe mein Bestes gegeben, konnte am En e aber nicht mehr mithalten und Phil zeigte was für ein toller Champion er ist. Sein Durchschnitt in den 33 Legs lag bei 111, so jemanden wie Phil Taylor wird es nie mehr geben. Er ist bewundernswert und es war toll an diesem Finale beteiligt gewesen zu sein. Ich selbst hatte ein paar brillante Wochen und meine Form ist herausragend Ich habe ja noch jede Menge Jahre vor mir, ich werde auf das was ich tue fokussiert bleiben. Ich bin sehr damit zufrieden, dass ich hier das Finale erreicht habe und es gibt jede Menge, auf dass ich mich im restlichen Jahr freuen kann, das beginnt mit den Sydney Masters in Australien und dann kommt der World Grand Prix in Irland."

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