Players Championship Finals - Final Tag

Brillanter van Gerwen gewinnt zum dritten Mal Players Championship Finale
Michael van Gerwen gewann mit einem 11:3 Sieg über Dave Chisnall zum dritten Mal die Players Championship Finale. Es war für den Niederländer der 25. Turniersieg in diesem Jahr und der dritte Sieg bei einem im Fernsehen übertragenen Turnier in diesem Monat.

Van Gerwen begann den Abschlusstag des Turniers mit einem 108er Durchschnitt bei seinem Sieg gegen Landsmann Van Barneveld und tat sich dann schwer bei seinem 11:8 Sieg über Darren Webster.
Webster erspielte sich einen raschen 6:0 Vorsprung, van Gerwen konnte aber ausgleichen und am Ende mit einem 144er Checkout doch noch gewinnen.
Im Finale war der Niederländer mit einem Durchschnitt von 108 dann wieder nicht aufzuhalten. Er begann das Spiel mit einem 13-Darter auf den Chisnall im dritten Leg mit einem 121er Finish reagierte. Er ließ einen 13-Darter folgen und van Gerwen ging mit einem knappen 3:2 Vorsprung in die erste Pause. Nach der Pause folgte eine starke Phase van Gerwens, der fünf Legs in Folge gewinnen konnte und auf 8:2 davon zog. Chisnall gelang es ihn mit seinem dritten Leggewinn kurz aufzuhalten, aber der Niederländer spielte sich mit einem 13-, einem 14- und einem11-Darter unbeeindruckt zum Sieg.

"Das ist ein erstaunliches Gefühl für mich und ich bin ein glücklicher Mann", sagte van Gerwen. "Heute war es für mich nicht leicht und ich musste wirklich hart arbeiten, jetzt bin ich glücklich, dass ich wieder die Trophäe geholt habe. Darren hat mir einen Schrecken eingejagt und Dave hatte die Chance zum 3:3 auszugleichen und er ist ein gefährlicher Spieler, aber ich habe in dafür bestraft, dass er mich ins Spiel kommen ließ. So in die Weltmeisterschaft gehen zu können gibt meinem Selbstvertrauen einen großen Schub. Was ich in diesem Jahr geleistet habe ist phänomenal und ich bin sehr stolz auf mich, weil noch nie zuvor jemand so viele Turniere gewonnen hat wie ich."

Chisnall strich als Finalist 35 000 Pfund ein, verpasste aber erneut sich den Sieg bei einem im Fernsehen übertragenen Turnier zu holen.

"Ich versuche es und ich habe auch die ganze Woche gut gespielt, aber Michael hat seinen Job gegen mich erledigt", räumte Chisnall ein. "ich hatte ein gutes Wochenende und es ist für mich ein weiterer Schritt nach vorne, dass ich dieses Finale erreicht habe, aber ich bin entschlossen mit eines Tages auch den Sieg zu holen."

Halbfinalist Darren Webster spielte sich mit Siegen gegen Jonny Clayton, Simon Whitlock, Alan Norris und Christina Kist in sein erstes im Fernsehen übertragenes Halbfinale und hätte beinahe gegen van Gerwen für eine Sensation gesorgt.

"Ich habe ihm ein Spiel geliefert, aber er ist fantastisch" kommentierte Webster, der 20 000 Pfund Preisgeld kassierte. "Als ich mit 6:0 führte habe ich schon an ein 11:0 gedacht, aber er kam zurück. Man muss die Leute nieder machen. Ich hatte ihn begraben sollen, aber schließlich hat es einen Grund, warum er die Nummer 1 der Welt ist und er kam zurück. Vielleicht lag es an mangelnder Erfahrung und daran, dass ich meine Gedanken wandern ließ, aber ich habe immer geglaubt, dass ich ihn am Ende kriegen würde und habe weiter gekämpft. Ich habe das Wochenende genossen. Jeder hatte geglaubt, Michael würde mich nieder machen. Aber jetzt habe ich mein Selbstvertrauen gestärkt und ein bisschen mehr Bühnenerfahrung gesammelt und ich freue mich auf die Weltmeisterschaft."

Peter Wright, der sich in einem spannenden Viertelfinale gegen Kim Huybrechts durchgesetzt hatte, der einen Matchdart vergab, verlor im Halbfinale gegen Dave Chisnall.

"Auf der einen Seite freue ich mich darüber, dass ich das Halbfinale erreicht habe, auf der anderen Seite ärgere ich mich darüber, dass ich Chizzy nicht das Spiel geliefert habe, dass ich hätte liefern müssen." Gab Wright zu. "Ich habe zu Beginn ein paar Doppel nicht getroffen, bei der Weltmeisterschaft wird das ganz anders sein."

Außer Huybrechts standen auch die beiden Niederländer van Barneveld und Kist sowie der Engländer Robbie Green in den Viertelfinalen.


Bericht Viertelfinale
Darren Webster spielte sich mit einem 10:6 Sieg über Christian Kist in sein erstes im Fernsehen übertragene Viertelfinale.
Der Spieler auf Norwich konnte zum ersten Mal in den letzten 10 Jahren wieder einmal ein Viertelfinale erreichen - das letzte Mal war das Viertelfinale bei der Weltmeisterschaft 2007 - und schlug auf dem Weg dorthin Jonny Clayton, Simon Whitlock und Alan Norris. Kist wurde dann zu seinem vierten Opfer. Webster hatte seine Nerven mit Finishs von 114, 81 und 88 Punkten beruhigt, die ihm zur 3:1 Führung verhalfen und machte dann auf dem Weg zur 8:3 Führung auch noch 72 und 74 Punkte aus. Kist begann mit einem 120er Checkout ein Comeback und konnte mit einer Doppel 12 und einer Doppel 5 seinen Rückstand auf 6:8 verkürzen, verpasste dann aber ein Doppel und Webster traf die Doppel 10, bevor er mit einem 120er Finish seinen Sieg klar machte.

Michael van Gerwen fertigte Landsmann van Barneveld mit einem 108er Durchschnitt und einem 10:5 Sieg ab und spielte sich dadurch ebenfalls in die Halbfinale. Er begann das Spiel gleichmit einem 11-Darter und warf in den ersten drei Legs je eine 180 bevor auch van Barneveld aus den Startlöchern kam. Der fünfmalige Weltmeister konnte auf 2:3 herankommen, aber van Gerwen reagierte mit drei Legs in Folge und warf dann ein 145er Finish zum 7:3. Van Barneveld antwortete mit einem 14-Darter, konnte van Gerwen aber nicht halten, der mit einer Doppel 18 und einer vierten 180 weiter machte. Noch einmal konnte van Barneveld nach einer Doppel 7 Hoffnung schöpfen, aber van Gerwen machte kurzen Prozess und sicherte sich mit einem 11er Checkout den Sieg.

Dave Chisnall erreichte zum ersten Mal die Halbfinale des Players Championship finales - er schlug Robbie Green mit 10:5. Green hatte mit einem 117er Finish eröffnet, aber es war Chisnall der die nächsten fünf Legs gewinnen konnte und beim Stand von 5:1 das Spiel beherrschte. Green konnte auf 3:5 heran kommen, Chisnall reagierte mit einer Doppel 18 und einer Doppel 2 und machte 68 Punkte für eine 8:4 Führung aus. Green konnte noch ein fünftes Leg gewinnen, aber Chisnall warf erste eine 180 und machte im folgenden Leg mit einer Doppel 5 alles klar.

Peter Wright kämpfte sich in einem spannenden Viertelfinale knapp vor Kim Huybrechts über die Ziellinie. Wright hatte früh mit 3:1 geführt aber Huybrechts konnte ausgleichen. Der Schotte zog auf 6:3 davon, aber Huybrechts gelang der erneute Ausgleich. Wright sicherte sich mit einer Doppel 10 das 7:6, aber Huybrechts antwortete mit einem 11-Darter und übernahm dann mit einem 12-Darter zum ersten Mal selbst die Führung, die er mit einem tollen 140er Finish auf 9:7 ausbauen konnte. Wright sicherte sich das nächste Leg und konnte dann, nachdem Huybrechts einen Matchdart auf die Doppel 10 vergeben hatte, mit einem 128er Checkout ausgleichen. Im Entscheidungsleg hatte Wright den Wurf und stand auch als erster auf einem Finish, verpasste aber zunächst die Doppel 16 zum Sieg. Aber Huybrechts konnte seine 164 auch nicht ausmachen und Wright sicherte sich mit einer Doppel 8 den Sieg.








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