PDC World Championship - Bericht 3.Tag

Van Gerwen umsegelt Viljanen
Michael van Gerwen setzte bei seinem leichten Sieg über Kim Viljanen schon einmal den Standard fest. Die Nummer 1 der Welt hatte mit dem skandinavischen Qualifikanten leichtes Spiel und zeigte dabei die bisher beste Leistung der diesjährigen Weltmeisterschaft. Der durchschnitt des Niederländers lag bei beinahe 104, er warf fünf 180er und gab lediglich ein Leg ab.

"Das erste Spiel liegt schon einmal hinter mir, fünf kommen noch," sagte van Gerwen, der hofft in diesem Jahr zum ersten Mal die Sid Waddell Trophäe in Händen zu halten. "Ich glaube, ich habe ordentlich gespielt und es war schön, dass es ein für mich so bequemes Spiel war. Ich kann mich jetzt entspannen und freue mich darauf, wenn das Turnier so richtig losgeht. Die erste Runde ist immer schwierig, daher bin ich mit diesem Ergebnis schon einmal sehr zufrieden."

Der Finne Viljanen hatte im Vorrunden Spiel den Kanadier Ross Snook mit 2:0 geschlagen, hatte aber der Nummer 1 der Welt nichts entgegenzusetzen. Van Gerwen wird als nächstes auf Cristo Reyes treffen, der in einem hochklassigen Spiel knapp vor Dimitri van den Bergh über die Ziellinie kam.

Reyes hatte das erste Set des Spiels verloren, sich aber dann zu einem 3:2 Sieg über den viel versprechenden jungen Belgier gekämpft, sein Highlight war ein 124er Finish auf dem Bullseye.
"Das war ein schwieriges Spiel", kommentierte der Spanier, der eine Trefferquote auf die Doppel von 60 Prozent hatte und neun 180er seines Gegners abwehrte. " Dimitri hat richtig gut gespielt und alles getan um mich zu schlagen, aber mein Finishing war fantastisch und hat mich weiter gebracht."

Der als Nummer 16 gesetzte Stephen Bunting wurde für sieben vergebene Matchdarts abgestraft. Darren Webster schlug ihn im Tie Break und warf im Spiel insgesamt acht 180er. Webster, der letzten Monat bei den Players Championship Finals in den Halbfinalen stand, zeigte Finishs von 140, 147 und 157 Punkten und zog im dritten Jahr in Folge in die zweite Runde ein.

Terry Jenkins kämpfte sich mit einem Sieg über Josh Payne am Samstagnachmittag in die zweite Runde, auch Andrew Gilding und Benito van de Pas sind in der nächsten Runde.

Jenkins, der zum 13. Mal an einer Weltmeisterschaft teilnimmt, gab zwar gegen Payne das erste Set ab, gewann dann aber die restlichen drei Sets des Spiels. Dabei warf er auch ein brillantes 140er Finish gegen den Payne, der 30 Jahre jünger ist als er.
"Ich habe wirklich gut gespielt und das war vielleicht der Grund dafür, dass ich mich etwas entspannte", meinte Jenkins, der im nächsten Jahr etwas weniger Spielen möchte. "Ich werden nur an den TV Events teilnehmen, für die ich mich qualifiziere, Ich kann nicht dauernd bei diesen jungen Spielern mithalten. Wenn ich hier weit kommen, werde ich bei mehr Events dabei sein, kann mich dann aber auf diese fokussieren und das könnte sich zu meinen Gunsten auswirken."

Jenkins wird in der zweiten Runde auf Benito van de Pas treffen, der sich gegen den Malaysier Tengku Sha durchsetzte, der das Vorrundenspiel gegen den Japaner Masumi Chino gewann. Sha gelang es, den Niederländer das dritte Set abzunehmen und zeigte, dass er ein talentierter Spieler ist, aber letztendlich war van de Pas dann doch zu stark für ihn.

Gilding seinerseits sicherte sich das erste Sudden Death Leg Spiel des Turniers. Er war gegen den Schotten John Henderson bereits mit zwei Sets hinten gelegen. Aber dann vergab der Schotte einen Dart aus das Bullseye für den Sieg und Gilding konnte im Sudden Death Leg gewinnen. Gilding, der bei den UK Open schon einmal die Halbfinale erreichte, warf im Spiel acht 180er und er wird in der zweiten Runde auf Titelverteidiger Gary Anderson treffen.










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