Grand Slam of Darts 2019 - Report and Statistik Dritter Tag

Am dritten Tag des Turniers spielten sich unter anderen auch Rob Cross und Peter Wright in die Knockout Phase des Turniers. Auch Ryan Harrington kam weiter.

Am dritten Tag fanden die letzten Gruppenspiele der Gruppen E-H statt. Rob Cross geriet dabei durch Jamie Hughes ziemlich unter Druck.
Cross führte bereits mit 4:1 und stand schon fast in der nächsten Runde, vergab aber dann sieben Matchdarts in den folgenden beiden Legs und Hughes kam auf 4:4 heran, so dass es in dem Spiel der Gruppe E in ein entscheidendes Leg ging. Hughes begann mit einer 180 und traf dann mit den nächsten 12 Darts kein Tripel mehr. Das wusste Cross zu nutzen und er gewann noch mit 5:4. Unter den letzten 16 wird er gegen Peter Wright spielen.

"ich war irgendwie die gesamte Gruppenphase nicht so richtig dabei", räumte Cross, der als Nummer zwei gesetzt ist, ein. "Ich bin heute noch einmal davon gekommen, das ist ein Segen, aber ich weiß, dass ich sehr viel besser werden muss. Ich kann nicht einfach gegen die guten Spieler einfach weiter abschalten. Diese Woche ist bisher nichts nach Plan gelaufen. Ich bin glücklich, dass die Gruppenphase vorbei ist und jetzt muss ich am Mittwoch besser sein sonst werde ich verlieren."

Wright wusste schon vor dem Spiel, dass er den Finalisten des World Series Finales Danny Noppert schlagen musste um sich qualifizieren zu können. Und es gelang ihm ein überzeugender 5:2 Sieg. Damit steht er an der Spitze der Gruppe F. Dadurch war auch klar, dass Ryan Harrington Wayne Warren schlagen musste, um weiterzukommen. Harrington setzte sein Traum-Debüt beim Grand Slam mit einem deutlichen 5:1 Sieg über den walisischen BDO Repräsentanten Wayne Warren fort und zeigte sich danach zusammen mit seinem Vater Rod Harrington, der zwei Mal Das World Matchplay gewonnen hat emotional auf der Bühne.

"Das war bestimmt eines der schwierigsten Spiele, das ich je in meinem Leben gespielt habe", sagte der 29- Jährige. "Das war richtig beängstigend heute Abend, ich war sehr nervös aber es war auch fantastisch wieder vor diesen tollen Fans zu spielen, ich bin dankbar für ihre Unterstützung. Ich würde nicht da oben stehen und versuchen Profi zu sein, wenn ich nicht glauben würde, ich könnte das erreichen, was mein Vater auf der Bühne erreicht hat. Ich würde das nicht tun, wenn ich nicht daran glauben würde, dass ich die Besten schlagen kann."

Sein stolzer Vater Rod Harrington erklärte, dass es der pure Stress sei, das Ganze von der Außenlinie zu verfolgen:
"Ich hatte schon eine Träne im Auge, das muss ich Einräumen. Ich war noch nie so nervös, viel mehr, als wenn ich selbst gespielt habe, denn da hatte ich es ja selbst in der Hand. Jetzt weiß ich erst, was meine Frau und meine Familie in jenen Jahren durchmachte! Was auch immer Ryan in diesem Sport erreichen wird - es wird mir mehr bedeuten als alles was ich getan habe."

Harrington wird unter den letzten 16 gegen Dave Chisnall spielen, der nach drei Siegen an der Spitze der Gruppe F steht - im dritten Spiel hatte er einen bequemen 5:1 Sieg über Lisa Ashton.

Daryl Gurney schlug seinen nordirischen World Cup Partner Brendan Dolan mit 5:2 und warf dabei Finishs von 161 und 101 Punkten. Damit sicherte er sich den zweiten Tabellenplatz in Gruppe G.

"Ich hatte schon ziemlich zu kämpfen, wenn ich gegen Brendan spiele finde ich es schwer aggressiv zu sein, was ja eigentlich meinem normalen Spiel entspricht", gab Gurney zu. Ein bisschen Geduld hat mir durch das Spiel geholfen, meine 100 Würfe wurden zu 140 Würfen und ich warf in entscheidenden Momenten gute Scores. Jetzt bin ich erleichtert, dass ich über die Ziellinie gekommen bin und jetzt kann ich mich auch auf das restliche Turnier freuen."

Gurney wird jetzt auf Michael Smith treffen, der von einem 0:3 Rückstand aus Martin Schindler noch mit 5:4 schlagen konnte und sich damit an die Spitze der Gruppe H setzte.

Im letzten Spiel des Abends ging es im direkten Vergleich zwischen Glen Durrant und Nathan Aspinall ums Weiterkommen und Durrant konnte sich gegen den UK Open Sieger einen durchwachsenen 5:0 Sieg holen.

"Trotz eines 5:0 siege über einen der besten Spieler der Welt bin ich enttäuscht, " meinte Durrant. "Ein 86 durchschnitt ist auch nicht annähernd das, was ich haben möchte, das ist weit entfernt von meinem Trainingslevel und ich weiß wie viel besser ich bin. Lange Zeit im Spiel dachte ich, vielleicht sollte ich schon längst ausgeschieden sein, aber irgendwie bin ich durchgekommen und jetzt muss ich meine Chance nutzen."

Durrant wird als nächstes auf Gabriel Clemens treffen, der sich in bestechender Form zeigte und den Niederländer Richard Veenstra mit einem 110.27 Durchschnitt 5:2 besiegte. Er steht an der Spitze der Gruppe F.

Die Sieger des Montags werden am Mittwoch ihre Last 16 Spiele absolvieren.


Statistik
Ave180sDoublesPlayervPlayer Ave180sDoubles
110.2755/7Clemens 5:2Veenstra90.2622/6
91.3815/10Smith 5:4Schindler 86.1824/17
95.6145/16Chisnall 5:1Ashton82.5001/7
95.0305/10Gurney 5:2Dolan92.3402/4
99.7715/8Wright 5:2Nopperts98.5822/6
78.5805/14Harrington 5:1Warren74.7201/6
92.1015/14Cross 5:4Hughes85.6544/18
86.2610/6Aspinall O:5Durrant86.3825/16








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