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Michael van Gerwen bleibt auch nach dem dritten Spieltag der Saison ungeschlagen, er besiegte Rob Cross mit 7:2. Der Ire Steve Lennon bekam zum ersten Mal einen Vorgeschmack auf die große Bühne.

Die Nummer 1 der Welt stürmte ins Spiel und warf auf dem Weg zur 6:0 Führung drei 14-Darter und einen 11-Darter. Dann verwarf er zwei Darts auf die Doppel 4 zum 7:0 Sieg und Cross konnte die folgenden beiden Legs gewinnen. Danach endete Cross Comeback Versuch und van Gerwen fand im nächsten Anlauf seine Doppel 4 zum Sieg.

Ich bin zufrieden mit dem Sieg, aber ich ärgere mich auch ein bisschen über mich, ich denke ich hätte besser spielen können genauso wie Rob auch. Aber vielleicht lag das an dem Druck unter dem er stand, weil er gegen mich spielte, " sagte van Gerwen der an den ersten beiden Spieltagen Michael Smith und Mensur Suljovic besiegte. "Ich kann mich eigentlich ja nicht beklagen, weil ich das Spiel gewonnen habe, aber man muss ja kritisch sich selbst gegenüber sein und ich hätte am Ende wirklich nicht so viele Doppel verpassen sollen. Es wäre schön, jedes Spiel in dieser Saison zu gewinnen, weil das bisher noch keinem gelungen ist, aber ich glaube, das ist beinahe unmöglich. Die Leute denken, das ist einfach, aber ich muss schon hart arbeiten, um solche Leistungen bringen zu können, es bleibt keine Zeit auszuruhen und ich muss Woche für Woche meine Leistung bringen."

Peter Wright ist ebenfalls in dieser Saison noch ungeschlagen, er machte gegen Steve Lennon einen 3:0 Rückstand wieder wett und gewann noch mit 7:5.
Angefeuert durch den tollen Empfang der Dubliner Zuschauer hatte der aus Carlow stammende Lennon einen guten Start ins Spiel und führte unter anderem nach einem 105er Finish mit 3:0. Dann verwarf er zwei Darts auf die 4:0 Führung und das Spiel drehte sich zu Gunsten von Peter Wright, der die nächsten fünf Legs gewinnen konnte. Lennon konnte ihn noch einmal kurz aufhalten, aber Wright legte einen starken Endspurt hin und holte sich seinen ersten Saisonsieg.

"Ich habe mich gefreut, dass Steve so gut gespielt hat, schließlich lastete vor seinem Heimpublikum ein ziemlicher Druck auf ihm", kommentierte Wright. "Er was in den ersten paar Legs überragend und ich fragte mich schon, ob ich überhaupt eine Chance bekommen würde. Bisher habe ich in dieser Saison gegen den ehemaligen Weltmeister Rob Cross, den Weltmeister Michael van Gerwen und jetzt gegen Steve Lennon vor heimischem Publikum gespielt und ich bin sehr zufrieden mit meinem Start in die diesjährige Premier League."

Ein emotionaler Raymond van Barneveld kämpfte sich von einem 1:5 Rückstand gegen Mensur Suljovic noch zu einem Unentschieden.
Publikumsliebling van Barneveld musste zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen einen 4 Leg Rückstand wettmachen, um sich noch einen Punkt zu holen. Zu Beginn sah es allerdings eher nach Suljovic ersten Saisonsieg aus. Aber van Barneveld konnte Suljovic für verworfene Darts auf die Doppel bestrafen und unter anderem mit zwei 14-Dartern und einem 13-Darter zum 5:5 ausgleichen. Suljovic konnte sich die Führung zurückholen, verwarf dann aber im nächsten Leg einen Matchdart und der Niederländer konnte mit seinem letzten Dart die Doppel 8 für ein 92er Finish zum Ausgleich treffen. Damit sicherte er sich seinen zweiten Punkt.

"Die Zuschauer waren ganz erstaunlich, ich liebe es in Dublin zu spielen und ich bin glücklich darüber, dass es mir gelungen ist mich ins Spiel zurück zu kämpfen", meinte van Barneveld. "Der Empfang, den ich jede Woche bekomme ist etwas ganz besonderes für mich, aber ich würde ihnen gern mehr zurückgeben. Ich kämpfe jede einzelne Woche, ich trainiere jeden Tag, damit ich den Zuschauern "ihren Barney" geben kann. Die Motivation ist das und ich könnte ohne diese Tollen Zuschauer nicht Dart spielen. Ich möchte für sie besser durch diese Saison kommen."

In einem explosiven ersten Spiel des Abends warfen Gerwyn Price und James Wade bei ihrem Unentschieden zehn 180er.
Wade hatte das Spiel unter Kontrolle und führte mit 5:2, aber Price ließ sich nicht abschütteln und begann ein Comeback. Er konnte mit einem 88 Bullseye Checkout zum 5:5 ausgleichen und dann in Führung gehen, aber Wade rettet mit einem tollen 129er Checkout wenigstens noch einen Punkt.

"Raymond stahl mir letzte Woche noch einen Punkt und ich habe das Gleiche diese Woche mit James gemacht." Sagte Price. " Ich score im Augenblick wirklich gut, aber heute ist es mir nicht gelungen, also muss ich wirklich damit zufrieden sein, dass ich aus diesem Spiel einen Punkt geholt habe."



Daryl Gurney erspielte sich gegen Michael Smith einen 7:5 Sieg, es war sein zweiter Sieg in Folge.
Smith, Finalist von 2018, ging mit 2:0 in Führung, aber Gurney kämpfte sich zurück und holte sich vier Legs in Folge, eines davon mit einem 140er Finish, und lag mit 4:2 vorne. Smith reagierte und sicherte sich die nächsten drei Legs zum 5:4, aber Gurney legte einen Schlussspurt hin, schnappte sich die letzten drei Legs und gewann mit 7:5

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