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Wade schockt van Gerwen in Exeter

James Wade beendete in Exeter van Gerwens Siegesserie - er schlug ihn mit 7:3. Es war zum ersten Mal seit November, dass van Gerwen in einem im Fernsehen übertragenen Spiel besiegt wurde. Wade hatte van Gerwen bereits in der Premier League 2016 schlagen können. Van Gerwen verfehlte in den ersten sechs Legs acht Darts auf die Doppel und Wade nutze seine Chancen und konnte zum 3:3 ausgleichen. In der zweiten Hälfte des Spiels drehte Wade auf und van Gerwen hatte in den letzten vier Legs keinen einzigen Dart mehr auf die Doppel. Mit einer Doppel 19 ging er gegen den Wurf in Führung und baute sie im nächsten Leg weiter aus. Es folgte ein 121er Bullseye Finish zum Gewinn seines sechsten Legs, bevor Wade im dritten Anlauf die Doppel 18 zum Sieg traf. Damit rückte er auf den zweiten Platz in der Tabelle vor.

"Von der Vorstellung her war das meine schlechtes Vorstellung der Saison, aber ich habe meine Chancen genutzt und ein paar Doppel mehr getroffen all Michael", sagte Wade. "Er hat nicht sein übliches Spiel abgeliefert und mir einige Chancen geschenkt. Ich habe nicht so gut gespielt, wie ich das wollte und das frustriert mich, aber ich lasse das hinter mir und genieße es. Eine Menge Spieler brechen gegen Michael ein, obwohl es nicht nötig wäre, aber ich habe heute Abend durchgehalten und deshalb bin ich begeistert von meinem Sieg und wirklich glücklich darüber auf dem zweiten Platz zu stehen."

Der Weltmeisterschaft Viertelfinalist Luke Humphries holte sich bei seinem Premier League Debüt gegen Gerwyn Price ein Unentschieden. Price verpasste im Spiel die Doppel 12 für einen Neun-Darter.
Price startete in der Form ins Spiel, in der er am Wochenende die beiden Pro Tour Titel geholt hatte und fürchte nach einem 147er Finish mit 3:1. Humphries schlug mit einem 161er Checkout zurück und verkürzte seinen Rückstand bevor Price fast einen Neun-Darter geworfen hätte. Humphries Selbstvertrauen wuchs und er machte 81 Punkte auf dem Bullseye aus und übernahm die Führung. Die folgenden beiden Legs gingen mit dem Wurf. Dann verwarf Humphries einen Matchdarts auf die Doppel 14 und Price konterte mit einem 76er Finish zum 6:6 und bleibt weiter ungeschlagen.

"Ich habe mich schon eine Weile darauf gefreut und ich liebe einfach die große Bühne", kommentierte Humphries. "Mit meiner Leistung nach den ersten drei Legs war ich zufrieden, wir waren beide brillant und ich habe das Spiel genossen. In seiner gegenwärtigen Form könnte Price der zweitbeste Spieler der Welt sein, das beweist meine Fähigkeiten und ich bin mit dem Unentschieden zufrieden. Ich werde weiter hart arbeiten und Beständigkeit bekommen, aber ich habe jede Minute da oben geliebt. Ich muss an meiner Form bei den Floorturnieren arbeiten, weil ich gerne mehr Abende wie diesen erleben möchte. Dass könnte meiner Saison neuen Schwung geben."

Premier League Finalist Michael Smith holte sich gegen Raymond van Barneveld seinen ersten Saisonsieg und tauschte den Platz am Tabellenende mit dem Niederländer.
Van Barneveld führte bereits mit 3:1 bevor Smith drei Legs in Folge gewinnen konnte und selbst die Führung übernahm. Van Barneveld konnte zum 4:4 ausgleichen, das war aber das letzte Leg für den Niederländer, denn Smith überwand die Schmerzen durch seine Verletzung und kämpfte sich erst zum 6:4 und machte dann mit der Doppel 20 den Sack zu.

Auch Mensur Suljovic sicherte sich seinen ersten Saisonsieg und wehrte Peter Wrights Comeback ab.
Wright hatte das erste Leg des Spiel gewinnen, aber dann übernahm Suljovic das Kommando und sicherte sich sechs Legs in Folge. Damit hatte er bereits einen Punkt auf dem Konto. Wright konnte ihn aufhalten und kam unter anderem mit einem 81er und einem 85er Finish auf 4:6 heran. Im nächsten Leg gelang es aber dann dem Österreicher im dritten Anlauf doch noch das Doppel zum Sieg zu treffen.

Robert Cross triumphierte mit 7:1 über Daryl Gurney und überwand damit seine schmerzliche 2:7 Niederlage gegen Michael van Gerwen in Dublin.
In den ersten sechs Legs erlaubte Cross Gurney keinen einzigen Dart auf die Doppel und führte mit 6:0 bevor Gurney sein erstes und einziges Leg mit einem 80ger Finish gewinnen konnte. Im folgenden Leg traf Cross die Doppel 6 zum Sieg.

"Ich bin dieses Jahr mit mir sehr viel zufriedener und das zeigt sich in meinen Leistungen", gab Cross zu. "Letzte Woche habe ich es zu sehr versucht, aber ich spiele in letzter Zeit gut und genieße es. Daryl kam nicht wirklich in Schwung und ich war darauf vorbereitet, dass er loslegen würde, ich bin dankbar, dass ich zwei Punkte geholt habe. Das 153er Finish hat das Spiel verändert. Ich hatte aber die ganze Zeit alles unter Kontrolle und es hat sich heute Abend gut angefühlt. Ich glaube, dass ich stärker werden kann und ich habe noch einen weiteren Gang in petto."

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