World Matchplay - Bericht und Statistik 3.Tag

Bericht dritter Tag
Peter Wright und Daryl Gurney waren unter den vier Spielern, die am Montag in die zweite Runde des Turniers einzogen.

Am dritten Abend des Turniers fanden die letzten vier Spiele der ersten Runde statt. Dabei zog der Finalist von 2017 Peter Wright ohne Probleme mit einem 10:5 Sieg über Vincent van der Voort in die nächste Runde ein.
World Cup Sieger Wright kam in sensationeller Form ins Turnier und war zunächst zwei Legs in Rückstand geraten bevor er mit einem sensationellen 164er Finish ins Spiel kam. Von da an lief es immer besser für Wright, der bald mit 4:2 führte. Aber van der Voort blieb dran und kam auf 5:6 heran. Sehr viel mehr konnte er aber nicht mehr ausrichten, da Wright Ernst machte und die letzten vier Legs des Spiels in Folge gewinnen konnte. Er beendete das Spiel mit einem Durchschnitt von 102 und wird in Runde zwei gegen Simon Whitlock spielen.

"Ich musste wirklich gut spielen weil Vincent fantastisch war", gab Wright zu, der den höchsten Durchschnitt der ersten Runde spielte. "Es war wirklich an der Zeit, dass ich endlich einmal ins Turnier komme und mich gut fühle. Normalerweise fühle ich mich müde und es ist harte Arbeit. Dieses Mal fühle ich mich gut und frisch. Wer auch immer bei diesem Turnier gegen mich spielen wird, er wird gut spielen müssen sonst wird er nach Hause fahren müssen."

Zuvor hatte der sich zweimalige World Matchplay Halbfinalist Whitlock trotz seines um sechs Punkte niedrigeren Durchschnitts zu einem 10:8 Erfolg gegen John Henderson gekämpft. Jetzt hat er die Chance sich für seine Niederlage in den Viertelfinalen 2018 gegen Wright zu rächen.
Whitlock hatte mit einem 112er Finish die 5:3 Führung übernommen, aber Henderson explodierte förmlich und konnte die nächsten drei Legs gewinnen und zum ersten Mal im Spiel die Führung übernehmen. Dann war wieder Whitlock an der Reihe, der vier Legs in Folge gewann, das letzte mit einem 124 Checkout, und dem nur noch ein Leg zum Sieg fehlte. Aber Henderson wehrte sich mit einem 97 und einem 81 Finish. Anschließend verwarf der schottische Publikumsliebling vier Darts auf den Ausgleich und Whitlock fand die Doppel 8 mit seinem letzten Dart zum Sieg.

"Das war ein fantastisches Spiel", meinte Whitlock. "Hendo ist der netteste Kerl auf der Tour, aber wie gut kann der Kerl doch spielen. Ich habe mich beim Training so gut gefühlt und ich war bisher in Blackpool immer recht gut. Ich fühle mich auf dieser Bühne wohl."
Whitlock hatte mit einer Sehnenscheidentzündung im Ellbogen zu kämpfen, er meinte aber: "Jetzt ist es wieder gut. Es hat mit in den letzten paar Wochen wirklich Probleme bereitet und ich war ein bisschen eingeschränkt."

Der ehemalige Halbfinalist Gurney warf auf dem Weg zum 10:7 Sieg über den Debütanten Ricky Evans neun 180er.
Evans hatte bis zum 4:3 an Gurney dran bleiben können, weil dieser so viele Darts auf die Doppel verwarf. Danach war Gurney besser auf den Doppeln und zog auf 7:3 davon. Jetzt hatte sich aber auch Evans an die berühmte Bühne gewöhnt und konnte vier der nächsten fünf Legs für sich entscheiden, so dass Gurney nur noch mit 8:7 führte. Evans wartete schon auf 24 Punkten Rest zum Ausgleich, als Gurney die Nerven behielt und mit dem letzten Dart in der Hand die Doppel 6 traf. Anschließend machte er mit einer Doppel 2, wieder dem letzten Dart in der Hand, alles klar.

"Wenn ich nachgelassen hätte und er in jedem Leg sechs Darts auf die Doppel bekommen hätte, wäre ich in Panik geraten. Aber so war ich immer ziemlich ruhig und sicher, dass ich gewinnen würde, " kommentierte Gurney, der auf Keegan Brown treffen wird. "Ich bin zufrieden mit dem Sieg. Du musst im Turnier sein, um es gewinnen zu können und ich bin noch im Turnier. Ich kann noch ein paar Gänge höher schalten und das muss ich auch, wenn ich das Turnier gewinnen möchte. Ich weiß, dass es gegen Keegan ein hartes Spiel werden wird. Ich habe ihn am Trainingsboard gesehen und er traf alles, aber hoffentlich kann ich durchkommen und in die Viertelfinale einziehen."

Brown warf bei seinem Sieg über den als Nummer 14 gesetzten Jonny Clayton vier Checkouts über 100 Punkte. Im Spiel selbst ging es hin und her.
In den ersten elf Legs gelang es keinem der Spieler sich um mehr als ein Leg abzusetzen. Das 12. Leg holte sich Clayton mit einem 14-Darter gegen den Wurf. Diesen Vorteil konnte der Waliser aber nicht wirklich nutzen und Brown bestrafte ihn mit seiner dritten Doppel 16, der er noch ein tolles 127er Bullseye Finish folgen ließ. Beim Stand von 8:8 warf dann Brown wohl Spiel entscheidend ein 109er Finish gegen den Wurf und ging in Führung. Mit der Doppel 20 buchte er sich anschließend zum zweiten Mal einen Platz unter den letzten 16.


Statistik
Ave180sDoublesPlayervPlayer Ave180sDoubles
93.4628/18Clayton 8:10Brown95.7429/15
94.99610/21Whitlock 10:8Henderson101.3348/17
96.34910/29 Gurney 10:7Evans 89.3327/12
102.04610/21 Wright 10:5v.d.Voort97.4025/16








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