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Cross vor Judgement Night in Premier League Tabelle hinten

Rob Cross liegt vor der Judgement Night auf dem letzten Platz der Premier League Tabelle nachdem er am achten Spieltag von Michael Smith geschlagen wurde während Glen Durrant nach dem sieg über Michael van Gerwen zurück an der Tabellenspitze ist.

Für Rob Cross begann die Wiederaufnahme der Premier League nach der Niederlage gegen Michal van Gerwen mit einer Niederlage gegen Michael Smith am Mittwoch. Der frühere Weltmeister muss in der Judgement Night gegen Glan Durrant punkten und dann hoffen, dass ihn die anderen Ergebnisse begünstigen wenn er sein Ausscheiden am Turnier verhindern will.
Cross stand bereits vor dem Spiel gegen Smith unter Druck, da Gurney gegen Nathan Aspinall mit 7:5 gewonnen hatte und in der Tabelle vor ihm stand. Smith hatte einen guten Start ins Spiel und konnte 3:0 in Führung gehen, aber Cross wehrte sich und konnte unter anderem mit einem 143 Checkout zum 3:3 ausgleichen. Sein Kampfgeist ließ ihn danach in Stich und Smith gewann seine Fassung zurück und holte sich die folgenden vier Legs zum 7:3 Sieg. Rob Cross muss jetzt sein Ausscheiden aus der Premier League fürchten.

"Ich bin diese Woche hier her gekommen und habe alles versucht, wenn ich da hoch gegangen bin, aber es lief einfach nicht und ich denke, so ist es halt im Dartsport", gab Cross zu. "Ich habe schon einige Doppel nicht getroffen. Ich habe zu allem Üble zwei Mal die 32 nicht getroffen - mit drei Darts in der Hand, das ist unverzeihlich. Ich freue mich auf das Spiel gegen Glen und es ist schön wieder spielen zu können."

Gurneys Wiederauferstehung in der Premier League kam Dank zweier Siege, so dass er jetzt nach der erzwungenen Corona Pause wieder mitmischen kann.
Der Nordire hatte sich an den ersten sechs Spieltagen in Februar und März lediglich zwei Unentschieden sichern können, jetzt aber am Dienstag den Challenger Chris Dobey geschlagen bevor er sich am Mittwoch mit einem hart erkämpften 7:5 Sieg gegen Nathan Aspinall durchsetzte.
Die ersten sechs angespannten Legs teilten sich die beiden Spieler, dann hatte Gurney, der Leg vier mit einem144 Checkout gewonnen hatte, seinen Rhythmus gefunden und spielte sich 5:3 in Führung. Er behauptete seine Führung und hatte beim Stand von 6:4 bereits einen Punkt sicher. Aspinall konnte das folgende Leg gewinnen und Gurney stand unter Druck. Er spielte ein starkes letztes Leg und beendete das Spiel mit einem 82 Checkout. Damit hatte er zwei wertvolle Punkte gewonnen und seine Legdifferenz gegenüber Cross verbessert.

"Bevor diese Woche begann, wollte ich meine nächsten drei Spiele gewinnen und wenn ich ausscheiden würde, hätte man nichts machen können", meinte Gurney. "Bisher habe ich zwei Spiele gewonnen - so weit so gut. Ich habe ein paar Mal mit meinem letzten Dart noch mein Doppel getroffen, da war die 144 und ich glaube eine 68, die ihn geschmerzt haben. Ich bin froh darüber, dass ich endlich ein Spiel gespielt habe, bei dem es so gut lief, wie im Training. Ich habe mich rein gehängt und meine Chancen genutzt. Wenn ich weiter so spielen kann, werde ich schwer zu schlagen sein. Morgen spiele ich gegen Peter Wright und wenn ich das gewinnen kann, werde ich sehr glücklich sein - sehr viel mehr kann ich nicht tun."

Gerwyn Price sicherte sich sein Überleben mit einem überlegenen 7:1 Sieg über Gary Anderson im ersten Spiel des Abends, was bedeutet, dass er sich in der Judgement Night gegen Jermaine Wattimena nur ein Leg holen muss um sich seinen Platz in der zweiten Hälfte der Saison zu sichern.
Anderson, der am Dienstag mit einem 109 Durchschnitt Smith überrollt hatte, kam dieses Mal nie richtig in Schwung und Price führte schnell mit vier Legs Vorsprung. Der Schotte holte sich mit einem 116 Checkout sein einziges Leg, aber Price ließ nichts mehr anbrennen und sicherte sich die nächsten drei Legs zum Sieg.

"Ich musste gewinnen, um auf die anderen Spieler Druck auszuüben und das habe ich getan", kommentierte Price. "Ich stehe selbst immer noch unter Druck und es hängt immer noch von den anderen Ergebnissen ab, aber ich wollte mich nur vorbereitet sein und versuchen morgen auch noch zu gewinnen. Ich bin glücklich über den 7:1 Sieg, auch wenn der etwas schmeichelhaft ist, aber ich glaube, ich habe den Sieg verdient. Ich denke nicht, dass Gary besonders gut gespielt hat, aber ich bin früh in Führung gegangen und habe Druck auf ihn ausgeübt und meine Chancen genutzt. Ich spiele gut, mir fehlt es nur etwas an Selbstvertrauen. Wenn man fünf Monate frei hatte, braucht man Spiele um wieder in Schwung zu kommen und ich muss nur wieder regelmäßig spielen."

Am anderen Tabellenende verschaffte sich Premier League Debütant Durrant zwei Punkte Vorsprung mit seinem deutlichen Sieg über Michael van Gerwen im Kampf um die Tabellenspitze.
Durrant, der vom Titelverteidiger vor dem Spiel als "langweilig" bezeichnet worden war, reagierte mit einem tollen 7:3 Sieg über den Niederländer. Van Gerwen, der sich erst am Dienstag die Tabellenführung erobert hatte, hoffte seinen Vorsprung weiter auf zu bauen, hatte aber einer rücksichtslosen Vorstellung von Durrant nur wenig entgegenzusetzen. Durrant hatte einen Durchschnitt von 104 und eine Trefferquote von 58 Prozent auf die Doppel.
Nachdem die ersten vier Legs geteilt worden waren, kam Durrant mit einem 167 Checkout gegen den Wurf richtig in Fahrt. Er gewann vier Legs in Folge und hatte damit bereits einen Punkt sicher. Van Gerwen konnte das folgende Leg holen, hielt Durrant aber nur kurz auf, der sich mit einem 62 finish den Sieg holte.

"Das ist ein großer Sieg und ich bin ein glücklicher Mann", sagte Durrant. "Ganz egal in welchem Sport du aktiv bist, es ist immer etwas Besonderes den besten Spieler der Welt zu schlagen and das steht mit anderen Abenden meiner Karriere ganz oben. Michael ist jetzt der beste Spieler der Welt und der zweitbeste Spieler, der je einen Dart in der Hand gehalten hat und heute Abend habe ich ihn geschlagen. Es ist ein erstaunliches Gefühl - ich habe soviel Respekt für ihn und ich genieße es. Ich denke, ich bin wirklich unter den Top 10 Spielern der Welt und ich werde immer noch besser. Ich stehe an der Spitze der Premier League und darauf bin ich stolz. Ich will einfach nur unter den Top 4 bleiben und sicherstellen, dass ich bei den Play-Offs dabei bin."

Im letzten Spiel des Abends verfolgte Peter Wright sein Ziel einen Platz in den Play-Offs zu sichern weiter und schlug problemlos den Challenger Jeffrey de Zwaan mit 7:1. Damit schob er sich auf den dritten Tabellenplatz vor und hat wie van Gerwen zehn Punkte.
Der Höhepunkt des Spiels war ein tolles 130 Checkout des Weltmeisters, der kaum Schwierigkeiten hatte und sich mit einem 102 Durchschnitt den Sieg sicherte.

"Ich habe vorher die anderen Ergebnisse gesehen und wusste, dass ich mit einen großen Sieg holen musste und ich bin zufrieden", sagte Wright. Wenn du Jeffrey eine Chance lässt, wird er sie nutzten - er Michael in zwei wichtigen Spielen geschlagen und er ist ein guter Spieler. Ich musste versuchen, ihn so gut wie möglich in Zaum zu halten. Mit den Darts, die ich im Augenblick spiele, ist noch eine Menge von mir zu erwarten. Ich kann mehr 180er werfen, ich habe heute Abend gut ausgemacht und ich freue mich auf die Zukunft mit ihnen."

Die Premier League wird am Donnerstag mit der Judgement Night fortgesetzt. Danach scheidet der Spieler am Tabellenende aus dem Turnier aus. Aspinalls Spiel gegen Smith eröffnet den Abend. Danach spielt van Gerwen gegen Anderson. Anschließend finden die drei Spiele statt, in denen es um das Ausscheiden geht. Zunächst spielt Price gegen den Niederländer Wattimena, der der letzte Challenger des diesjährigen Turniers ist. Danach trifft Gurney auf Wright und im letzten Spiel des Abends spielt Cross gegen Durrant.

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