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PDC World Championship - Bericht und Statistik Finale

Price zum PDC Weltmeister gekrönt
Gerwyn Price gewann die PDC Weltmeisterschaft und ist die neue Nummer 1 der Welt, nachdem Gary Anderson mit einer elektrisierenden Vorstellung schlagen konnte.
Price gewann mit 7:3 und dominierte das Spiel gegen den zweimaligen Sieger Gary Anderson. Er sicherte sich die Sid Waddell Trophy, kassierte 500 000 Pfund Preisgeld und wurde der erste walisische PDC Weltmeister.
Durch seinen Triumph verdrängte er außerdem Michael van Gerwen an der Spitze des PDC Order of Merit und beendete damit die siebenjährige Regierungszeit des Niederländers als Nummer 1 der Welt.

Den größten Schaden richtete der Waliser bereits zu Beginn des Spiels an als er fünf der ersten sechs Legs dank seines schonungslosen Finishings holen konnte. Davon erholte sich Anderson nicht mehr, obwohl Price am Ende einige Chancen liegen ließ bevor er sich endgültig den Sieg sicherte.

"Das bedeutet mit alles, wirklich alles," sagte Price, der einen Durchschnitt von 100.08 spielte. "Ich habe im letzten Teil des Spiels zahlreiche Chancen zu gewinnen liegen lassen, aber ich wusste ja, dass ich in einer sehr guten Position war und weitere Chancen auf den Sieg bekommen würde. Gary gelang es nicht, mich in Bedrängnis zu bringen und ich bin froh, dass ich gewonnen habe. Ich habe in meinem Leben noch nie so unter Druck gestanden. Es war so schwer, das Doppel zum Sieg zu treffen, aber das Gefühl nachdem ich getroffen hatte, ist sehr schwer zu erklären. Ich bin der Weltmeister, dass ist unglaublich. Ich bin auch stolz darauf, jetzt die Nummer 1 der Welt zu sein. Das ist wahrscheinlich noch schwieriger zu erreichen, als Weltmeister zu werden. Beides zu werden ist unglaublich für mich."

Anderson vergab vier Darts darauf, sich das erste Set 3:0 zu holen und Price bestrafte den Schotten und schnappte sich das Set noch mit 3:2. Dann gewann er das erste Leg des zweiten Sets, aber Anderson sicherte sich nach einer 180 und einem 128 Checkout Set zwei und konnte ausgleichen, Da dritte Set holte sich Price in einem 12-, einem 13- und einem 14-Darter trotz eines 170 Finish von Anderson mit 3:1 und auch das vierte Set ging mit dem gleichen Ergebnis an den Waliser. Das fünfte Set sicherte er sich mit Checkouts von 83, 97 und 76 Punkten und baute damit seinen Vorsprung auf drei Sets aus.
Das sechste Set war Price bestes Set und gleichzeitig das beste Set in der Geschichte Der Weltmeisterschaft - Price warf einen 11-Darter, einen 12-Darter und einen 10-Darter, in dem er knapp den Neun-Darter verpasste. Sein Durchschnitt in diesem Set lag bei 136.64. Im siebten Set lag Price schon mit 2:0 vorne, traf dann aber zum ersten Mal im Spiel seine Doppel 20 nicht und Anderson konnte das siebte Set im Entscheidungsleg gewinnen. Aber schon das nächste Set fiel wieder an Price zur 6:2 Führung. Im neunten Set vergab Price insgesamt neun Matchdarts und Anderson konnte sich noch ein weiteres Set sichern. Auch im zehnten Set zeigte Price angesichts der Ziellinie Nerven, konnte dann aber doch noch mit einer Doppel 5 alles klar machen, da Anderson weiter Probleme hatte, seine Doppel zu treffen.

"Im Finale geschlagen zu werden ist enttäuschend, aber ich klopfe mir trotzdem auf die Schulter dafür, dass ich so weit gekommen bin," kommentierte Anderson. "Was ich in den letzten paar Wochen geleistet habe, war für mich ein großer Bonus. Ich bin ganz gut ins Finale gestartet, geriet dann aber in Schwierigkeiten und das kannst du dir gegen einen Spieler wie Gerwyn nicht erlauben."

So wurde Price der zehnte PDC Weltmeister und der erste, der seine Laufbahn in der Qualifying Scholl begann. Price holte sich seine Tour Card 2014, gerade einmal zwei Wochen nachdem van Gerwen seine Regentschaft als Nummer 1 der Welt begonnen hatte.
Er folgt auf den Weltmeister Peter Wright und steht jetzt im Order of Merit sowohl vor Wright als auch vor van Gerwen.




Statistik - Finale
Ave180sDoublesPlayervPlayer Ave180sDoubles
94.251018/67Anderson 3:7Price100.081326/57








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