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Price mit Problemen weiter

Gerwyn Price geriet in der Zweiten Runde gegen Jamie Lewis ziemlich in Bedrängnis, konnte dann aber doch das entscheidende Set gewinnen.
Der ehemalige Halbfinalist Lewis erspielte sich gegen Price eine gute Position und es schaute danach aus, als könnte er seine Auferstehung fortsetzen. Aber dann überwarf er sich im letzten Set und Price hielt ihn mit seinem sicheren Finishing in Zaum. Price, der in diesem Jahr den World Grand Prix, das World Series Finale und den World Cup gewonnen hatte warf im letzten Set spielentscheidende Checkouts von 72 und 116 Punkten und zog in die Dritte Runde.

"Das war nicht meine beste Vorstellung und ich hatte im letzten Set wahrscheinlich auch noch Glück," kommentierte Price, der auf dem Weg zum Sieg auch ein 160 Finish warf. " Aus irgendeinem Grund kam ich einfach nicht in Schwung, aber als er sich bei der 68 überwarf, ließ er mich wieder ins Spiel, und ich nutzte die Chance. Das war kein brillanter Start, aber Hut ab vor Jamie. Er hat mir ein gutes Spiel geliefert und ich denke, dass ich mich im Turnier noch verbessern kann."

Price kam nur langsam ins Spiel und sein walisischer Landsmann konnte das erste Set mit 3:1 gewinnen. Lewis konnte sich auch noch das erste Leg im zweiten Set mit einem 88 Checkout sichern. Price steigerte sich langsam und holte sich die folgenden vier Legs, warf dabei auch ein 104 finish, und übernahm nach einem 160 Checkout die Führung. Lewis erzwang ein Entscheidungsleg, indem er die nächsten drei Legs gewinnen konnte, vergab dann aber seinen Chance auf die Führung im ersten Leg des fünften Sets, als er sich bei seinen 68 Punkten Rest überwarf. Price ließ sich die Chance nicht entgehen und schnappte sich alle drei Legs des Sets zum Sieg.

Gabriel Clemens gewann das erste rein deutsche Aufeinandertreffen bei der Weltmeisterschaft und schlug den aufstrebenden Nico Kurz mit 3:1. Clemens wehrte vier Finishs über 100 Punkte seines Gegners ab, darunter ein 160 und ein 161 Finish, und wird jetzt in der Dritten Runde auf Peter Wright treffen.
Es war Clemens, der das erste High Finish des Spiels warf - mit einem 100 Finish holte er sich das erste Set mit 3:2. Aber Kurz antwortete mit Finishs von 160, 123 und 161 Punkten und sicherte sich das zweite Set mit 3:1. Mit dem gleichen Ergebnis fiel das dritte Set an Clemens zur erneuten Führung. Clemens begann das vierte Set gleich mit einem 108 Finish, gewann das Set und damit auch das Match mit 3:1.

"ich bin sehr glücklich. Das war ein schwieriges Spiel für mich, ich freue mich wirklich darüber, wie gut ich gespielt habe", sagte Clemens. "Nico ist einer der talentiertesten Spieler Deutschlands und er hat das heute Abend gezeigt . über sein Finishing konnte man nur staunen. Ich bin mit Nico gut befreundet und das war für uns und unser Land ein ganz besonderes Spiel. Ich weiß, dass eine Menge Fans zuhause am Fernseher zuschauten und ich bin sicher, sie haben dieses Spiel genossen."

Kim Huybrechts setzte seinen Wiederaufstieg mit einem brillanten Sieg über die Nummer 10 der Welt Ian White weiter fort, beide Spieler spielten im Spiel einen Durchschnitt von über 100. White hatte mit 102.35 den höheren Durchschnitt von beiden, konnte aber nicht verhindern, dass der Belgier mit 3:1 gewann. Dabei bestrafte Hubrechts White ständig für seine Fehlwürfe auf die Doppel. Huybrechts trifft in der Dritten Runde auf Ryan Searle.

Der ehemalige World Cup Finalist antwortete auf Whites 127 Checkout mit einem 121 Finish auf dem Weg zum 3:1 im ersten Set. Dann setzte er sich im zweiten Set knapp mit 3:2 gegen White durch, der im fünften Leg wieder drei Fehlwürfe auf die Doppel hatte. Im dritten Set fand White einen Weg zurück ins Spiel und gewann es unter anderem mit einem 105 Finish. Aber Huybrechts war nicht zu stoppen und warf im entscheidenden Leg des vierten Sets einen 13-Darter zum Sieg.

"Ich bin überglücklich, nachdem ich einen der besten Spieler der Welt geschlagen habe," meinte Huybrechts. "Ian ist ein toller Spieler und er hat so gut gespielt - ich bin so glücklich über den Sieg. Ich habe so viel harte Arbeit investiert und es zahlt sich jetzt wirklich aus. Ich fühle mich jetzt danach großartig und denke noch gar nicht über das nächste Spiel nach. Ich habe alles in diesen Sieg hinein gelegt, jetzt werde ich mich ausruhen, trainieren und nach Weihnachten noch besser zurückkommen."

Krzysztof Ratajski stürmte mit einer herausragenden Leistung an Ryan Joyce vorbei und hatte dabei einen Durchschnitt von über 100.
Ratajski machte 91 Punkte aus um das entscheidende fünfte Leg des ersten Sets zu gewinnen und schnappte sich anschließend mit einem 11-Darter das zweite Set knapp mit 3:2. Das dritte Set gewann er mit 3:1 und zog damit in die Dritte Runde ein.

"Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich gewonnen habe. Es ist wirklich hart, dass ich über Weihnachten hier bleiben muss, da wäre ich wirklich viel lieber bei meiner Familie, aber ich bin schon lieber hier nach einem Sieg als nach einer Niederlage," sagte Ratajski, der wegen der Reise Beschränkungen während der Weihnachtspause in London bleiben muss "Ich glaube, ich kann bei diesem Turnier weit kommen, wenn ich mein bestes Spiel spiele und das war schon einmal ein sehr guter Anfang.

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