World Matchplay 2021 - Vorschau 2

Das World Matchplay beginnt am Samstag in Blackpool und kehrt in zurück in die Winter Gardens. Dimitri van den Bergh wird versuchen seinen Titel zu verteidigen der er im letzten Jahr hinter verschlossenen Türen in Milton Keynes bei seinem Debüt so sensationell gewinnen konnte. Gerwyn Price, Peter Wright und Michael van Gerwen sind die Top gesetzten Spieler im Teilnehmerfeld. An neun Tagen vom 17. - 25. Juli wird die 28. Auflage des Turniers in zehn Sessions ausgetragen in denen 32 Spieler um insgesamt 700 000 Pfund Preisgeld und die Phil Taylor Trophy kämpfen.
In der ersten Runde treten die Top 16 des PDC Order of Merit gegen 16 Spieler an, die sich über den Pro Tour Order of Merit für das Turnier qualifizieren konnten. Van den Bergh, der zum ersten Mal auf der Bühne der Winter Gardens stehen wird, beginnt seine Titelverteidigung gegen den südafrikanischen Debütanten Devon Petersen. Es wird ein besonderer Abend sein, an dem Fans und Spieler in die Winter Gardens zurückkehren werden.

"Ich bin wirklich aufgeregt", meinte van den Bergh lächelnd. "Ich bekomme Gänsehaut wenn ich nur daran denke, wie ich auf diese berühmte Bühne komme. Ich kann es kaum erwarten, da oben zu stehen. Ich bin einer der wenigen Spieler auf der Welt, die sich World Matchplay Champion nennen können. Ich bin sehr stolz auf das, was ich geleistet habe. Wenn man so lange Spiele spielt, muss man sich so gut wie möglich vorbereiten, zum Beispiel muss man dafür sorgen, dass man gut schläft, damit man die Energie hat, die es dafür braucht. Im Augenblick fühle ich mich einfach nur gut. Ich arbeite hart und meine Einstellung ist positiv. Mein Spiel ist so, dass ich daran glaube, dass alles möglich ist."

Nach einem Jahr fern von Blackpool werden die beiden erfahrenen Spieler Dave Chisnall und Vincent van der Voort die Ehre haben, im ersten Spiel zurück im Empress Ballroom anzutreten. Am ersten Abend werden daneben noch die Spiele zwischen Weltmeister Gerwyn Price und Jermaine Wattimena sowie Premier League Sieger Jonny Clayton und dem Debütanten Dirk van Duijvenbode stattfinden. Sollten Price und Clayton gewinnen, werden sie in der zweiten Runde aufeinander treffen. Aber Price besteht darauf, dass er nicht über sein Erstrundenspiel gegen Jermaine Wattimena, der kurzfristig Mensur Suljovic ersetzt, hinaus blickt.
Price freut sich darauf, dass er endlich vor Zuschauern als Weltmeister angekündigt wird, wenn er am Samstagabend auf die Bühne der Winter Gardens in Blackpool kommen wird.

"Ich freue mich darauf, dass John McDonald mit als Weltmeister vor Zuschauern aufrufen wird", Kommentierte Price, der im Oktober letzten Jahres bei der European Championship vor Zuschauen spielte. "Hoffentlich kann ich wenn alles gut geht durch das Spiel durchkommen und tatsächlich vor ausverkauftem Haus spielen. Ich habe schon so lange nicht mehr vor Zuschauern gespielt, ich habe keine Ahnung, wie es laufen wird. Hoffentlich kann ich das erste Spiel durchstehen und dann im Turnier ankommen und mich auf das restliche Turnier vor vielen Zuschauern freuen. Ich bin das Turnier in den letzten Jahren falsch angegangen. Ich habe viel mit der Familie unternommen und mich nicht wirklich auf Dart konzentriert, dieses Jahr läuft es etwas anders und die Familie wird nicht dabei sein, Ich gehe nur zum arbeiten hin und gebe mir alle Chancen. Ich habe meine Doppel viel mehr trainiert und hoffentlich kommt alles zusammen."

Clayton seinerseits geht als der erfolgreichste Spieler des Jahres 2021 ins Turnier, neben der Premier League hat er The Masters und zwei Players Championships gewonnen,.
"Die Premier League war brillant und ich kann gar nicht aufhören zu lächeln, aber das ist ein anderer Wettkampf an dem ich mich versuchen kann und den ich gewinnen kann und ich freue mich darauf. Ich weiß, dass ich gegen Gerwyn spielen könnte und jeder will gerne den Welt Meister und die Nummer 1 der Welt gegen den Premier League Champion spielen sehen. Ich würde mich freuen, wenn es so kommen würde, aber ich muss erst einmal sicherstellen, dass es dazu kommen kann. Ich stehe am Samstag vor einer ganz schönen Herausforderung, weil Dirk ein fantastischer Spieler ist und er wird sehr schwer zu schlagen sein. Die Winter Gardens sind ein toller Austragungsort und ich liebe sie. Dass die Zuschauer zurück sein werden, wird für das Turnier ganz entscheidend sein und das Beste aus uns Spielern herausholen."

Am Sonntagnachmittag werden die ehemaligen Champions James Wade und Rob Cross in Aktion sein, Sie spielen gegen Luke Humphries beziehungsweise Ross Smith. Am Sonntagabend wird dann der Grand Slam Sieger Jose de Sousa gegen Gabriel Clemens antreten während Peter Wright auf Danny Noppert treffen wird.

Wright geht voller Zuversicht in das Turnier, nachdem er das letzte Players Championship gewonnen hat.
"Ich bin so aufgeregt", gab Wright zu. " Das World Matchplay kehrt dorthin zurück, wo es hingehört - nach Blackpool. Es ist ein einzigartiger Austragungsort. Ich brauchte ein paar Anläufe um mich daran zu gewöhnen, aber dann habe ich mich in den Austragungsort verliebt. Ich habe jede Menge gute Erinnerungen an diese Bühne. Als ich 2017 im Finale stand, wurde ich zu emotional, weil es Phil Taylors letztes Spiel auf dieser Bühne war, aber ich weiß, dass ich so einen Fehler nicht noch einmal machen werde. Das ist wahrscheinlich das Turnier, dass ich am liebsten gewinnen würde, bevor ich meine Darts an den Nagel hänge."

Die erste Runde wird am Montag vor vollem Haus beendet werden, dabei spielen unter anderen der zweimalige Champion Michael van Gerwen gegen den australischen Debütanten Damon Heta und der Sieger von 2018 Gary Anderson gegen Stephen Bunting.

Seit seinem zweiten World Matchplay Sieg 2016 hatte van Gerwen keinen guten Lauf mehr beim Turnier, seit 2018 kam er nicht mehr über die zweite Runde hinaus. Aber die Nummer drei der Welt ist wie gewohnt angriffslustig im Hinblick auf einen dritten Titel.
"Es wird langsam Zeit für ein schönes Turnier und von Montag an wird alles nach Plan laufen vor den Zuschauern, ich freue mich darauf, " meinte van Gerwen, der als Favorit auf den Titel gehandelt wird. " Mit den Zuschauern, mit dem Druck - ich glaube, das macht mich normalerweise zu einem noch besseren Spieler. In letzter Zeit hatten wir viele Pausen zwischen den Turnieren während wir normalerweise jede Woche spielen. Man muss sich an dieses neue System erst gewöhnen. Es ist alles ein bisschen anders, ich glaube, ich habe bei der letzten Pro Tour ganz gut gespielt, mein Spiel fängt an besser zu werden, also möchte ich beim World Matchplay einigen Schaden anrichten. Ich liebe das Turnier, ich liebe das Format. Aber in den letzten beiden Jahren habe ich zu wenig gezeigt. Ich habe nichts zu beweisen, die Leute wissen, wozu ich fähig bin. Ich möchte es nur für mich tun, für meine Fans und die Menschen, die mir nahe stehen. Man muss weiter hart arbeiten, nichts geschieht automatisch."







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