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Episches Cross Comeback, auch Price powert sich weiter

Rob Cross gelang ein bemerkenswertes Comeback, auch Price kam am dritten Abend des World Matchplay eine Runde weiter.
An einem heißen Abend am Meer kam der ehemalige Champion Rob Cross von einem 2:8 Rückstand gegen Chris Dobey wieder zurück und schlug ihn noch mit 11:9. Im weiteren Verlauf des Abends holte sich Price einen hart erkämpften 10:8 Sieg über Martin Schindler.

Cross, der bereits 2019 gegen Daryl Gurney mit einem tollen Comeback in die Geschichte des Turniers einging und danach den Titel gewann, hatte nachdem Dobey zwei Doppel 19 für ein 92 Checkout zur 8:2 Führung geworfen hatte, ein frühes Ausscheiden bereits in Schlagdistanz. Aber Dobey gelang es nicht über die Ziellinie zu kommen. Stattdessen holte sich Cross sechs Legs in folge und glich zum 8:8 aus. Dobey konnte ihn mit einem 11-Darter stoppen und stand im nächsten Leg bereits auf 48 Punkten Rest, aber Cross traf mit seinem letzten Dart das Bullseye für ein 74 Finish und glich erneut aus. Anschließend verwarf Dobey einen Dart auf die Doppel 20und wieder war Cross mit seinem letzten Dart zur Stelle und traf die Doppel 9 zur 10:9 Führung. Danach machte er mit einem 13-Darter alles klar.

"In den ersten 10 Legs rutschten meine Darts, sie landeten einfach überall," gab Cross zu, der in der zweiten Runde gegen Jose de Sousa spielen wird. "Als ich mit 2:8 hinten lag blieb ich während der Pause auf der Bühne und mir war klar, dass ich eine Chance hatte, wenn ich beständig spielen würde und ihn davon abhalten könnte sich das neunte Leg zu holen. Chris hatte viele Fehlwürfe - er hätte mich schlagen müssen - aber mir sind schon vorher solche Comebacks gelungen, deshalb glaubte ich daran, dass ich das Spiel drehen könnte. Die Winter Gardens sind immer etwas Besonderes für mich, ich liebe es hier, deshalb bin ich wirklich froh, dass ich noch im Turnier bin."

De Sousa sicherte sich einen 10:6 Sieg über Gabriel Clemens mit einem tollen 136 Checkout und steht zum zweiten Mal in Folge unter den letzten 16 des Turniers.
Die Nummer 7 der Welt lag das ganze Spiel hindurch vorne, musste aber auf den Sieg warten nachdem ein Bouncer sein Doppel 20, Doppel 20 100 Finish zum !0:5 Sieg vernichtet hatte. Unbeeindruckt warf de Sousa im folgenden Leg seine sechste 180 und machte dann mit seinem 136 Checkout alles klar.

Gerwyn Price stieg mit einem hart-erkämpften 10:8 Sieg über Martin Schindler.
Nach einem langsamen Start von beiden Spielern warf Schindler eine 141 Finish gegen den Wurf und glich zum 5:5 aus. Danach hielt er seinen Wurf und führte erst mit 6:5 und dann mit 7:6 bevor Price mit zwei 11-Dartern zurückschlug und mit 9:7 spielentscheidend die Führung übernahm. Schindler kämpfte weiter und machte 91 Punkte aus, aber Price preschte mit einem eigenen 91 Finish über die Ziellinie und buchte seinen Platz unter den letzten 16.


"Ich glaube ich habe mich selbst ziemlich unter Druck gesetzt und ihm so zu Beginn zu viel Freiraum gelassen," meinte Price. "Manchmal brauche ich das, damit ich in Schwung komme und gegen Ende des Spiels habe ich gute Darts gespielt. Ich habe in den letzten paar Monaten nicht besonders gut gespielt, das weiß ja Jeder, aber heute war ich im Kampfmodus. Ich möchte dieses Turnier gewinnen und wieder die Nummer 1 der Welt sein, also zurück dorthin, wo ich meiner Meinung nach hingehöre, aber ich muss ein paar wirklich harte Spiele überstehen, damit es klappt."


Der Waliser wird in der zweiten Runde gegen Dave Chisnall spielen, der bei seinem 10:7 Sieg über Kim Huybrechts seine Kämpfer Qualitäten bewies.
Bei seinem ersten Winter Gardens Auftritt seit 2018 beeindruckte Huybrechts und blieb gegen den fünfmaligen Viertelfinalisten in einem mit Breaks gespickten Spiel immer auf Tuchfühlung. Als es 7:7 stand behielt Chisnall die Nerven und schnappte sich die folgenden drei Legs zum Sieg, so dass seinem belgischen Gegner seiner zweiter World Matchplay Sieg bei seiner achten Turnierteilnahme versagt blieb.

Am Dienstag und Mittwoch wird die zweite Runde des Turniers ausgetragen. Am Dienstag werden gleich drei ehemalige World Matchplay Champions und der Titelverteidiger auf der Bühne stehen: Dimitri van den Bergh, Champion 2020, spielt gegen Rowby-John Rodriguez. James Wade, Champion 2007, tritt gegen Nathan Aspinall an. Titelverteidiger Peter Wright spielt gegen Krzysztof Ratajski und Michael van Gerwen, Champion 2015 und 2016, trifft auf Joe Cullen.

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