European Darts Open - Bericht Finaltag
Price nach Sieg in Leverkusen im "Siebten Himmel"
Gerwyn Price zweigte sich weiter in brillanter Form und gewann bei den European Darts Open in Leverkusen seinen siebten European Tour Titel - er schlug im dramatischen Finale Dirk van Duijvenbode.
Price, der die letzten beiden Premier League Abende in Nottingham und Newcastle gewonnen hat, fegte an einem herausragenden Wochenende seine Gegner beiseite.
Der Waliser begann am Samstag mit einem 109 Durchschnitt gegen Krzysztof Ratajski und steigerte sich beim 6:2 Sieg über Weltmeister Michael Smith in der dritten Runde noch auf 110. Danach war er in den Viertelfinalen zu stark für Michael van Gerwen und holte sich den dritten Sieg in Folge über den niederländischen Superstar. Auch gegen Danny Noppert in den Halbfinalen spielte der Waliser einen Durchschnitt von über 100 bevor er sich im Finale gegen einen dritten Niederländer - Dirk van Duijvenbode - den Sieg holte.
Das Finale war aber die größte Herausforderung für Price, der mit 1:3 und 6:7 in Rückstand geriet und zwei vergebene Matchdarts seines Gegners überstand.
Price hatte im zweiten Leg das Bullseye für die 2:0 Führung verfehlt und van Duijvenbode glich aus, holte sich das dritte Leg gegen den Wurf und baute mit einem 81 Bullseye Finish seinen Vorsprung weiter aus. Price gewann die nächsten drei Legs in Folge und holte sich die Führung zurück. Der Niederländer glich zum 5:5 aus. Price warf sieben perfekte Darts in einem 11-Darter zum 6:5. Van Duijvenbode antwortete mit zwei 13-Dartern und verwarf danach im 14. Leg zwei Matchdarts. Price seinerseits traf sein 108 Finish zum erneuten Ausgleich und das Spiel ging ins Entscheidungsleg, in dem er seine vierte 180 des Spiels warf. Mit einem 12-Darter sicherte er sich den Sieg.
"Ich bin glücklich über den Sieg," kommentierte Price, der jetzt wie Peter Wright sieben European Tour Siege auf dem Konto hat. "Ich habe bis aufs Finale das ganze Wochenende brillante Darts gespielt. Das Finale war ein langsames Spiel - ich musste alles aus mir herausholen, um den Sieg zu holen und ohne die Zuschauer, die hinter mir standen, wäre es schwierig gewesen. Dieses Wochenende waren die Zuschauer fantastisch. Nächstes Wochenende bin ich wieder in Deutschland - hoffentlich werden sie mich wieder unterstützen!".
Van Duijvenbode hatte im ebenfalls dramatischen Halbfinale vier Matchdarts von Rob Cross abgewehrt, der bereits mit 6:2 führte. Er startete ein Comeback und sicherte sich noch den Sieg.
Daneben schlug der Niederländer auch Ross Smith und den Jugendweltmeister Josh Rock. Aber sein dritter Ranking Titel des Jahres wurde ihm verweigert - er hat bereits zwei Players Championships gewonnen - und er verpasste seinen ersten European Tour Titel ganz knapp.
Im Rückblick auf das Finale musste van Duijvenbode zugeben:
"Ich kann es nicht ändern. Ich glaube, dass es nicht so eng hätte sein müssen, ich hätte zu Beginn einen größeren Vorsprung herausholen sollen und am Ende konnte ich ihn nicht mehr aufhalten. Das zeigt seine ganze Klasse. Er fürchte sich nicht, er macht einfach die 108 Punkte aus."
Cross muss ebenfalls weiter auf seinen ersten European Tour Titel warten nachdem er in den Halbfinalen verlor. Dabei hatte er in der dritten Runde gegen William O'Connor einen tollen 110 Durchschnitt gespielt bevor er in den Viertelfinalen die Hoffnungen des Deutschen Ricardo Pietreczko beendete - ein weiteres Spiel, das bis ins Entscheidungsleg ging.
Pietreczko hatte am Samstag Peter Wright geschlagen und zog nach einem 6:3 Sieg über Stephen Bunting in sein erstes European Tour Viertelfinale ein.
Auch Danny Noppert verlor in den Halbfinalen. In der dritten Runde hatte er sich gegen Dave Chisnall durchgesetzt und in den Viertelfinalen schlug er Damon Heta mit 6:4.
Die European Tour wird vom 31. März - 2. April mit den International Darts Open in Riesa fortgesetzt.
Price, der die letzten beiden Premier League Abende in Nottingham und Newcastle gewonnen hat, fegte an einem herausragenden Wochenende seine Gegner beiseite.
Der Waliser begann am Samstag mit einem 109 Durchschnitt gegen Krzysztof Ratajski und steigerte sich beim 6:2 Sieg über Weltmeister Michael Smith in der dritten Runde noch auf 110. Danach war er in den Viertelfinalen zu stark für Michael van Gerwen und holte sich den dritten Sieg in Folge über den niederländischen Superstar. Auch gegen Danny Noppert in den Halbfinalen spielte der Waliser einen Durchschnitt von über 100 bevor er sich im Finale gegen einen dritten Niederländer - Dirk van Duijvenbode - den Sieg holte.
Das Finale war aber die größte Herausforderung für Price, der mit 1:3 und 6:7 in Rückstand geriet und zwei vergebene Matchdarts seines Gegners überstand.
Price hatte im zweiten Leg das Bullseye für die 2:0 Führung verfehlt und van Duijvenbode glich aus, holte sich das dritte Leg gegen den Wurf und baute mit einem 81 Bullseye Finish seinen Vorsprung weiter aus. Price gewann die nächsten drei Legs in Folge und holte sich die Führung zurück. Der Niederländer glich zum 5:5 aus. Price warf sieben perfekte Darts in einem 11-Darter zum 6:5. Van Duijvenbode antwortete mit zwei 13-Dartern und verwarf danach im 14. Leg zwei Matchdarts. Price seinerseits traf sein 108 Finish zum erneuten Ausgleich und das Spiel ging ins Entscheidungsleg, in dem er seine vierte 180 des Spiels warf. Mit einem 12-Darter sicherte er sich den Sieg.
"Ich bin glücklich über den Sieg," kommentierte Price, der jetzt wie Peter Wright sieben European Tour Siege auf dem Konto hat. "Ich habe bis aufs Finale das ganze Wochenende brillante Darts gespielt. Das Finale war ein langsames Spiel - ich musste alles aus mir herausholen, um den Sieg zu holen und ohne die Zuschauer, die hinter mir standen, wäre es schwierig gewesen. Dieses Wochenende waren die Zuschauer fantastisch. Nächstes Wochenende bin ich wieder in Deutschland - hoffentlich werden sie mich wieder unterstützen!".
Van Duijvenbode hatte im ebenfalls dramatischen Halbfinale vier Matchdarts von Rob Cross abgewehrt, der bereits mit 6:2 führte. Er startete ein Comeback und sicherte sich noch den Sieg.
Daneben schlug der Niederländer auch Ross Smith und den Jugendweltmeister Josh Rock. Aber sein dritter Ranking Titel des Jahres wurde ihm verweigert - er hat bereits zwei Players Championships gewonnen - und er verpasste seinen ersten European Tour Titel ganz knapp.
Im Rückblick auf das Finale musste van Duijvenbode zugeben:
"Ich kann es nicht ändern. Ich glaube, dass es nicht so eng hätte sein müssen, ich hätte zu Beginn einen größeren Vorsprung herausholen sollen und am Ende konnte ich ihn nicht mehr aufhalten. Das zeigt seine ganze Klasse. Er fürchte sich nicht, er macht einfach die 108 Punkte aus."
Cross muss ebenfalls weiter auf seinen ersten European Tour Titel warten nachdem er in den Halbfinalen verlor. Dabei hatte er in der dritten Runde gegen William O'Connor einen tollen 110 Durchschnitt gespielt bevor er in den Viertelfinalen die Hoffnungen des Deutschen Ricardo Pietreczko beendete - ein weiteres Spiel, das bis ins Entscheidungsleg ging.
Pietreczko hatte am Samstag Peter Wright geschlagen und zog nach einem 6:3 Sieg über Stephen Bunting in sein erstes European Tour Viertelfinale ein.
Auch Danny Noppert verlor in den Halbfinalen. In der dritten Runde hatte er sich gegen Dave Chisnall durchgesetzt und in den Viertelfinalen schlug er Damon Heta mit 6:4.
Die European Tour wird vom 31. März - 2. April mit den International Darts Open in Riesa fortgesetzt.