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Nicht zu stoppender Humphries stürmt zu Grand Slam of Darts Titel

Der sensationelle Luke Humphries holte sich innerhalb von zwei Monaten seinen zweiten TV-Titel er triumphierte mit einem brillanten 16:8 Sieg über Rob Cross im Finale.
Humphries hatte im Oktober den World Grand Prix gewonnen - sein ersten PDC Premier Ranking Titel - jetzt holte er sich in Wolverhampton auch die Eric Bristow Trophy.

Der 28-Jährige war mit drei Siegen durch die Gruppenphase gestürmt und hatte dabei nur vier Legs abgegeben. Dann schlug er Ryan Searle und Gary Anderson jeweils mit Durchschnitten von über 100 und stand in den Halbfinalen. Den Finaltag in Wolverhampton begann er mit einem 16:10 sieg über James Wade in den Halbfinalen. Er verwarf im Spiel 36 Darts auf die Doppel und machten einen 3:5 Rückstand zu Beginn des Spiels wett.

Danach dominierte Humphries das Finale gegen Cross, der seinerseits in den Halbfinalen Stephen Bunting mit 16:13 geschlagen hatte und zum ersten Mal ins Grand Slam Finale einzog. Aber auch im Finale war Humphries nicht aufzuhalten und sicherte sich die 150 000 Pfund Preisgeld für den Sieger plus den 3.500 Pfund Bonus für den Gruppensieger. Unter anderem wehrte er ein frühes 170 Finish von Cross ab.

"Einen weiteren TV-Titel zu holen ist fantastisch - ich kann es gar nicht glauben," sagte ein lächelnder Humphries, der einen Durchschnitt von 104.69 Hatte, acht Maxima warf und eine Trefferquote auf die Doppel von fast 60 Prozent hatte. "Einen zweiten Major Titel zu holen so kurz nach meinem ersten ist ein wahr gewordener Traum. Es ist etwas, was ich mir nicht vorstellen konnte und ich bin stolz darauf. Es fühlt sich genauso gut an - obwohl natürlich nichts das Erste Mal übertreffen kann, aber auch dieser fühlt sich gut an, besonders auch deshalb, weil ich auch hier so gut gespielt habe. Dieser Tag war eine lange, anstrengende Plackerei, aber ich denke es war eine gute Show. Es war ein wirklich hartes Spiel, aber ich glaube, wir haben beide wirklich gut gespielt. Ich musste auf meine Erfahrungen auf der European Tour vertrauen die ich über die letzten paar Jahre gesammelt habe. Dort scheine ich immer in den Halbfinalen und im Finale am besten zu spielen. Es war ein Unterschied zwischen dem Halbfinale und dem Finale. Ich habe viel, sehr viel besser gespielt und eigentlich so, wie ich während des Turniers die meiste Zeit gespielt habe. Rob war einfach nur fantastisch, er hat mir kein Leg geschenkt, ich musste für jedes Leg arbeiten. Er ist auch einer der Großen unserer Generation, ein Weltmeister und ich respektiere ihn sehr. Diese Woche habe ich einige der großen Spieler geschlagen, zu denen ich immer aufgeschaut habe - Gary, James und Rob. Ich bin wirklich gesegnet und glücklich, ein zweifacher Champion zu sein."

Humphries holte sich die ersten beiden Legs des Finales in einem 14- und einen 12-Darter. Cross antwortete mit einem 170 Finish und konnte im vierten Leg ausgleichen, aber Humphries sicherte sich die folgenden fünf Legs, bestrafte Cross für drei Fehlwürfe auf die Doppel im sechsten Leg und traf ein 144 Finish zum 7:2. Im zehnten Leg konnte Cross reagieren, weil Humphries sein dopple nicht traf, aber Humphries war mit Legs von 14 und 13 Darts gleich wieder zurück und führte mit 10:3. Ein 12-Darter von Cross und ein 11-Darter von Humphries folgten. Humphries warf noch ein 104 Checkout und einen 13-Darter und es fehlten ihm nur noch drei Legs zum Sieg. Cross warf einen 11-Darter, Humphries traf die Doppel 18. Cross ließ eine Doppel 8 und einen 11-Darter gegen den Wurf folgen und es stand 14:7. Mit einem weiteren 12-Darter kam Humphries dem Sieg noch näher, Cross hielt ihn nach einem verworfenen Dart aufs Bullseye mit einer Doppel 9 noch einmal kurz auf, aber schon im nächsten Leg machte Humphries mit einem 91 Checkout alles klar.

"Der beste Mann hat heute Abend gewonnen, ganz ohne Zweifel - er war fantastisch," kommentierte Cross, der sich als Finalist noch 70 000 Pfund sicherte, bevor er auf die Players Championship Finals nächstes Wochenende blickt. "Ich habe mein Bestes gegeben, aber ich habe gegen den besseren Spieler verloren- er hat herausragend gespielt. Die Zuschauer waren erstaunlich und voller Respekt und ich habe es wirklich genossen, da hoch zu gehen und zu versuchen, mein bestes Spiel vor ihnen zu zeigen Manchmal bekommt man nicht alles, was man im Leben will und manchmal muss man es einfach mit Fassung tragen. Es tut schon etwas weh zu verlieren, aber er war heute herausragend. Ich hatte eine gute Woche und ich werde zurückkommen. Ich spiele momentan toll und bin an einem guten Platz. Ich werde mich sammeln und in die nächste Woche gehen mit dem Bestreben, dort zu gewinnen."

Cross hatte nach seinem 16:6 Viertelfinalsieg im Halbfinale Stephen Bunting geschlagen und dabei neun der letzten 15 Legs des Spiels gewonnen. Im Finale spielte er zum zweiten Mal einen Durchschnitt von über 103.

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