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Dobey gewinnt Masters

Chris Dobey schlug mit einer brillanten Vorstellung Rob Cross mit 11:7 und sicherte sich seinen ersten TV Titel.

Dobey stand auch zum ersten Mal in einem TV Finale und kassierte gleich die 65 000 Pfund für den Sieger.
Der 32-Jährige, der mit Siegen über Titelverteidiger Joe Cullen und den als Nummer 5 gesetzten Luke Humphries in die Letzten Acht eingezogen war, schlug in den Viertelfinalen am Sonntag Dirk van Duijvenbode. Er holte sich sieben der acht letzten Legs und gewann überzeugend mit 10:5. Dann steigerte er sich auch im Halbfinale in der zweiten Hälfte des Spiels und besiegte Weltmeister Michael Smith mit 11:7.

Im Finale bestrafte er Cross für einen schwachen Start ins Spiel und übernahm die Führung. Cross konnte aber mit einem 15- und einem 12-Darter wieder ausgleichen. Die nächsten vier Legs wurden mit dem Wurf gewonnen- dabei warf Cross auch ein 126 Finish im sechsten Leg - bevor Dobey mit zwei 14-Dartern seinen zwei Leg Vorsprung wieder herstellen konnte. Die nächsten beiden Legs wurden geteilt, danach konnte Dobey zwei weitere Legs in folge mit einem 11-Darter und einem Doppel 20, Doppel 20 Finish gegen den Wurf gewinnen. Cross kam mit einem 144 Finish noch auf 7:9 heran, aber Dobey ließ sich nicht beirren, warf erst einen 13- Darter und traf dann die Doppel 16 zum Sieg.

"Das bedeutet mir alles. Mein erster TV Titel - mir fehlen die Worte, " sagte Dobey. "Ich habe das ganze Turnier hindurch ziemlich beständig gespielt, ich denke, ich habe den Titel verdient, ich habe ihn jetzt und keiner kann mir das mehr nehmen. Ich glaube, ich habe all die Spieler geschlagen, die in Top Form sind. Joe hat den Titel letztes Jahr gewonnen, Luke war in Top Form genauso wie Dirk. Michael Smith ist der Weltmeister. Schwerer Gegner kann man sich nicht vorstellen. Ich glaube daran, dass ich noch mehr Titel gewinnen kann. Mein Finishing war brillant und ich bin begeistert über den Sieg, der mir sehr viel bedeutet."

Cross konnte sich zwar den Titel nicht holen, zeigte aber eine Reihe von eindrucksvollen Leistungen, die ihm die 30 000 Pfund für den Finalisten einbrachten. Der Champion von 2018 schlug bei seinem Run ins Finale drei mehrmalige Weltmeister, spielte mit 112.32 den zweithöchsten Durchschnitt in der Geschichte des Masters in der ersten Runde gegen Gary Anderson. Danach schlug er mit einer hochklassigen Leistung Michael van Gerwen in den Viertelfinalen und setzte sich in den Halbfinalen knapp gegen Peter Wright durch.
Gegen Wright hatte er nach Finishs von 110 und 127 mit 10:8 geführt, aber Wright konnte ausgleichen, vergab aber im entscheidenden Leg gleich drei Matchdarts.
Der Schotte hatte nach seinem Nordic Darts Masters Sieg auf einen weiteren Titel in Folge gehofft nachdem er in den Viertelfinalen Jonny Clayton besiegt hatte. Michael Smith hatte seinerseits hatte sich in den Viertelfinalen an Danny Noppert für seine Niederlage im Finale der UK Open im letzten Jahr gerächt.

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