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Humphries problemlos weiter

Luke Humphries begann seinen Weg in Richtung auf einen Weltmeisterschaftstriumph mit einem 3:0 Sieg über Lee Evans am Sonntagabend.

Humphries ist seit Oktober in Bestform, er gewann den World Grand Prix, den Grand Slam of Darts und das Players Championship Finale und stieg damit auf den dritten Platz im PDC Order of Merit auf. Dadurch ging Humphries als Favorit auf den Sieg in die Weltmeisterschaft und hat jetzt nach dem harterkämpften Sieg über Evans 14 Spiele in Folge gewonnen.
Der 28-Jährige begann das Spiel mit zwei 14-Dartern und sicherte sich das erste Set. Im zweiten Set brachte Evens mit dem ersten 170 finish des Turniers die Zuschauer zum Toben, aber Humphries sicherte sich auch dieses Set im Entscheidungsleg und führte mit 2:0. Im dritten Set überstand er neun Darts auf den Set Gewinn in drei aufeinanderfolgenden Legs von Evans und zog selbst in die dritte Runde ein.

"Ich war nicht in Bestform, aber für mich ist viel wichtiger, dass es sich gut angefühlt hat," meinte Humphries, der bei der Weltmeisterschaft schon drei Mal in den Viertelfinalen stand. "ich wollte einfach nur mein erstes Spiel überstehen, weil das oft das schwerste ist und ich weiß, dass ich in der nächsten Runde nicht wieder so spielen werde. Wenn ich nach Weihnachten zurückkomme, werde ich bereit sein loszugehen. Es wird nicht einfach sein, aber wenn ich so gut spiele wie ich das kann, wird es wohl eine tolle Vorstellung brauchen um mich zu schlagen."

Auch Joe Cullen zog in die dritte Runde eine - er schlug den ersten des DPA Order of Merit Darren Penhall mit 3:0. Penhall plant, sich nach der Weltmeisterschaft aus dem aktiven Dartsport zurückzuziehen. Cullen warf sechs Maxima und benötigte für seine neun Doppel siebzehn Versuche. Bei seiner eindrucksvollen Vorstellung warf er unter anderem zum Abschluss ein spektakuläres 160 finish.

" Ich hätte mir keinen besseren Verlauf wünschen können," gab der ehemalige Masters Champion zu. "Ich war heute etwas nervös als ich auf die Bühne ging, was mir normalerweise nicht passiert. Als Darren im ersten Leg einen 13-Darter warf dachte ich: "Das brauche ich eigentlich nicht!". Ich denke, dass ich in das Spiel hineingewachsen bin und auch wenn ich nicht meine beste Leistung zeigte, war das auch nicht nötig, weil auch Darren nicht so gut spielte, wie ich es von ihm kenne."

Am dritten Turniertag kehrte auch Fallon Sherrock zurück, deren Hoffnungen darauf im Alexandra Palace noch mehr Geschichte zu schreiben, allerdings durch einen beherzten Jermaine Wattimena zerstört wurden, der das Spiel mit 3:1 gewinnen konnte.
Sherrock, die zum vierten Mal an der Weltmeisterschaft teilnahm, hatte einen guten Start. Sie ließ auf zwei Maxima einen 24-Darter gegen den Wurf folgen und holte sich das erste Set. Wattimena antwortete und gewann sechs der sieben folgenden Legs. Er übernahm das Kommando auch wenn die ehemalige Frauen World Matchplay Siegerin sich im vierten Set noch einmal in Führung spielen konnte. Aber sie verwarf fünf Darts um ein Entscheidungsleg zu erzwingen und Wattimena ließ auf eine 110 Checkout, mit dem er seine Haut rettete, die Doppel 5 zu seinem ersten Sieg bei diesem Turnier seit der Weltmeisterschaft 2020/21 folgen.

Der Kanadier Matt Campbell feierte seinen ersten Sieg auf der Bühne des Alexandra Palace nach einem dramatischen Sieg im Entscheidungsset gegen die philippinische Nummer 1 Lourence Ilagan. Campbell hatte bei seinen vier vorherigen Teilnahmen jedes Mal verloren. Dieses Mal schien er schon auf der Gewinnerstraße zu sein nachdem er sechs der ersten acht Legs des Spiels geholt hatte und mit 2:0 führte. Aber Illagan kämpfte sich zurück, sicherte sich die nächsten beiden Sets mit einem 100 und einem 104 Finish und glich zum 2:2 aus. Aber Campbell warf im fünften Set einen 14- und zwei 12- Darter und traf ein 128 Finish zum Sieg.
"Hut ab vor Lourence. Er hat ein paar tolle Finishs geworfen. Ich bin einfach nur glücklich, über die Ziellinie gekommen zu sein," erklärte Campbell, der beim World Cup of Darts schon in den Viertelfinalen stand. "Ich habe schon bei den ersten drei Darts den Druck gespürt. Ich habe mich selbst mehr unter Druck gesetzt, als das irgendjemand anders hätte tun können, aber glücklicherweise habe ich die Nerven behalten."

Ricky Evans wird nach seinem 3:0 Sieg über den Südafrikaner Simon Adams im Kampf um den Einzug in die nächste Runde auf World Matchplay Champion Nathan Aspinall treffen. Adams holte sich das erste Leg eines nervösen Anfangssets, aber Evans sicherte sich die nächsten acht Legs des Spiels und warf dabei im hochklassigen zweiten Set ein 121, ein 89 und ein 112 Checkout.

Florian Hempel wird seine Rivalität mit Dimitri van den Bergh auf der Weltmeisterschafts-Bühne fortsetzen nachdem er sich über den Debütanten Dylan Slevin einen eindrucksvollen Comeback Sieg holen konnte. Nach einem verhaltenen Start ins Spiel erweckte ein tolles 167 Finish von Slevin beide Spieler zum Leben. Am Ende gewann Hempel mit 3:1 und einem 91 durchschnitt. Er warf fünf Maxima.

Niels Zonneveld gelang es seine Nerven beim Ausmachen gegen Ende des Spiels in den Griff zu bekommen und den zweimaligen Weltmeisterschafts-Viertelfinalisten Darren Webster 3:1 zu schlagen. Webster hatte sich von einem alptraumhaften Start ins Spiel erholt und war auf dem Weg zu einem unerwarteten Comeback, verwarf dann aber sechs Leg zum Set Ausgleich.

Jim Williams gewann bei seinem Sieg über den aus Guayana stammenden Norman Madhoo neun Legs in Folge und beendete das Spiel mit einem 11-Darter in der zweiten Runde wird er gegen den zweimaligen Weltmeister Peter Wright antreten.



Nachmittag

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Abend

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