Premier League 2025 - Vorschau Elfter Spieltag
Van Gerwen strebt siegreiche Rückkehr nach Rotterdam an
Michael van Gerwen hofft, dass eine Rückkehr auf heimatlichen Boden seinen Aufschwung zur Folge hat, wenn die Premier League am Donnerstag Station in Rotterdam macht.
In der Rotterdamer Ahoy Arena wird am 17. April der 11. Spieltag der Premier League ausgetragen und der niederländische Superstar bereitet sich darauf vor, im Mittelpunkt des Interesses zu stehen.
Der siebenmalige Premier League Champion steht momentan auf Grund der Leg Differenz nicht auf einem Play-Off Platz, lediglich einmal erreichte er an den zurückliegenden Spieltagen ein Tagesfinale. Dafür hat er mehr Viertelfinale gewonnen als alle anderen Spieler im Turnier und er hofft darauf am elften Spieltag gegen Bunting beständig zu bleiben. Bunting konnte seine sieglose Phase vor 14 Tagen in Berlin beenden. Beim letzten aufeinandertreffen der beiden am zweiten Spieltag hatte van Gerwen einen Durchschnitt von 109 und konnte mit 6:1 gewinnen.
"Das ist immer die Woche, in der du Leistung zeigen und weit kommen möchtest," erklärte van Gerwen, der erfolgreichste Spieler in der Geschichte des Turniers. "Wenn du auf heimatlichem Boden vor der Familie und den Freunden spielst, möchtest du immer etwas Besonderes zeigen. Es macht wirklich Spaß und es gibt mehr Energies, ich denke, dass ist wirklich wichtig. Ich hatte in letzter Zeit ein bisschen zu kämpfen, aber ich habe gekämpft und mir immer wieder Punkte geholt und ich weiß, dass ich noch jede Menge Reserven habe. Das ist ein schwieriges Format, vor allem, wenn du nicht deine Bestleistung bringst, aber ich muss sicherstellen, dass ich das für mich richtige mache und hoffentlich kann ich mir hier in Rotterdam meinen ersten Tagessieg holen."
Sollte van Gerwen Bunting schlagen, wird er entweder auf Luke Littler oder Rob Cross treffen. Tabellenführer Littler ist auf der Jagd auf seinem fünften Tagessieg der Saison. Littlers Vorsprung an der Tabellenspitze schrumpfte auf fünf Punkte, nachdem er in Manchester in den Halbfinalen gegen Luke Humphries verlor während Rob Cross drei Punkte Rückstand auf die Top Vier der Tabelle hat, nachdem er am letzten Spieltag gegen Nathan Aspinall verlor.
Aspinall seinerseits stieg nach seinem bemerkenswerten Tagessieg letzte Woche unter die Top Vier auf. Auf dem Weg zum Sieg schlug er Cross, van Gerwen und Humphries und präsentierte sich weiter in Topform. Letzten Monat konnte sich Aspinall in Göttingen seinen ersten European Tour sieg holen und stand seitdem in einem weiteren European Tour Finale und am Montag im Finale des 13. Players Championships.
"Noch vor fünf Wochen war ich wirklich am Kämpfen, aber die letzten drei Wochen haben gezeigt, warum ich noch spiele," meinte Aspinall, der 2020 im Finale der Premier League stand. "Ich habe zwei grauenhafte Jahre hinter mir, aber ich bin ein Kämpfer, ein Krieger. Ich weiß nicht, wann ich geschlagen bin und ich bin in der privilegierten Lage, einen Job ausüben zu können, den ich liebe. Ich kämpfe bis zum Ende und ich werde nie aufgeben. Ich bin voller Selbstvertrauen und bei mir ist es so, dass es nicht viele Spieler gibt, die mich schlagen können, wenn ich das Selbstvertrauen habe und gut score."
Aspinall wird gegen Gerwyn Price antreten, der letzte Woche bei seiner Niederlage gegen Littler einen sensationellen Neun-Darter warf. Price ist der vierte Spieler, der in der diesjährigen Premier League einen Neun-Darter geworfen hat, in Rotterdam steht für ihn aber im Vordergrund, dass sich wieder einen Sieg holt, nur die Leg Differenz trennt ihn in der Tabelle von seinem Gegner.
Im ersten Viertelfinale des Abends spielt die Nummer 1 der Welt Luke Humphries gegen Chris Dobey. Humphries erreichte letzte Woche sein fünftes Finale der Saison. Er spielte mit 118.43 im Halbfinale gegen Bunting den dritthöchsten durchschnitt in der Geschichte der Premier League und er hat seine bisher drei aufeinandertreffen mit Dobey in der Premier League alle gewonnen.
Viertelfinal-Paarungen Elfter Abend:
Chris Dobey v Luke Humphries
Gerwyn Price v Nathan Aspinall
Stephen Bunting v Michael van Gerwen
Luke Littler v Rob Cross