Phil Taylor
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Geburtstag: |
13. August 1960 |
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Wohnt in: |
Wychwood Park, Nantwitch |
Geboren in: |
Burslem, Stoke-on-Trent, England |
Spitzname: |
The Power |
Darts: |
26g Target Phil Taylor legacy |
Walk-On-Musik: |
The Power(Snap) / Früher: Fanfare for the Common Man (Aaron Copland) |
Verband: |
PDC |
Ranglistenplatz: |
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Internet-Seite: |
Phil The Power Taylor |
Phil Taylor wurde 1960 in Burslem geboren. Im Alter von 16 Jahren hatte er seine Schulausbildung beendet und wurde Metallarbeiter
bei der ortsansässigen Firma JF Sale & Co. Immer wieder war er auch arbeitslos und wechselte seine Stelle, spielte aber die ganze Zeit Darts,
erst in der Liga und schließlich im Huntsmen in Burslem, wo er auf Eric Bristow traf. Bristow litt damals unter Dartitis. Maureen Flowers,
selbst Dartspielerin, Managerin und zu diesem Zeitpunkt auch Lebensgefährtin von Eric Bristow, brachte Bristow auf den Gedanken Phil Taylor
zu sponsorn. Eric Bristow gab Taylor daraufhin 10 000 Pfund, die dieser zurückzahlen sollte, wenn er in die Gewinnzone kommen würde.
Taylor nahm unbezahlten Urlaub von seinem Arbeitgeber, heiratete und spielte im Jahr 1990 sein erstes Turnier, die Canadian Open, die er auch prompt gewann.
Er schlug im Finale Bob Anderson mit 5:1. Dadurch hatte er sich für die BDO Embassy World Championship (heute Lakeside) qualifiziert und holte sich
noch 1990 gegen seinen Mentor Eric Bristow seinen ersten Weltmeister Titel. Seit diesem Zeitpunkt beherrscht Taylor, mit inzwischen 16
Weltmeistertiteln, die Dartwelt, für ein paar Jahre die der BDO, nach der Gründung der PDC, an der auch Taylor beteiligt war, die der PDC,
mit einer unglaublichen Beständigkeit. Lediglich fünf Mal hat er sich den Weltmeistertital nicht holen können, 1994 im ersten Jahr der PDC
Weltmeisterschaft, verlor er gegen Dennis Priestley, 2003 wurde er vom Kanadier John Part geschlagen, 2007 von Raymond van Barneveld und 2008 kam er
auf Grund einer seiner wenigen Schwächephasen gar nicht erst bis ins Finale. Ende 2008 bis ins Frühjahr 2009 befand er sich in einem Tief, wechselte
dann mehrmals seine Darts und änderte verschiedene andere Dinge, und kam ab dem Sommer 2008 noch stärker zurück als jemals zuvor. Seine Averages
sind nach oben geschnellt und 2009 konnte er neben einigen Pro Tour Turnieren bis auf die Players Championship League und die Premier League
sämtliche Major Turniere gewinnen. 2011 und 2012 gewann Adrian Lewis den Weltmeistertitel und obwohl Taylor sich den Titel 2013 wieder zurückholte, scheint
er nicht mehr so unbesiegbar zu sein, wie die Jahre zuvor. Nach diversen Ankündigungen beendete Taylor nach der PDC Weltmeisterschaft 2018, bei der er noch einmal im Finale stand, seine Profi Karriere.
Phil Taylor ist sicher ein Ausnahmesportler, er scheint über eine unglaubliche Treffsicherheit zur verfügen, mitbedingt dadurch, dass seine
Darts anders im Board landen als die seiner Gegner. Er verfügt über eine bewundernswerte Motivation, enormen Trainingsfleiß und ist sicherlich
ein Perfektionist, der nicht nachgibt, bevor er herausgefunden hat was noch verbessert werden könnte und woher
mögliche Fehler kommen könnten. Darüberhinaus verfügt er über eine unglaubliche mentale Stärke, so dass er seine Gegner auch mental beherrscht. Nach einem extrem starken Jahr 2013 ließ Taylor etwas nach, blieb aber weiter unter den Top Drei des PDC Order of Merit. Es gab in den folgenden Jahren immer wieder Gerüchte über ein bevorstehendes Karriere Ende Taylors. Wirklich beendet hat er seine Profi Karriere dann erst nach der PDC Weltmeisterschaft 2018, bei der er noch einmal im Finale stand, allerdings gegen Rob Cross verlor. Zuvor hatte er sich noch beim World Matchplay 2017 seinen 16. World Matchplay Titel geholt.
Erfolge
Major Turniere
BDO Weltmeisterschaft | Sieger | 1990, 1992 |
PDC Weltmeisterschaft | Sieger | 1995, 1996, 1997, 1998, 1999, 2000, 2001, 2002, 2004, 2005, 2006, 2009, 2010, 2013 |
World Masters | Sieger | 1990 |
World Matchplay | Sieger | 1995, 1997, 2000, 2001. 2002. 2003, 2004, 2006, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2017 |
World Grand Prix | Sieger | 1998, 1999, 2000, 2002, 2003, 2005, 2006, 2008, 2009, 2011, 2013 |
UK Open | Sieger | 2003, 2005, 2009, 2010, 2013 |
Grand Slam of Darts | Sieger | 2007, 2008, 2009, 2011, 2013, 2014 |
Premier League | Sieger | 2005, 2006, 2007, 2008, 2010, 2012 |
European Championship | Sieger | 2008, 2009, 2010, 2011 |
Players Championship Finals | Sieger | 2009, 2011, 2012 |
PDC World Cup | Sieger | 2012, 2013, 2015 |
Championship League Darts | Sieger | 2008, 2011, 2012 |
Champions League | Sieger | 2016 |
The Masters | Sieger | 2013 |
WDF World Cup | Viertelfinale | 1991 |
WDF Europe Cup | Sieger | 1990, 1992 |
Las Vegas Desert Classics | Sieger | 2002, 2004, 2005, 2008, 2009 |
European Tour Events, Siege
Austrian Darts Open | 2016 |
German Darts Championship | 2012 |
German Darts Masters | 2014 |
Gibraltar Darts Trophy | 2013 |
PDC World Series of Darts, Siege
Sydney Darts Masters | 2013, 2014, 2015, 2016 |
Perth Darts Masters | 2014, 2015 |
Japan Darts Masters | 2015 |
Melbourne Darts Masters | 2017 |
Andere, Auswahl
News of the World | Sieger | 1997 |
World Darts Trophy | Sieger | 2006 |
International Darts League | Quarterfinals | 2006 |
Bobby Bourne Memorial Open | Sieger | 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008 |
Golden Harvest North America Cup | Sieger | 2000, 2001, 2002, 2003 |
PDC German Darts Championship | Sieger | 12007, 2009, 2010 |
North American Open | Sieger | 1990, 1991 |
Emperors Palace South African Masters | Sieger | 2007, 2008, 2009 |
PDC US Open | Sieger | 2007, 2008, 2010 |
WDF Europe Cup, Pairs | Sieger | 1990 |
World Cricket Championship | Sieger | 2010 |
Plus zahlreiche Siege auf der PDC Pro Tour