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Wright und Whitlock kommen in Thrillern knapp weiter

Peter Wright und Simon Whitlock vermieden ganz knapp Erstrunden Niederlagen, Richard North mit Traum Debüt.

Die Nummer Drei der Welt, Wright, gilt nach der Niederlage von Michael van Gerwen am Sonntag und der Absage von Gary Anderson als Favorit auf den Turniersieg.
Aber Bunting hätte beinahe für eine Sensation gesorgt. Er holte sich das erste Set mit 3:1 und beendete auch das Comeback des Schotten im entscheidenden dritten Set, nachdem der Schotte das zweite Set zum Ausgleich gewonnen hatte. Bunting führte mit 2:1, vergab dann aber zwei Matchdarts auf die Doppel 16 und Wright konnte sich das Leg mit der Doppel 11 sichern bevor im entscheidenden Leg nach einer 177 genügend Vorsprung hatte um sich mit einer Doppel 20 doch noch den Sieg zu holen.

"Das war knapp und ich bin erleichtert, dass ich weiter bin", kommentierte Wright. "Ich hatte schon einige enge Auseinandersetzungen mit Stephen, es ist oft so knapp und dieses Spiel war wieder so. Ich bin einfach nur froh weiter zu sein und noch im Turnier zu sein, weil das kurze Format beim Double-In immer ganz schön an den Nerven zehrt."

Wright wird in der zweiten Runde auf Mervyn King treffen, der mit einem 2:0 Sieg über Ronny Huybrechts in Runde zwei einzog. Für Huybrechts war es das World Grand Prix Debüt gewesen. Der Belgier war im ersten Set mit o:2 in Rückstand geraten, konnte aber zum 2:2 ausgleichen, aber King holte sich das entscheidenden Leg, bevor er Set zwei mit 3:1 gewinnen konnte und unter die letzten 16 einzog.

"Ich liebe es in Irland zu sein und das hier war ein guter Sieg für mich", sagte King. " Das erste Set war ziemlich beschwerlich - ich war eigentlich einer guten Position, habe mir dann aber selbst das Leben schwer gemacht, aber im zweiten Set konnte ich meinen Job erledigen. Ich habe vor dem Turnier hart trainiert und hoffentlich werden meine Darts diese Woche gut fliegen."

Auch Simon Whitlock überlebte wie Peter Wright verfehlte Matchdarts seines Gegners und holte sich im entscheidenden Leg mit einem 108er Finish gegen Christian Kist den Sieg. Kist hatte das erste Set mit 3:2 gewonnen. Der Australier holte sich das zweite Set mit 3:1 und glich aus. Dann stieg er ins letzte Set mit einem 153er Checkout ein, aber es war Kist, der 2:1 in Führung gehen konnte. Mit einer Doppel 16 konnte der Australier ausgleichen. Im entscheidenden Leg warf er eine 180 bevor Kist die Doppel 18 für den Sieg verfehlte. Whitlock kam seinem nächsten Matchdart mit einem weiteren 108er Finish zuvor.

"Ich stand ganz schön unter Druck, aber ich hatte Glück und traf mein 108er Finish", gab Whitlock zu. " Es war ein tolles Spiel und ich habe es geliebt und dieses Turnier mag ich auch. Es gibt mir eine große Chance, aber ich gehe ein spiel nach dem anderen an und man sollte nicht zu weit nach vorne schauen, weil man sonst Probleme bekommen kann. Ich sehe einfach, was in Runde zwei geschieht."

Der aufsteigende Star Richard North hatte mit einem 2:0 Sieg über Mark Webster ein Traum Debüt. Webster war am Sonntagabend eingesprungen, nachdem Gary Anderson wegen der bevorstehenden Geburt seines zweiten Kindes abgesagt hatte. North ist erst seit Januar Profi, er hatte bei der Qualifying School eine Tour Card gewonnen. Der Sieg in Dublin war der bisher größte Sieg seiner Karriere.
North holte sich das erste Set ohne ein Leg abzugeben und machte in Set zwei einen Rückstand wieder wett um eine Runde weiter zu kommen.

"Ich bereitete mich darauf vor gegen Gary anzutreten, aber dann musste ich gegen Mark ran und das hat mich Angst gemacht - meine Vorbereitung war ja für die Katz", meinte North. " Ich habe mir ein paar Doppel gestohlen und die richtigen Scores in entscheidenden Momenten geworfen und am Ende gesiegt. Als ich im Januar meine Tour Card gewonnen habe, wollte ich versuchen, in ein TV Turnier zu kommen und ein Viertelfinale zu erreichen, das habe ich getan. Und es ist jetzt mehr als ich erwartet habe. "
North wird in Runde zwei am Mittwoch gegen Simon Whitlock spielen. Der Australier war es, der den 27jährigen ermutigt hatte, Vollzeit auf dem Circuit zu spielen.
"Ohne Simon wäre ich gar nicht hier", fügte North hinzu. "Er hat mir das Selbstvertrauen gegeben um das zu tun, was ich jetzt mache, er hat gesagt, ich wäre gut genug und hat mich gedrängt - es wird schwierig gegen ihn zu spielen. Wir haben vor dem Spiel zusammen trainiert und wir wussten beide, dass wir in der zweiten Runde aufeinander treffen könnten und wir kennen das Spiel des jeweils anderen in-und auswendig - aber ich glaube, das wird sich nicht auf uns auswirken. Ich habe ihn auf der Pro Tour zwei Mal geschlagen, aber das ist bedeutungslos, weil er ein Spieler ist, der erst im Fernsehen richtig aufdrehen kann. Er hat die ganze Erfahrung, aber ich will es nur genießen - das sollte ein interessantes und enges spiel werden."

Gerwyn Price rächte sich für seine Erstrunden Niederlage beim World Grand Prix 2015 an Michael Smith und schlug ihn mit 2:1. Price verlor zwar das erste Leg des ersten Sets, gewann es dann aber noch mit 3:1. In Set zwei waren die Rollen vertauscht und Smith konnte ausgleichen. Price konnte im dritten Set mit 2:0 in Führung gehen. Smit antwortete mit einem 98er Checkout. Aber Price warf im folgenden Leg eine 180 und machte mit der Doppel 20 alles klar.

"Ich war ein bisschen nervös", räumte Price ein, der jetzt auf Benito van de Pas treffen wird. "Es ging eigentlich ganz gut bis in die Mitte des zweiten Sets. Da traf ich dann gar nicht mehr, aber glücklicherweise schaffte ich es über die Ziellinie. Meine Eingangs-Doppel waren okay, aber mein Scoring war nicht so toll, ich will mich im nächsten Spiel verbessern. Alles in allem bin ich aber zufrieden und hoffentlich kann ich darauf aufbauen. Benito hat mich im letzten Jahr geschlagen, aber am Mittwoch kann alles passieren."

Van de Pas setzte sich mit 2:1 gegen Cristo Reyes durch um in die zweite Runde einzuziehen. Van de Pas lag im ersten Set bereits mit 2:1 vorne, aber Reyes erzwang ein Entscheidungsleg, traf dann aber die Doppel 19 für sein 155er Finish nicht und der junge Niederländer sicherte sich mit einem 144er Checkout Set 1. Das zweite Set konnte Reyes mit 3:1 gewinnen Im dritten Set ließ ihm dann aber van de Pas keine Chance mehr.

"Das war wirklich hart, aber ich bin glücklich", meinte van de Pas. " Die 144im ersten Set war ein tolles Finish und das Set war auch gut, aber im zweiten Set war ich schwach und da muss ich mich verbessern. Jedes Spiel ist für mich ein neues Spiel und ich kann mich jetzt auf die zweite Runde freuen und am Mittwoch hoffentlich ein gutes Spiel spielen."

Erneut erwies sich Steve West beim World Grand Prix als "Riesen-Töter". Dieses Mal warf er James Wade aus dem Turnier. Im letzten Jahr hatte er Phil Taylor bezwungen. Gegen Wade gewann er beide Sets mit 3:1. In beiden Sets hatte Wade das erste Leg gewonnen, aber mit seinem guten Finishing konnte West beide Sets gewinnen und in die nächste Runde einziehen.

"Das war wieder ein großer Sieg für mich und ich liebe dieses Turnier", sagte West. "Es ist immer knifflig gegen James, aber er hat nicht so gut gespielt, wie er es kann. Ich habe gute Erinnerungen, aber ich will jetzt auf diesem Spiel aufbauen. Das Ergebnis ist weit offen, ich aber muss mich auf mein nächstes Spiel fokussieren und abwarten, was passiert."

Mensur Suljovic, der im letzten Monat die Champions League of Darts gewonnen hat, verlor zwar das erste Set gegen Ian White, konnte aber am Ende mit 2:1 gewinnen. In der nächsten Runde wird er gegen Steve West spielen. White konnte das erste Set dank seines guten Finishings mit 3:1 gewinnen und im zweiten Set ein Entscheidungsleg erzwingen, das aber Suljovic mit der Doppel 10 gewinnen konnte. Im dritten Set ging der Österreicher mit 2:0 in Führung und holte sich dann mit einer Doppel 10 den Sieg.

"Ich bin glücklich, "kommentierte Suljovic. "Ich habe nicht gut angefangen, aber ich habe gewonnen und vielleicht bin ich in der nächsten Runde fokussierter und spiele besser."

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